@kronosMit der kollektiven Erinnerung vermischt mit tatsächlichen Begebenheiten ausder näheren Vergangenheit könntest Du richtig liegen.
Vor 20.000 Jahren lag derSpiegel des Weltmeeres rund 120 Meter unter dem heutigen Niveau, da sich im Zuge derletzten Eiszeit große bis zu drei Kilometer dicke Eispanzer an den Polen und aufHochgebirgen gebildet hatten.Erst um 3000 v.Chr.war das heutige Meeresniveau erreicht.
Vorher waren große Teile der Nord-und Ostsee sowie des Schwarzen und des MarmaraMeeres trockenes Land.Auch das Mittelmeer war kleiner als heute.
Insbesondere imSchwarzen Meer und Marmara Meer wurden Siedlungsreste weitab von der heutigen Küstenlinieentdeckt.An Nord-und Ostsee wird es ähnliche Siedlungen an der damaligen Küste gegebenhaben.
Vermutlich hat sich der Untergang dieser Siedlungsräume im kollektivenGedächtnis verankert.
Hinzu kommen Ereignisse aus jüngerer Zeit,wieSturmfluten,Seebeben und Tsunamis,die einzelne Siedlungen und Städte in denKüstenregionen vernichtet haben können.
Beides vermischte sich dann zu den diversenSagen von versunkenen Städten.
Sollte der Meeresspiegel morgen nur um 40-50Meter steigen, wäre das Wiehengebirge eine Insel und wir hätten ähnliche Sagen in ei- biszweihundert Jahren für den gesamten Bereich von Norddeutschland .
res ipsa loquitur,sed quid infernos dicit
-=ebai=-