Geisterschiffe
12.07.2003 um 11:22
Geisterschiff Mary Celeste
Die Welt des angeblich Unerklärlichen ist voll von Geschichten über Geisterschiffe auf den sieben Weltmeeren. Seemannsgarn, das in schäbigen Spelunken von zwielichtigen Gestalten in den Häfen der Welt erzählt wird. So in etwa klingt das übliche Bild dieser Geschichten, denen kaum jemand heute noch Beachtung schenkt.
Wie die unzähligen Storys über Seeungeheuer sind sie in den Augen der meisten Zuhörer schlicht Märchen. Das ist jedoch nicht immer richtig! Die meisten dieser Berichte lassen sich sicher mit Piraterie oder Meuterei erklären.
Einige der ganz normalen Erklärungen wurden dann von den alten Seebären mit immer weiteren Details gruselig angereichert und so entstanden viele der Mythen über Geisterschiffe. Eines dieser Schiffe war die Mary Celeste, deren Schicksal in der Tat bis heute unerklärlich geblieben ist. Trotz umfangreicher Ermittlungen der Behörten, fleißigen Recherchen einiger Autoren und vorliegender Akten bleiben zahlreiche Fragen offen.
Die Fakten in einem konkreten Fall: Im Jahre 1861 lief die damals noch Amazon getaufte "Mary Celeste" in Neuschottland vom Stapel und sollte ihre Arbeit als Frachter aufnehmen. Der Segler wurde aber schon gleich zu Beginn seiner Einsätze vom Pech verfolgt. Eigner des Schiffes war damals Robert McLellan, der schon kurz nach Indienststellung des Schiffes krank wurde und starb.
Nutting Parker übernahm nun die Brigg. Schon bei der Jungfernfahrt jedoch kam es zu einem Unfall, und die Amazon musste ins Trockendock. Im Dock brach bei den Arbeiten an dem beschädigten Rumpf des Schiffes ein Feuer aus und Parker gab das Kommando über das glücklose Schiff ab.
Nachdem die Amazon wieder seetüchtig gemacht worden war, erlitt sie bei ihrer ersten Überquerung des Atlantiks in der Seestraße von Dover erneut Schiffbruch. Sie stieß mit einer Brigg zusammen, die daraufhin sank und die Amazon musste wieder ins Dock zur Reparatur. Nach Instandsetzung kehrte das Schiff nach Amerika zurück – und lief vor Cow Bay, Cape Bretone Island, auf Grund.
Nach einer Odyssee durch die Hände einiger Schiffseigner und deren anschließendem Ruin lag das Schiff umgebaut und nun als Mary Celeste Anfang 1872 im Hafen von New York und nahm eine neue Ladung Industriealkohol in 170 Fässern für Genua in Italien auf. Am 7. November legte sie unter Kapitän Benjamin Spooner Briggs ab und machte sich auf die Reise über den Atlantik.
Was haltet Ihr davon...
Grüße Moki
Nobody is perfect
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Geisterschiffe
14.07.2003 um 18:22
finde ich interessant diese geisterschiff geschichten. also, interessant ist vielleicht das falsche wort. schön schaurig sind sie, kann man wirklich spass dranhaben, wenn man sie mal hin und weider liest, aber so wirklich glauben kann ich das nicht.
dass da irgendsoein geisterschiff in der gegend rumfährt. sind wirklich schöne geschichten, die ich gerne glauben würde, es dann aber doch irgendwie nicht kann...
i hate myself and i want to die
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Geisterschiffe
15.07.2003 um 00:32
ich weiß nich genau was man dazu sagen soll....
Geisterschiffe....
ich halt das für gerüchte die von alkoholkranken kapitänen in die welt gesetzt wurden und dann später durch die filmindustrie halt aufgebauscht wurde....
wieso denn gerade geisterschiffe?
könnte doch dann genausogut Geisterflugzeuge, Geisterautos, und Geisterfahrräder geben....
außerdem kommen die meisten dieser "legenden" aus einer zeit in der die 7 weltmeere nichtmal annähernd vollständig kartografiert waren, das meer war sozusagen ein mysterium für die menschen, keiner wusste so genau was einen erwartet wenn man lang genug da draussen rumschippert...
aber heutzutage, wo es schon fast überall feste seestraßen, sowie GPS und sachen wie radar/sonar etc. gibt halte ichs absolut nich für möglich das ein hunderte jahre altes schiff irgendwie da sein unwesen treibt und alle paar 100 jahre ma irgendwie kurz gesichtet wird
das einzige was mich an der theorie über die existenz der illuminaten stört ist das wir wissen das es sie gibt...
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Geisterschiffe
15.07.2003 um 15:39
Die legenden der geisterschiffe kommen meines wissens von einem natürlichen ursprung.
Als die seefahrt (also interkontinental) aufkam, somit auch die umfahrung des Kap der Guten hoffnung. Gab es immer mehr händler und matrosen. Wie ihr sicherlich wisst, kam zu dieser zeit auch die seefahrerkrankheit skorput auf. Nun wurden ganze manschaften von schiffen einfach niedergemäht durch die krankheit skorput. Dies schiffe segelten nun herrenlos durch die 7 Weltmeere. Wie auch immer, bei diesen Kaps gibt es scheinbar ziemlich heftigen nebel, sostark, dass man kaum 10 m weit sah. Wenn jetzt so ein herrenloses schiff plötzlich aus dem Nebel auftaucht und wieder darin verschwindet, wer hätte da nicht die ahnnahme von "Geisterschiffen" gemacht?
Ansonsten sind geisterschiffe nur spuk und humbuk.
Some people tell me that I need help.
Some people can fuck off and go to hell
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Geisterschiffe
15.07.2003 um 15:50
genau so siehts aus.
sehr einleuchtende theorie.
das einzige was mich an der theorie über die existenz der illuminaten stört ist das wir wissen das es sie gibt...
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Geisterschiffe
16.07.2003 um 17:18
Hi Leute!
Hier hab ich auch einen kleinen Bericht über Geisterschiffe...was haltet ihr davon,wahr oder erfunden?
In schöner Nacht fuhr vor Zeiten ein alter Fischer von Melk in seiner Zille die Donau hinab und nickte bei der ruhigen Fahrt sogar ein. Plötzlich weckte ihn ein heftiger Sturmwind, rasch ruderte er zu einer Insel und setzte sich unter eine starke Weide, da ein großes Gewitter heranzuziehen schien. Dieses blieb aber aus, doch der Sturm wurde trotzdem immer ärger. Auf einmal gewahrte der Greis gegen Aggsbach zu auf dem Wasser ein ungeheures Schiff, das fast bis zum Himmel emporreichte. Heller Lichtschein leuchtete aus seinen Luken, und aus den Spitzen der Mastbäume sprangen grelle Blitze in die dunkle Nacht. Hinter diesem Fahrzeuge sah der höchst erstaunte Fischer eine ganze Reihe anderer folgen, die anscheinend noch größer waren. Sie kamen mit unheimlicher Schnelle stromaufwärts gefahren, Blitze und Donner dröhnten unaufhörlich. Wild schäumten die Wellen auf, so daß sich der Alte auf der Insel schon für verloren hielt. Wüster Lärm tönte ihm von den Schiffen selbst entgegen, welche unter furchtbarem Getöse an ihm vorbei sausten. Als das letzte Fahrzeug kam, erfolgte ein schauerlicher Krach, und hell loderte ein Baum neben dem Fischer empor. Vom Feuer geblendet, stieß dieser einen Schrei aus und fiel leblos zu Boden. Als er wieder aus seiner Betäubung erwacht war, sah er vor Melk das Wasser furchtbar aufwirbeln, ein schrecklicher Abgrund öffnete sich im Strome, der den ganzen gespensterhaften Schiffszug verschlang. Darauf legte sich der Sturm, und auf der Donau wurde es wieder still und ruhig. Der Fischer wagte aber erst am Morgen die Heimkehr. Der erlittene Schreck hat den Armen so mitgenommen, daß er bald darauf starb.
Von einem gespenstigen Schiffszuge wird auch sonst in der Wachau erzählt. Wenn in der Nacht ein Gewittersturm braust, hört man das Hallo der Schiffsknechte und das Getrappel der Pferde...
Würde mich über eure meinungen freuen...
Grüße...Mausi ;)
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Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wäre.
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Geisterschiffe
16.07.2003 um 17:35
klingt zwar schon sehr gruselig und aufregend,
aber das lässt sich halt alles nich beweisen....
es gibt soviele verschiedene möglichkeiten...
der augenzeuge war betrunken,
der augenzeuge war übermüded
der augenzeuge stand unter drogen/medikamenten einfluss
das alles sind zustände bei denen man evtl. garnichtmehr unterscheiden kann ob man das träumt/ geträumt hat, und wann genau man wirklich wach war.
dann bleibt noch die möglichkeit das das alles gelogen is,
oder einfach eine legende, das es den fischer und sein schiff nie gab.
interessanter wäre das z.b. schon wenn mehrere besatzungsmitglieder auf diesem schiff gewesen wären.
aber irgendeiner willkürlichen aussage glauben schenken...
das sollte man vielleicht genauer überdenken..
das einzige was mich an der theorie über die existenz der illuminaten stört ist das wir wissen das es sie gibt...
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Geisterschiffe
16.07.2003 um 17:43
Hi!
ja ich glaube auch nicht so ganz das das wirklich passiert ist...
hört sich zieeemlich verrückt an..
wahrscheinlich war dieser fischer viel zu übermüdet....
anders kann ich mir das nicht vorstellen...
Grüße....mausi ;)
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Geisterschiffe
17.07.2003 um 09:17
und war einfach ein luftgebilde.
da es ja scheinbar heftigst gestürmt hat, hat der wind vielliecht äste, staub, blätter und etliches anderes aufgewirbelt. die verwirbelung hatte vielleicht von weitem eine täuschende ähnlichkeit mit einem od mehrern schiffen. Dies währe einleuchtend, das es ja heisst, dass die schiffe bis ins unendliche hoch reichen (also bis zu den wocken). Was durch einen wind erklärt wäre, und als der ganze spuck aufhörte versanken die schiffe ja im wasser. d.h. das ganze material das der wind aufwirbelte fiel ins wasser.....
soweit meine ansicht!
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Geisterschiffe
20.07.2003 um 19:41
Hallo Leute,
ich habe die Geschichte auf free.net auch gelesen.
Zufällig bin ich auch wieder mal E.A. Poe am lesen.
Es gibt einen einzigen Roman von Poe, "Arthur Gordon Pym".
In der ersten Hälfte des Romanes findet man etliche Passagen, die
einem bekannt vorkommen werden, wenn man den free.net Beitrag liest.
Insgesamt 256 Seiten locker und unterhaltend zu lesen.
Jetzt noch ein paar Daten zu Poes Erstveröffentlichung:
"The Narrative of Arthur Gordon Pym" erschienen Januar und Februar 1837
in "The Southern Literary Messenger", monatlich erscheinende amerikanische
Literaturzeitschrift.
###Hass, mein Fan ist gerade ausgefallen, wohl endgültig###
So und jetzt die Sache wo er abgeschrieben und zusammengestellt hat,
was die Geisterschiffgeschichten betrifft.
1. The Mariner's Chronicle, Archibald Duncan, Philadelphia 1806
2. Voyages, Benjamin Morrell, New York 1832
Die Klabautergeschichten werden echt schon über Jahrhunderte vermarktet.
Das wars, Phineas
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Geisterschiffe
30.08.2003 um 22:38
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/2003-09/medizin4.htm
Hab dazu auch eine passende Erklärung auf gefunden.
Auszug:
Gelbfieber und Geisterschiffe
Gelbfieber ist seit mindestens 400 Jahren bekannt. Die erste sicher auf die Erkrankung zurückgehende Beschreibung stammt aus dem Jahr 1648 von der Insel Guadeloupe und aus Yucatan. Auf Sklavenschiffen gelangte das Virus wahrscheinlich von Westafrika nach Mittel- und Südamerika, erreichte später viele nordamerikanische und auch europäische Hafenstädte. Bereits 1668 trat die erste Gelbfieberepidemie in New York auf, 1691 in Boston und 1699 in Charleston. In Europa war Cadiz die erste Stadt, die von einer Gelbfieberepidemie heimgesucht wurde. 1730 starben dort 2200 Menschen den „gelben Tod“. Selbst einige Städte in Großbritannien blieben nicht verschont: Im 19. Jahrhundert kam es zum Beispiel in Swansea und Southampton mehrfach zu Ausbrüchen. Auch in Frankreich und Italien trat Gelbfieber auf. Mehr als 200 Jahre lang - bis zum Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln und Impfkampagnen - grassierte die Seuche in den tropischen und subtropischen Gebieten des amerikanischen Kontinents und rief dort verheerende Epidemien hervor.
Unter den Seeleuten war Gelbfieber gefürchtet, und die Sagen von Geisterschiffen, die mit zahlreichen Leichen an Bord ziellos in den Gewässern trieben, machten die Runde. Derjenige, der ein solches Geisterschiff zu Gesicht bekam, war zum Tod verurteilt, hieß es. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um Seemannsgarn, denn die ausgehungerten Stechmücken, die in den Trinkwasserbehältern der verwaisten Schiffe brüteten, stürzten sich zweifellos auf jeden lebenden Menschen, der ihnen zu nahe kam und übertrugen das Gelbfiebervirus. Die Legenden, die sich um das Geisterschiff rankten, das auf ewig dazu verdammt war, in den Gewässern des Kaps der guten Hoffnung herumzuirren, inspirierten viele Literaten, unter ihnen Sir Walter Scott und Heinrich Heine, die die Sage in ihren Dichtungen aufgriffen. Wilhelm Hauff verwertete die geschichtliche Vorlage in „Die Geschichte von dem Gespensterschiff“. Richard Wagner setzte den Stoff im „Fliegenden Holländer“ musikalisch um.
Greets
Spacerat
Imagination is more important than knowledge. Einstein
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 16:21
Gab es nicht sogar einen ÖL Tanker der durch ein Toxid das sich durch das ÖL undGasgemisch die Crew getötet hatte und das das Schiff noch im südlichen Pazifik treibt ?
Vielleicht ist es noch nicht untergeanngen ?
Schon eine komischeVorstellung das es von der Zeit vergessene Schiffe geben soll .
Totgeburt
Eminenz von
¿sträwkcüR -=üRveR=- noituloveR?
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 16:25
die gammeln ja auch nich ne...nöö
Dance macabre´neath the tilt of the Zodiac
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 16:33
Die fliegende Holländer segelt auch immer noch.
Wer also allgemeine Aufklärung verbreitet, verschafft zugleich eben dadurch allgemeine wechselseitige Sicherheit, und allgemeine Aufklärung und Sicherheit machen Fürsten und Staaten entbehrlich. Oder wozu braucht man sie sodann?
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 17:37
Der hat auch bald sein 3 Jähriges!
|°-=Versus=-°|
Nur weil du es nicht riechen kannst, heisst es nicht ich hätte nicht gefurzt!
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 17:41
Hallo Leute, Klingt ja alles sehr interessant. Hab vor kurzem gehört, selbst die Titanicsei als Geisterschiff gesichtet worden, ob's stimmt weiß ich nicht. Aber der Tragödienach zu urteilen, die sich am 14. April des Jahres 1912 zugetragen hat, könnte es möglichsein. Angeblich sollen Schiffe, die am Unglücksort vorbeifahren, Morsesignale empfangenüber Funk und die geben sich als die RMS Titanic aus. Auch der Untergang soll sich jedesJahr wiederholen. Ich glaube ja eher, dass es sich um nen schlechten Witz handelt, hatjemand davon auch gehört oder etwas gelesen?
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 17:43
Ja bei Ghostbusters is sie nochmal angekommen, lieber zuspät als nie!
|°-=Versus=-°|
Nur weil du es nicht riechen kannst, heisst es nicht ich hätte nicht gefurzt!
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 17:45
das wäre ein fall für die myth busters
Dance macabre´neath the tilt of the Zodiac
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Geisterschiffe
18.03.2006 um 17:45
Die Titanik ist ein Geisterschiff in den Tiefen des Ozeans im Atlantik zwischen Islandund Amerika auf dem ewigen Grund liegt .
Totgeburt
Eminenz von
¿sträwkcüR -=üRveR=- noituloveR?
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