Kornkreise
24.08.2005 um 19:43
schaut euch das mal an:
http://th04acc0104.swisswebaward.ch/de/kornkreise/movies/kk_2objekte.w mv
Jedes Jahr im Sommer sind in der Presse Meldungen über seltsame Formationen in Getreidefeldern zu finden. Niedergedrückte Halme formieren sich zu Kreisen oder gar zu komplexen Piktogrammen. Und das Wesentliche daran: Die genaue Ursache dieser Kornkreise ist bis jetzt weitgehend unklar - also doch ein Rätsel, ein Mysterium.
Ein erster Bericht über einen Kornkreis ist aus dem Jahr 1678 überliefert. In der Grafschaft Hertfordshire in England soll ein Mähteufel am Werk gewesen sein, der in ein Haferfeld auf sehr ungewöhnliche Weise exakte Kreise geschnitten haben soll. Nachdem das Haferfeld über Nacht gebrannt habe, sei es am nächsten Morgen so sauber gemäht gewesen, wie es kein Mensch fertig gebracht hätte.
Eben diese ungewöhnliche Konsistenz der Kornkreise führte dazu, dass viele damals nur eine übernatürliche Erklärung für möglich hielten. In diesem Fall führte man sie auf einen Teufel zurück. Doch der britische Wissenschaftler Robert Plot hatte bereits ein Jahr vorher die Vermutung geäußert, dass die Getreideformationen eine Folge von vom Himmel herabkommender Luftströme seien, und damit schon frühzeitig das Phänomen entmystifiziert.
Heute gibt es unzählige Erklärungsansätze. Seit den 1970er und 80er Jahren nahm die Anzahl von Berichten über Kornkreise immens zu. Während die Kornkreise zunächst nur aus einfachen Kreisen und Kreiskombinationen bestanden, wurden die Formen in den 90er Jahren noch komplizierter. Das Phänomen war nun nicht mehr auf England beschränkt, auch in den Niederlanden, in Deutschland und andernorts wurden Kornkreise gesichtet. In Deutschland war es in den letzten Jahren unter anderem das Gebiet um Sinsheim in Baden-Württemberg, das immer wieder mit Kornkreisen für Aufsehen sorgte.
Mit der Zunahme der Kornkreise stieg auch die Zahl der "Kornkreisforscher" an. Viele Skeptiker denken zwar, es handle sich um bloßen Schwindel, doch dagegen führen die Kornkreisforscher schlagkräftige Argumente an.
In vielen Fällen gibt es Zeugen, die niemanden auf den Feldern gesehen und, nachdem kurze Zeit vorher noch alles normal war, plötzlich die Formationen entdeckt haben.
Einige berichten, dass das Korn durch einen Luftstrom niedergedrückt worden sei. Ihren Beschreibungen zufolge werden umliegender Sand und Staub in einer spiralförmigen Bewegung nach oben getrieben und fallen dann auf das Getreide nieder. Häufig wird in diesem Zusammenhang von einem Summen oder Zischen sowie von optischen Effekten wie Lichtkugeln über den Kornkreisen berichtet.
Die Pflanzen sind so flach gelegt, wie es kein Gerät verursacht haben kann. Sie sind sanft niedergelegt, nicht abgeschnitten oder anderweitig verletzt.
Bei Keimungsversuchen, bei denen das Wachstum von Keimen aus Kornkreisen mit Keimen außerhalb der Kreise verglichen wurde, wuchsen die Pflanzen der Keime aus den Kornkreisen bis auf die fünffache Größe heran. Die Ähren innerhalb der Kornkreise wiesen bei Untersuchungen im Gegensatz zu den Pflanzen außerhalb der Kreise Anomalien und Deformierungen auf.
----!!!!!Mathematische Modelle haben ergeben, dass die Formationen bestimmten geometrischen Verhältnissen entsprechen. Gerald S. Hawkins beispielsweise, Professor für Astronomie an der Boston University, wies nach, dass sich die Verhältnisse zwischen niedergelegten und aufrecht stehenden Pflanzen mit dem Anordnungsschema der weißen Tasten eines Klaviers decken, also einer harmonischen (Ton-)Folge entsprechen.!!!!!!
All diese Merkmale sprechen dafür, dass es sich um kein gewöhnliches Phänomen oder einen von Menschen verursachten Schwindel handelt. Für einige Kornkreise konnte man zwar menschliche Verursacher (Studenten beziehungsweise Rentner) ausfindig machen, andere konnten auf Pilzbefall oder chemische Störungen des Pflanzenwachstums zurückgeführt werden. Doch fand man bei weitem nicht für alle eine solch simple, "weltliche" Erklärung. In den letzten Jahren bemühte sich die Wissenschaft darum, durch Experimente dem Phänomen auf die Schliche zu kommen, und konnte schon einige interessante Erkenntnisse erbringen.
Anfang der 1990er Jahre konnten der Biophysiker Dr. William C. Levengood und sein "BLT Research Team" (Cambridge, USA) anhand von Pflanzenproben innerhalb und außerhalb von Kornkreisen auffällige Unterschiede in der Beschaffenheit der Kornkreishalme feststellen. Die Wachstumsknoten der Pflanzen zeigten deutliche Anomalien, die Ähren waren deformiert, und das Keim- und Wachstumsverhalten der Pflanzen hatte sich verändert. Aufgrund dieser Beobachtungen kam Levengood zu dem Schluss, "dass eine starke, kurzzeitige Energie die Pflanzen beeinflussen müsse", die beispielsweise durch Ionen-Plasma-Wirbel hervorgerufen werden könnte.
Der niederländische Physiker Dr. Eltjo Haselhoff versuchte im Anschluss an die Erkenntnisse Levengoods zu zeigen, dass die angenommene elektromagnetische Ursache "perfekt mit einem ball of light" als Verursacher erklärt werden kann". Soll heißen: Haselhoff ist der Ansicht, dass die Veränderung der Wachstumsknoten nur durch eine kleine Hitzequelle über den Zentren der Kreise entstehen kann, die wiederum - wie Experimente ergaben - durch einen Lichtball hervorgerufen werden könnte.
Damit hätte man eine Ursache für die Leuchterscheinungen gefunden, die oft im Zusammenhang mit der Entstehung von Kornkreisen beobachtet werden. Nach der Meinung einiger Meteorologen, allen voran der kanadische Physikprofessor Dr. Terence Meaden, könnten "Plasma-Wirbel", bei denen elektrisch geladene Luftmassen kurzfristig ein Wirbelsystem bilden, die Ursache der Kornkreise sein. Diese Wirbel entstünden in Sekundenschnelle, pressten das Korn zu Boden und lösten sich dann wieder auf.
Das Rätsel der toten Fliegen
Die holländische Wissenschaftlerin Janet Ossebaard stand 1998 vor einem neuen Rätsel, was die Kornkreise anbelangt. An den Pflanzen eines Kornkreises klebten etliche tote Fliegen. Solche Beobachtungen macht man immer häufiger in Kornkreisen. Mit ihren Rüsseln klebten die Insekten an den Ähren. Ihre Beine waren weit ausgestreckt, wie nach einem Kampf. Insektizide konnten ausgeschlossen werden, da ausser in den Kornkreisen nirgends auf den Feldern tote Fliegen gefunden wurden.
Manche Fliegen waren buchstäblich explodiert. Ihre Überreste (Beine, Rüssel, Kopf usw.) waren auf dem ganzen Fruchtstand verteilt. Andere Fliegen waren jedoch in perfektem Zustand. Sie sahen aus, wie wenn sie jeden Augenblick wegfliegen wollten. Doch auch diese waren tot. Wiederum andere waren gelähmt. Als man sie dann von den Pflanzen wegnahm, ging es nicht lange und sie flogen davon.
Erstaunt von ihrer Entdeckung schickte Ossebaard gleich ein paar tote Fliegen an das Londoner Naturkundemuseum. Man vermutete zuerst, dass die Fliegen infolge einer Pilzinfektion gestorben waren. Genauere Untersuchungen ergaben allerdings, dass dies nicht der Fall sein konnte. Leider konnte die Todesursache der Fliegen bis heute nicht festgestellt werden
hab noch einen bericht gefunden:
Seit die ersten Kornkreise in Feldern Südwestenglands auftauchten, haben sie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt und hitzige Debatten ausgelöst. Sie wurden von vielen Experten untersucht und jeder wollte feststellen, ob sie natürliche Phänomene sind oder etwa Botschaften außerirdischer Intelligenzen.
Erstmals trat das Phänomen zu Beginn der 80ger Jahre in der Grafschaft Wiltshire - England - auf. In dieser Gegend gibt es auch etliche prähistorische Stätten, wie Stonehenge, Avebury, den rätselhaften Silbury Hills und das Hügelgrab von West Kennet.
Anfangs handelte es sich bei den Kornkreisen um runde flachgedrückte Getreideflächen, inzwischen sind es neben Kreisen und Spiralen erstaunlich komplexe Gebilde, die auf unerklärliche Weise auf bebaute Felder auftreten.
Viele Forscher sind sich einig, dass hinter diesen komplexen Muster eine höhere Intelligenz steckt. Von der Theorie ausgehend, dass die Muster vermutlich durch plötzliche, heftige Hitzeeinwirkung, möglicherweise Mikrowellenstrahlung, hervorgerufen wurden, analysierte man Boden- und Getreideproben. Dabei stellte sich heraus, dass Pflanzen, deren Samen aus Getreideformationen stammten, eine schnellere Wachstumsrate aufwiesen als Normalpflanzen, die außerhalb solcher Formationen standen. Die Forscher stießen auf Veränderungen der kristallinen Struktur der Pflanzen. Ein großzügig gesponsertes US-Forscherteam aus Atomphysikern und Chemikern, entdeckte im Inneren eines großen Kornkreises winzige Emissionen radioaktiver Isotope, die in der Natur nicht vorkommen.
Der Biophysiker Dr. William C. Levengood aus Michigan, kam bei seinen Analysen zu dem Schluss, dass Getreidepflanzen aus Kornkreisen im Vergleich zu Normalpflanzen nicht nur anomale Abweichungen in Form hoher und niedriger Strahlenbelastungen, sondern auch signifikante Veränderungen in ihrer Zellstruktur aufweisen.
Nachdem er Getreide- und Kalkproben untersucht hatte, die von einer rostfarbenen, glasartigen Substanz - angeblich Meteorstaub - bedeckt waren, stellte Levengood eine Theorie auf, die geradezu ein Konglomerat aller bis dahin vorangegangener Spekulationen darstellte. Seiner Meinung nach, sind Kornkreise das Produkt von intelligent gesteuerten Plasmawirbel, nicht menschlichen Ursprungs, sehr chaotisch und doch offenbar von geradezu bizarrer, faszinierender und grenzenloser Kreativität.