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Das Jahr 2012

35.183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012, Weltuntergang, Schicksal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Jahr 2012

15.09.2009 um 22:51
@DieSache
Themenbezogen sicher richtig. Kann ja sein, dass man der Zufall (was einem so zu-fällt) einem Thema begegnet, welches so interessant für einen ist, dass man sich danch gerne weiter damit beschäftigt, bis man sich ein Thema "erarbeitet" hat.
Und vielleicht kennst du das auch, richtig schön wird selber denken doch da, wo man seine graue Masse nicht mehr anstrengen muss und die Gedanken z.B. in einem Gespräch ganz mühelos in ein ander greifen. Im Flow sind so zusagen.
Über nachschub muss man sich auch keine Sorgen machen, da kommen sicherlich neue Themen hinzu, die vielleicht zu nächst anstrengend sind. Da spült einem das Leben sicher wieder Neues vor die Füsse :)

Beim Thema fernsehn bin ich etwas kritisch, vielleicht zu kritisch, mag sein und das gebe ich gerne zu ... ><


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 22:58
@Lacanianer

um einiges kritischer sehe ich da aber das Internet, reinstellen kann jeder irgendwas und die Fiterung der Information ist dann erst recht beschwerlich, im Zweifelsfall gibts ja aber auch noch die altmodische Variente der Büchereien ;)


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:35
hoi,

das weltraum teleskop hubble hat den galaktischen schmetterling, den mayas nach auch hunab ku genannt, fotografiert :

/dateien/mt2402,1253050512,Hunab Ku

schöne träume euch ;-)

cya johnny


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:36
Ich finde 2012 war ein so schönes Jahr.. warum sollten wir da gestorben sein?
und auchnoch alle aufeinmal? was für ein Unfug..


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:41
@peecekeeper

du kommst aus der zukunft hab ich recht?^^


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:43
@Genosis

verdammt... Stell mir bitte keine weiteren Fragen. sonst.... du weist....

Aber nein mal ehrlich.. ich glaube 2012 wird ein ganz normales Jahr!


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:45
@peecekeeper

das werden wir ende 2012 sehen^^
ich hoffe zwar darauf das etwas passiert
und sich endlich was ändert
aber glauben tue ich beides nicht
weder das garnichts passiert noch das etwas unglaubliches passiert


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Das Jahr 2012

15.09.2009 um 23:48
um einiges kritischer sehe ich da aber das Internet, reinstellen kann jeder irgendwas und die Filterung der Information ist dann erst recht beschwerlich
Jep, obwohl ich jetzt keinen Vergleich ziehen wollen würde, was von diesen Medien denn gefährlicher sein. Das ist weites Feld.
Mit Bezug auf die Offenheit und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Auswahl und der Bewertung der Inhalte geb ich dir recht.
Es ist durchaus natürlich auch legitim in dieser Richtung Bedenken zu haben. Hab ich ja auch. Doch sehe ich im Internet eben auch mehr positive Aspekte, als beim Fernsehen. Die Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten des Internet gibt es ja noch nicht so lange.
Wikipedia: Internet
Rund 15 Jahre, das ist nicht viel. Und innerhalb dieses Kommunikations-Raumes entstehen erst die Regeln, in denen Verhalten "irgendwie OK" ist. Etwa

Net-Etikette

Hierbei handelt es sich um die Gesamtheit diverser Benimmregeln, welche den Teilnehmern in den einzelnen Newsgroups das Miteinander erleichtern soll. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass es sich um kein starr fixiertes Regelwerk im eigentlichen Sinne handelt, sondern vielmehr um eine Sammlung von Mindestanforderungen, welche sich im Laufe der Zeit als sinnvoll erwiesen haben.


und natürlich gibt es auch schon das:
Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Man kann alles übertreiben! Und diejenigen, welche es mit den Regeln der Netikette allzu genau nehmen, werden im Usenet gerne (abwertend) als "Netcops" bezeichnet.
http://online-home-24.com/netiquette.htm

Das mit zu erleben finde ich spannend. Ich denke und glaube, dass uns die Entwicklung des Internetz verändert.
Und hoffentlich zum Guten ...

Aber wir sind von Thema weg, Thema ist ja 2012 und wer sieht da schon Zusammenhänge ... *GG*

@JohnDigweed
Chuang Tsu:
"Einst träumte Chuang Tsu, daß er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Chuang Tsu. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Chuang Tsu. Nun weiß ich nicht, ob Chuang Tsu geträumt hat, daß er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, daß er Chuang Tsu sei, obwohl doch zwischen Chuang Tsu und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist.
So ist es mit der Wandlung der Dinge."
Schönes Bild :)


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 00:03
Chuang Tsu:

"Einst träumte Chuang Tsu, daß er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Chuang Tsu. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Chuang Tsu. Nun weiß ich nicht, ob Chuang Tsu geträumt hat, daß er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, daß er Chuang Tsu sei, obwohl doch zwischen Chuang Tsu und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist.
So ist es mit der Wandlung der Dinge."
wow, aber nicht minder schöne worte :D


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 00:09
oki,

ich hab noch was schönes für euch zum nachdenken über das thema bewusstseinssprung :

Ein Bettler hatte mehr als dreißig Jahre am Straßenrand gesessen. Eines Tages kam ein Fremder vorbei. „Hast du mal ‘ne Mark?“, murmelte der Bettler und hielt mechanisch seine alte Baseballmütze hin. „Ich habe dir nichts zu geben“, sagte der Fremde und fragte dann: „Worauf sitzt du da eigentlich?“ „Ach“, antwortete der Bettler, „das ist nur eine alte Kiste. Da sitze ich schon drauf, solange ich zurückdenken kann.“ „Hast du da mal reingeschaut?“, fragte der Fremde. „Nein,“ sagte der Bettler, „warum auch? Es ist ja doch nichts drin.“

„Schau hinein“, drängte der Fremde. Es gelang dem Bettler, die Kiste aufzubrechen. Voller Erstaunen, Unglauben und Begeisterung entdeckte er, dass die Kiste mit Gold gefüllt war.

Ich bin dieser Fremde, der dir nichts zu geben hat und der dir rät, nach innen zu schauen. Nicht in irgendeine Kiste wie in dem Gleichnis, sondern viel näher: in dich selbst.

„Aber ich bin doch kein Bettler“, höre ich dich sagen. Alle, die ihren wahren Reichtum noch nicht gefunden haben, die strahlende Freude des Seins und den tiefen, unerschütterlichen Frieden, der damit einhergeht, alle die sind Bettler, mögen sie materiell auch noch so reich sein. Sie suchen im Außen nach Vergnügen und Erfüllung, nach Wertschätzung, Sicherheit und Liebe, während sie einen Schatz in sich tragen, der all diese Dinge beinhaltet und zugleich unendlich viel größer ist als alles, was die Welt anzubieten hat.

Das Wort Gott hat seine Bedeutung in tausenden von Jahren, in denen es missbraucht wurde, verloren. Manchmal benutze ich es, aber eher sparsam. Mit Missbrauch meine ich hier, dass Menschen, die nicht einmal einen flüchtigen Einblick in den Bereich des Heiligen, in die unendliche Weite hinter diesem Wort hatten, es mit großer Überzeugung benutzen, als wüssten sie, wovon sie reden. Oder sie argumentieren dagegen, als wüssten sie, was sie da ablehnen. Dieser Missbrauch führt zu absurden Überzeugungen, Behauptungen und Ego-Fantasien wie zum Beispiel „Mein oder unser Gott ist der einzig wahre Gott und dein Gott ist falsch“ oder zu Nietzsches berühmter These: „Gott ist tot.“

Das Wort Gott ist zu einem geschlossenen Konzept geworden. Sobald dieses Wort ausgesprochen wird, entsteht eine Vorstellung; vielleicht nicht mehr die von einem alten Mann mit weißem Bart, aber immer noch eine Vorstellung von jemandem oder etwas außerhalb von dir und, ja fast zwangsläufig, von einem männlichen Jemand oder etwas. Weder Gott noch Sein noch irgendein anderes Wort kann die unaussprechliche Wahrheit hinter diesem Wort beschreiben oder erklären. Daher ist die einzig wichtige Frage, ob das Wort eine Hilfe oder eher eine Behinderung ist, wenn es darum geht, die Realität zu erfahren, auf die es hinweist. Weist es über sich selbst hinaus auf jene transzendente Realität oder wird es viel zu leicht zu einer Idee in deinem Kopf, an die du glaubst, zu einem mentalen Götzen?

Das Wort Sein erklärt gar nichts, ebenso wenig wie das Wort Gott. Sein hat allerdings den Vorteil, dass es ein offenes Konzept darstellt. Es reduziert das unendliche Unsichtbare nicht zu einer endlichen Einheit. Es ist unmöglich, sich darunter etwas vorzustellen. Niemand kann einen Besitzanspruch auf das Sein anmelden. Es ist deine eigenste Essenz, und durch das Gefühl deiner eigenen Gegenwärtigkeit hast du einen direkten Zugang dazu. Es ist die Erkenntnis „Ich bin“, bevor du sagst: Ich bin dies oder ich bin das. Dadurch werden Gedanken zwanghaft. Die Unfähigkeit, das Denken anzuhalten, ist eine schlimme Krankheit, aber wir sehen das nicht so, wir halten es für normal, weil fast jeder darunter leidet. Der unaufhörliche geistige Lärm hindert dich daran, den Raum innerer Stille zu finden, der von uns Selbst untrennbar ist.

Der Philosoph Descartes glaubte, er habe die fundamentalste Wahrheit gefunden, als er seine berühmte Aussage machte: „Ich denke, also bin ich.“ In Wirklichkeit hat er damit den grundlegendsten Irrtum ausgedrückt, nämlich den, Denken mit Sein und Identität mit Denken gleichzusetzen. Der zwanghaft Denkende, also fast jeder, lebt in einem Zustand von scheinbarer Getrenntheit, in einer krankhaft komplexen Welt ständiger Probleme und Konflikte, einer Welt, die ein Spiegel für die wachsende Zerstückelung des Verstandes ist. Weisheit ist ein Zustand von Einheit und somit von Frieden. Einheit mit dem Leben und seiner manifesten Erscheinung, der Welt, sowie Einheit mit deinem wahren Selbst und dem unmanifesten Leben – Einheit mit dem Sein. Weisheit ist nicht nur das Ende allen Leidens und der ständigen Konflikte im Innen und Außen, sondern auch das Ende der schrecklichen Versklavung in zwanghaftes Denken.

Identifikation mit deinem Verstand erschafft einen dunklen Schleier von Konzepten, Bezeichnungen, Vorstellungen, Wörtern, Urteilen und Definitionen, der jede wahre Beziehung behindert. Er gerät zwischen dich und dein Selbst, zwischen dich und deine Mitmenschen, zwischen dich und die Natur, zwischen dich und Gott. Dieser Schleier aus Gedanken erschafft auch die Illusion von Trennung, die Illusion, dass es dich gibt und getrennt davon den/die anderen. Dann vergisst du die grundlegende Tatsache, dass du auf einer Ebene, die tiefer ist als körperliche Erscheinungen und separate Formen, eins bist mit allem, was ist. Mit „vergessen“ meine ich, dass du dieses Einssein nicht mehr als offensichtliche Wahrheit fühlen kannst. Du magst glauben, dass es wahr ist, aber du weißt es nicht mehr. Ein Glaube kann ja tröstlich sein. Aber erst durch deine eigene Erfahrung wird er befreiend.

Denken ist zu einer Krankheit geworden. Krankheit entsteht, wenn Dinge aus dem Gleichgewicht geraten. Zum Beispiel ist es normal, wenn Zellen sich im Körper teilen und vermehren, aber wenn dieser Prozess sich unkontrolliert ohne Bezug zur Ganzheit des Körpers fortsetzt, dann wuchern diese Zellen und Krankheit entsteht. Der Verstand ist ein hervorragendes Instrument, wenn er richtig benutzt wird. Bei falschem Gebrauch kann er allerdings sehr destruktiv werden. Genauer gesagt ist es nicht so, dass du deinen Verstand falsch gebrauchst – du gebrauchst ihn normalerweise überhaupt nicht. Er gebraucht dich. Das ist die Krankheit. Du hältst dich für deinen Verstand. Eine Wahnidee. Das Instrument hat die Macht über dich gewonnen. Es stimmt, dass ich mich oft sinnlosen Gedanken hingebe wie die meisten, aber ich habe auch die Wahl, meinen Verstand dafür einzusetzen, Dinge zu bekommen oder zu erreichen, und das tue ich ständig.

Nur weil du ein Kreuzworträtsel lösen oder eine Atombombe bauen kannst, bedeutet das nicht, dass du deinen Verstand benutzt. Genauso wie Hunde es lieben, auf Knochen herumzukauen, liebt der Verstand es, sich an Problemen festzubeißen. Darum mag er Kreuzworträtsel und baut Atombomben. Du hast nicht das geringste Interesse an Kreuzworträtseln oder Atombomben. Ich frage dich: Kannst du dich von deinem Verstand befreien, wann immer du möchtest? Hast du den Knopf zum Abschalten gefunden? Das ist kein Vorschlag von mir, ganz mit dem Denken aufzuhören! Nein, das kann ich nicht, außer vielleicht für einen kurzen Moment. Dann benutzt der Verstand dich. Du bist unbewusst mit ihm identifiziert, deshalb weißt du nicht einmal, dass du sein Sklave bist.

Es ist fast so, als seiest du besessen ohne es zu wissen, und deshalb hältst du das Wesen, das dich besetzt, für dich selbst. Freiheit beginnt, wenn du erkennst, dass du mit dem Verstand, dem Denker, der dich im Zustand der Besessenheit hält, nicht identisch bist. Diese Erkenntnis befähigt dich, den Denker zu beobachten. Sobald du beginnst, den Denker zu beobachten, wird eine höhere Bewusstseinsebene aktiviert. Dann beginnst du zu erkennen, dass es einen enormen Bereich von Intelligenz jenseits des Denkens gibt, dass dein Denken nur einen winzig kleinen Aspekt dieser Intelligenz ausmacht. Du erkennst auch, dass alles, was dem Leben wahren Wert verleiht – Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Friede -, seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.

Wenn jemand zum Arzt geht und sagt: „Ich höre eine Stimme in meinem Kopf“, dann wird er oder sie höchstwahrscheinlich zu einem Psychiater überwiesen. In Wirklichkeit ist es so, dass fast jeder auf ganz ähnliche Art dauernd eine oder mehrere Stimmen in seinem Kopf hört: die unwillkürlichen Gedankengänge, von denen du noch nicht weißt, dass es in deiner Macht steht, sie anzuhalten. Ständige Monologe oder Dialoge. Sicher bist du schon „Verrückten“ auf der Straße begegnet, die unaufhörlich mit sich selber reden oder murmeln. Das ist gar nicht so verschieden von dem, was du und all die anderen „Normalen“ tun, ihr tut es nur nicht laut. Die Stimme kommentiert, spekuliert, urteilt, vergleicht, mag, mag nicht und so weiter.

Die Stimme hat nicht unbedingt mit der Situation zu tun, in der du dich gerade befindest; es kann sein, dass sie die nahe oder ferne Vergangenheit wieder aufleben lässt oder für mögliche Situationen in der Zukunft schon mal übt. Dabei stellt sie sich oft vor, dass Dinge schief gehen oder schlecht ausgehen; das nennt man „sich sorgen“. Manchmal wird diese Tonspur von Bildern begleitet, wie im Kino. Selbst wenn die Stimme für die augenblickliche Situation Relevanz hat, wird sie Interpretationen anbringen, die sich an der Vergangenheit orientieren. Das geschieht, weil diese Stimme zu deinem konditionierten Verstand gehört, der aus deiner gesamten Vergangenheit entstanden ist und aus den von dir geerbten kollektiven Verstandesmustern.

Du siehst und beurteilst die Gegenwart durch die Augen der Vergangenheit – das verzerrt die Sicht. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Stimme zum größten Feind eines Menschen wird. Viele Menschen leben mit einem Peiniger im Kopf, der sie ununterbrochen angreift und bestraft und ihnen die Lebensenergie abzieht. Hier liegt die Ursache für unzähliges Leid, für Unglück und auch für Krankheit. Die gute Nachricht ist, dass du dich von deinem Verstand befreien kannst. Das ist die einzig wahre Befreiung. Du kannst gleich jetzt den ersten Schritt daraufhin tun. Fange an, so oft du kannst, auf die Stimme in deinem Kopf zu hören. Sei besonders aufmerksam bei allen sich wiederholenden Gedankenmustern, diesen alten Schallplatten, die wahrscheinlich viele Jahre lang in deinem Kopf gespielt wurden.

Das meine ich mit „den Denker beobachten“ – ich könnte auch sagen: Höre auf die Stimme in deinem Kopf, sei als Beobachter gegenwärtig. Wenn du dieser Stimme zuhörst, dann tue das vorurteilslos. Beurteile oder verdamme nicht, was du hörst, denn das würde bedeuten, dass dieselbe Stimme durch die Hintertür wieder hereingekommen ist. Du wirst bald erkennen: Da ist die Stimme und hier bin ich – und höre ihr zu, beobachte sie. Dieses Erkennen von „Ich bin“, dieses Gefühl deiner eigenen Gegenwärtigkeit ist kein Gedanke. Es hat seinen Ursprung jenseits des Verstandes. Wenn du also einem Gedanken zuhörst, dann bist du dir des Gedankens bewusst, und zugleich auch deiner selbst als Zeuge dieses Gedankens. Eine neue Dimension von Bewusstheit ist entstanden.

Während du dem Gedanken zuhörst, fühlst du eine bewusste Gegenwärtigkeit – dein tieferes Selbst – sozusagen hinter oder unter dem Gedanken. Der Gedanke verliert so an Macht über dich und lässt schnell nach, denn du bestärkst den Verstand nicht mehr durch deine Identifikation mit ihm. Das ist der Anfang vom Ende des unbeabsichtigten und zwanghaften Denkens. Wenn ein Gedanke nachlässt, erlebst du eine Unterbrechung im Strom der Gedanken – eine Lücke, die Stille. Zunächst werden diese Lücken kurz sein, ein paar Sekunden vielleicht, aber allmählich werden sie länger. Wenn diese Lücken stattfinden, dann fühlst du eine gewisse Stille. Das ist der Beginn deines natürlichen Zustands von Einheit mit uns Selbst, der normalerweise vom Verstand getrübt ist. Durch Übung wird sich dieses Gefühl von Stille und Frieden vertiefen. Tatsächlich ist seine Tiefe ohne Ende.

Du wirst auch eine feine Ausstrahlung von Freude aufsteigen fühlen, von tief innen: die Freude des Seins. Dieser Zustand hat nichts mit Trance zu tun, absolut nicht. Die Bewusstheit lässt nicht nach, im Gegenteil. Wäre der Preis für diesen Frieden ein Nachlassen an Bewusstheit und wäre der Preis für die Stille ein Mangel an Vitalität und Wachsamkeit, dann wären sie wertlos. Im Zustand innerer Verbundenheit bist du wesentlich aufmerksamer, wacher, als wenn du mit deinem Verstand identifiziert bist. Du bist völlig gegenwärtig. Und auch die Schwingung des Energiefeldes, welches den physischen Körper am Leben erhält, wird intensiver. Wenn du in diesen Bereich von „No-Mind“, wie er manchmal im Osten genannt wird, tiefer eintauchst, erreichst du den Zustand reiner Bewusstheit.

In diesem Zustand spürst du deine eigene Gegenwärtigkeit mit solcher Intensität und Freude, dass im Vergleich dazu alles Denken, alle Emotionen, dein physischer Körper und auch die ganze Welt relativ unbedeutend werden. Und doch ist dies kein selbstbezogener, sondern ein selbstloser Zustand. Er bringt dich jenseits von dem, was du bislang als „Ich“ bezeichnet hast. Diese Präsenz bist im Wesentlichen du, und gleichzeitig ist sie unvorstellbar viel größer als du. Was ich hier zu vermitteln versuche, mag paradox oder sogar widersprüchlich erscheinen, aber ich kann es nicht anders ausdrücken.

Anstatt den „Denker zu beobachten“ kannst du genauso gut eine Unterbrechung im Strom der Gedanken schaffen, indem du deine Aufmerksamkeit vollkommen auf das Jetzt richtest. Mach dir einfach ganz intensiv den gegenwärtigen Moment bewusst. Das zu tun ist äußerst befriedigend. Auf diese Weise löst du deine Aufmerksamkeit von den Aktivitäten des Verstandes und schaffst eine Lücke, in der du höchst wachsam und aufmerksam bist, aber nicht denkst. Das ist die Essenz von Meditation. In deinem alltäglichen Leben kannst du das mit jeder Routinehandlung üben, die sonst nur ein Mittel zum Zweck ist. Gib ihr deine volle Aufmerksamkeit, so dass sie zum Zweck selber wird. Wann immer du beispielsweise die Treppen zu Hause oder bei der Arbeit hinauf- oder hinuntergehst, achte genau auf jeden Schritt, jede Bewegung, auch auf deinen Atem. Sei ganz gegenwärtig.

Oder wenn du deine Hände wäschst, gib allen Sinneswahrnehmungen, die dazugehören, deine Aufmerksamkeit: dem Geräusch und Gefühl des Wassers, der Bewegung deiner Hände, dem Duft der Seife und so weiter. Oder wenn du in dein Auto steigst, halte einen Moment lang inne, nachdem du die Türe geschlossen hast und beobachte deinen Atemfluss. Werde dir eines stillen, aber kraftvollen Gefühls von Gegenwärtigkeit bewusst. Es gibt ein sicheres Kriterium, an dem du deinen Erfolg mit dieser Übung messen kannst: Den Grad an Frieden, den du in dir spürst. Dein Verstand ist ein Instrument, ein Werkzeug. Er hat seinen Nutzen bei bestimmten Aufgaben, und wenn die erledigt sind, schaltest du ihn wieder ab. In Wirklichkeit sind 80 bis 90 Prozent des Denkens der meisten Menschen nicht nur nutzlos, sondern oft so gestört und negativ, dass sie geradezu schädlich wirken.

Beobachte deinen Verstand und du wirst herausfinden, dass das stimmt und nicht nur eine Behauptung ist. Durch ihn wird deine Lebensenergie sinnlos vergeudet. Diese Art zwanghaften Denkens ist tatsächlich eine Sucht. Was ist Sucht? Ganz einfach: Du weißt nicht mehr, dass du die Wahl hast, damit aufzuhören. Etwas scheint stärker zu sein als du. Das führt dann zu einem trügerischen Gefühl von Lust – und diese Lust wird unweigerlich zu Schmerz. Du magst fragen: „warum sollten wir süchtig nach Denken sein?“ Weil du damit identifiziert bist. Das bedeutet, dass du dein Selbstgefühl aus dem Inhalt und den Aktivitäten deines Verstandes beziehst, weil du glaubst, es würde dich nicht mehr geben, wenn du zu denken aufhören würdest.

Während du heranwächst, formst du dir ein geistiges Bild davon, wer du bist, und das basiert auf deiner persönlichen und kulturellen Konditionierung. Diese Illusion möchte ich als das Ego bezeichnen. Es besteht aus Verstandesaktivitäten und kann nur durch anhaltendes Denken in Gang gehalten werden. Der Begriff Ego hat für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Bedeutungen, aber wenn ich ihn hier benutze, bedeutet er ein falsches Selbst, erschaffen durch unbewusste Identifikation mit dem Verstand. Für das Ego existiert der gegenwärtige Moment kaum. Nur Vergangenheit und Zukunft haben Bedeutung. Diese völlige Umkehrung der Wahrheit ist der Grund dafür, dass der Verstand auf der Ego-Ebene so krank ist. Er ist ständig damit beschäftigt, die Vergangenheit am Leben zu erhalten, denn ohne sie – wer bist du da überhaupt?

Er versetzt sich selbst immer wieder in die Zukunft, um sein Überleben zu sichern und um dort eine Art von Befreiung und Erfüllung zu finden. Er sagt: „Eines Tages, wenn dies, das oder jenes geschieht, dann wird es mir gut gehen und ich werde glücklich sein, in Frieden.“ Selbst wenn sich das Ego scheinbar um die Gegenwart kümmert, nimmt es die Gegenwart nicht wahr: Das kann es auch gar nicht, weil es sie durch die Augen der Vergangenheit betrachtet. Oder es benutzt die Gegenwart als Mittel, um ein Ziel zu erreichen, das immer in der vorgestellten Zukunft liegt. Beobachte deinen Verstand und du wirst sehen, dass es so ist. Der Verstand ist grundsätzlich eine Überlebensmaschinerie.

In Angriff und Verteidigung gegenüber einem anderen Verstand, im Sammeln, Speichern und Analysieren von Informationen – darin ist er gut, aber er ist absolut nicht schöpferisch. Alle wahren Künstler, ob es ihnen bewusst ist oder nicht, erschaffen auf einer Ebene von innerer Stille. Der Verstand gibt den kreativen Impulsen oder Erkenntnissen dann eine Form. Selbst große Wissenschaftler haben berichtet, dass ihre kreativen Durchbrüche in Zeiten geistiger Ruhe geschahen. Eine landesweite Umfrage unter den angesehensten Mathematikern Amerikas – einschließlich Einsteins – zu ihren Arbeitsmethoden brachte das Resultat, dass Denken „nur eine untergeordnete Rolle in der kurzen, entscheidenden Phase des eigentlichen kreativen Akts spielt.“

Somit würde ich behaupten, dass es den meisten Wissenschaftlern nicht deshalb an Kreativität mangelt, weil sie nicht denken können,

sondern weil sie nicht aufhören können zu denken......



Fürchtet nicht den Pfad der Wahrheit,
fürchtet den Mangel an Menschen
die Diesen gehen

Robert Francis Kennedy


liebe grüsse und mögen die sterne über euch wachen :D


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 01:22
Allein diese Diskussion zeigt, dass 2012 wirklich etwas passieren sollte. Eventuell ein Reset, Game Over. Und dann das ganze mit zwei Pantoffeltierchen neu angehen. Mal ehrlich, wer würde die Menschheit vermissen? Die Erde wohl kaum...


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 02:35
@Carter

Jo, genau! Weil 20 000 Menschen scheisse sind wünschen wir einfach den restlichen paar Milliarden direkt auch noch den Tod. Bestechende Logik!


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 02:44
@Powermonger
ich würde eher sagen weil 20000 nicht scheisse sind


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 02:45
...lest endlich mal "Jan van Helsing"...und ihr seit up to date!


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 02:52
@all

Leute wenn euch die Welt, wie sie ist nicht gefällt und ihr den Wunsch nach Verbesserung und Veränderung habt, dann fangt doch einfach mal an etwas zu verbessern und zu verändern, bei euch selber, dann müsst ihr der gesamten Menschheit nicht den Tod wünschen. Versucht doch mal einfach etwas positives zu tun, ein gutes Beispiel zu sein oder in die Politik zu gehen um etwas zu ändern oder weiss der Geier. Es gibt gerade in unserer Zeit genug Möglichkeiten das zu werden was man möchte, solange man zielstrebig ist. Diesen Luxus und diese grosse Chance auf Selbstbestimmung hatten wir die letzten 5000 Jahre nicht, von daher hat sich die Menschheit prächtig entwickelt, meiner Meinung nach zumindest. Wenn ihr die Welt verbessern wollt macht das doch einfach. Wenn nicht, so schweigt still und begnügt euch mit eurem Los. Wenn ihr mit eurem leben nicht fertig werdet und unzufriedene Heulerkinder ohne Perspektiven seid, dann ist das alleine euer Problem und bestimtm ist nicht die Gesellschaft schuld, jeder von euch hat genug Chancen gehabt, etwas aus seinem Leben zu machen, gerade hier in Deutschland. Wenn ein unterpriviligierter Afrikaner oder ein unterdrückter Chinese oder eine Frau aus Afghanistan , die nie eine Chance hatte so redet verstehe ich das voll und ganz und fühle mit, aber bei euch....pffff, lächerlich.

Ihr könnt euch ja mal überlegen wie ihr euren Teil dazu beitragen könnt um der Menschheit zu helfen auf den richtigen Weg zu kommen in die strahlende Zukunft die ihr euch wünscht.

Dieses ganze Gejammere von wegen "alles ist soooo schlecht, am besten krepieren alle Männer, Frauen und Kinder" finde ich echt abstossend und erbärmlich, Gott sei Dank wisst ihr im Grunde gar nicht was ihr da für eine schreckliche Scheisse redet.

Ich weiss nur eins : IHR seid genau das, was die Menschheit nicht braucht und was der Menschheit nicht hilft

Ich habe fertig


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 02:58
Vielleicht müsst ihr einfach mehr Star Trek schauen, evtl hilft es


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 03:12
sag ich doch: .lest endlich mal "Jan van Helsing"...und ihr seit up to date!


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 03:56
Ich lese hier immer wieder, dass angeblich User sich wünschen würden, dass die Menschen zu grunde gehen.

Wenn ich nach meinem Empfinden gehen darf, so glaube ich dies nicht, sondern denke zu erkennen dass vielmehr einige schon vieles verstanden haben !

Wir Menschen sind nur Teil eines großen Ökokreislaufes und wir haben seit der Industrialisierung in zuviele Vorgänge eingegriffen die wir zum Zeitpunkt unserer Eingriffe nichtmal ansatzweise erkannten, geschweige denn verstanden !

Paläologische Klimaforschung, Geologie und Archäologie haben in den letzten Jahrzehnten zu besserem Verständnis unserer Vorgeschichte beigetragen (Stichwort = Clovis).

Wir herrschen nicht über die Naturgewalten und all unsere Wissenschaft erhebt uns nicht über die Kräfte und Gewalten der Natur, nein wir können unsere Umwelt zwar bedingt formen, aber bestimmen wie und womit unsere Evolution noch gehen wird das können wir nicht...zumindest nicht nach einem von uns Menschen bestimmten Bauplan !


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 04:10
@JohnDigweed

der text ist ja unglaublich i love it^^
von wem ist der?

@Powermonger

ich bin zwar auch einer von denen, die sagen alles ist so scheiße und blabla...
aber ich bin nicht der meinung das alle sterben sollten
da muss ich dir recht geben so zudenken hilft überhaubt nicht und lenkt die sache eher ins gegenteil

du aber scheinst diese leistungs gesellschaft
wo jeder den andern übertrumpfen will um seine gier nach mehr zubefriedigen
wo sich jeder für was besseres hält und jeder nur an sich denkt
ja sehr zu mögen
leitspruch unserer gesellschaft und wohl auch deiner ist:
"wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"

@Suspekt

wieso sollte man dann "up to date" sein?


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Das Jahr 2012

16.09.2009 um 08:22
Also nach dem was ich in diesem Jahr gesehen und erlebt habe, kann ich mir schon vorstellen, dass es schon bald anfängt heftigst abzugehen. Diejenigen, von uns, die dann noch übrig bleiben werden dann halt wieder alles aufbauen. Was sollten wir sonst tun?


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