@Thawra Thawra schrieb:.. also was genau hast du verstanden?
Zur Sicherheit will ich erläutern, was ich meine: wir sind 7 Milliarden Menschen, weder werden wir plötzlich alle nur noch auf dem Land leben, noch kommen wir ohne Infrastruktur und Technik aus. Und sobald der Tauschhandel das Dorf verlässt, wird er einfach unpraktikabel.
Genau das - die Vorstellung einer Gesellschaft basierend auf reiner gegenseitiger Hilfe funktioniert nur, wenn man den Wirkungskreis dieser Gesellschaft minimiert (Dorf) und Technik und Entwicklung aussen vor lässt ...
@Makrosign Ja aber irgendwann reicht das halt nicht mehr ... ein Beispiel:
Ich helfe Bauer A bei seiner Ernte, dafür bekomme ich Milch von seinen Kühen. Irgendwann sterben seine Kühe, oder er stirbt ... dann muss ich zu Bauer B gehen, um dort meine Milch zu holen. Der will aber meine Hilfe nicht, kann aber die Milch auch nicht für umsonst weggeben, oder hat sie bereits anderen versprochen. Was mach ich dann? Wie schaffe ich einen Anreiz, dass Bauer B mir auch was von der Milch abgibt. Müssen dann diejenigen, die Bauer B geholfen haben, weniger bekommen? Wo ist da die Fairness?
Oder was passiert, wenn ich nichts mehr leisten kann, weil ich krank oder alt bin. Kommt dann das Rudelverhalten zum Tragen, und ich werde als schwaches, krankes Mitglied ausgeschlossen?