@all@antineutral@Branntweiner@der-Ferengi@Malthael@Makrosign@NerokIch bin wirklich überaus schockiert, wie falsch ihr meinen Beitrag aufgefaßt habt.
Eigentlich wollte ich nicht mehr online kommen und finde auch nicht, daß man den Beitrag bei näherem Nachprüfen, worum es darin wirklich geht, mißverstehen kann, aber ich möchte euch auch nicht so aufgebracht in die Nacht gehen lassen, denn niemand sollte solche fürchterlichen Gedanken wie die Vernichtung von Schwachen etc. mit sich herumtragen müssen.
Erst einmal möchte ich aber schon sagen, daß es mich verwundert, wie oberflächlich gelesen wird.
Reagiert da nicht Jeder vorschnell aus der Hüfte, ohne sich Gedanken zu machen, worum es wirklich geht? Denn offenbar haben Einige wiederum gut verstanden worum es geht.
Persönlich wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, daß das Attribut "krank" auch nur von einem einzigen User als auf die körperliche Ebene bezogen verstanden werden könnte bzw. hätte ich so ein Denken nicht erwartet, weil veraltet.
Vielleicht hätte ich das bedenken sollen, aber da ich gleichermaßen auch von dem wahren Menschentum sprach, ging ich davon aus, daß klar ist, daß es sich um innere Einstellungen sowie Handlungsweise handelt, die nicht gesund, also krank, sind.
@der-Ferengi du schreibst zum Beispiel:
der-Ferengi schrieb:Warum sollen mein Bruder und meine Frau sterben,
nur weil sie behindert sind...???
Genau so etwas zu denken wäre ja das Kranke - und DAS darf in einer gesunden Welt nicht mehr auftauchen. Ich bin ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht, daß du direkt annimmst, es wäre so von mir gemeint gewesen, anstatt zumindest erst einmal nachzufragen.
Eine Welt, in der eben Menschen so denken würden, DIE wäre ja krank. Verstehst du jetzt, was ich meine? Du/ihr habt meine Gedankengänge quasi spiegelverkehrt aufgefaßt.
Ich möchte auch gerne sachlich bleiben und nicht zu sehr auf mich persönlich zu sprechen kommen, auch, weil ein solches unmenschliches Denken eine solche Abscheu in mir hervorruft, daß ich kaum in Worte fassen kann, wie entsetzt ich bin, daß jemand so etwas auch nur über mich ansatzweise annehmen kann.
Eben so ein Denken ist ja genau das Gegenteil des Gesunden und zutiefst abstoßend.
Das Gesunde - ich sprach von Menschentum, dieser Begriff beinhaltet eine gewisse Qualität - liegt doch gerade in allem Guten und Helfendem, was derartige Gedanken von vorneherein als das verurteilt, was sie sind: verbrecherisch.
Was ist nun das wahre Kranke? Natürlich nicht Krankheiten des Körpers, sonst hätte ich von Krankheiten und nicht vom Kranken an sich gesprochen.
Es ist damit alles gemeint, was dem Menschen und der Erde schadet, also alles das, was den Frieden, das respektvolle Miteinander, die Rücksicht auf Schwächere, den Schutz der Hilflosen, die Liebe untereinaner, soziale Gemeinschaften etc. pp.
verhindert.
Also ist das Gesunde und Erstrebenswerte alles Menschliche, was dem Menschen einzeln sowie auch kollektiv hilft, alles das vereint, die Summe dessen, was jeder Mensch sich tief im Herzen an Gutem und Schönem wünscht. Kurzum, alles was jenseits von Subjektivität GUT ist.
Hättet ihr da wirklich nicht von alleine drauf kommen können? Zumindest von der Intuition her?
Nun sieht es insgesamt aber ziemlich konträr auf der Welt aus. Der Mensch zerstört, beutet aus, verschmutzt, raubt und mordet, ächtet seine Mitmenschen aufgrund von belanglosen Äußerlichkeiten oder sozialen Unterschieden, betrügt, ist egoistisch und habgierig, hat keine Ohren und Augen für die Nöte anderer, kurzum, diese Liste ließe sich endlos weiterführen, es mangelt grundsätzlich an den wichtigsten Grundpfeilern wie Nächstenliebe und Achtung.
Dem Für- und Miteinander statt des Gegeneinanders.
Das alles ist das, was als krank bezeichnet wurde. Und diese Bezeichnung ist in diesem
Kontext rechtens.
Wenn alles was der wahren Menschlichkeit im Wege steht gegangen ist, dann erst kann die frische Luft zur Gesundung wachsen, das ist doch eigentlich sonnenklar.
Und es kann mir niemand sagen, daß er/sie sich für Gewalt, Kriege, Ungerechtigkeiten, Hass etc.
aussprechen oder diesen Dingen hinterherweinen würde.
Wenn jemand Krebs hat, wünscht er sich auch, daß dieser "vernichtet" wird, damit er wieder gesund wird.
So ist das also mit der Vernichtung gemeint.
Das ist es was alle "menschlichen Menschen" sich wünschen. Ein glückliches, harmonisches und zufriedenes Leben ohne Angst oder große Not.
Hier Vergleiche mit einem Monster wie Hitler lesen zu müssen stimmt mich sehr traurig, da es gerade darum ging, Derartiges nie wieder erleben zu müssen, weil dies eben zu dem, was "krank" ist, gehört. Schade, daß man als User so frontal verurteilt und genau falsch herum verstanden wird.
Ich hoffe sehr, daß dieses schlimme Mißverständnis nun aus dem Weg geräumt ist, ich denke, klarer kann ich nicht mehr äußern, was ich meine;
und möchte nun aber auch darum bitten, von weiteren Interpretationen abzusehen, da diese jetzt nicht mehr möglich sind.
Schöne Grüße und gute Nacht.