orangecrush schrieb:meine Familienangehörige war 1989 i n den USA und ein ganz normaler Italoamerikaner hat der Frau ihre Zukunft vorhergesagt. VON 6 punkten wurden 5 wahr. was ist davon zu halten?
Da es sich bei den aufgezählten Beispielen um Dinge handelt die sich durchaus oft schon lang im Voraus "ankündigen" und sich in einigen Dingen auch ein Muster einspielen kann, dass der Familie bzw Gesellschaft die nach diesen Mustern lebt oft weniger deutlich erkennen als Außenstehende ist das Wahrscheinlichste, dass es sich lediglich um einen Menschen mit ausgezeichneter Beobachtungsgabe handelt.
Hinzu kommt die von
@AliceT angesprochene selektive Wahrnehmung.
Wenn er ne Menge voraussagt, dann neigen viele Menschen dazu die Dinge die mehr oder weniger eintreten hoch zu werten, während all das was nicht eingetreten ist vergessen wird.
Und wie gesagt, bei guter Beobachtungsgabe kann man Vieles einschätzen und je näher man die entsprechenden Personen bzw deren Umfeld kennt, desto präziser sind diese Vorhersagen.
Ich war auch z.B. schon oft auf Hochzeiten bei denen ich nicht nur wusste DASS die Ehe scheitern wird, sondern oft auch wie lang das etwa dauern wird, einfach weil ich Einen oder beide Partner kannte ehe sie sich kennengelernt haben / zusammenkamen und wusste wo da Diskrepanzen sind die früher oder später Unüberbrückbar werden, für sowas haben viele Verliebte ebenso wenig nen Blick wie die Angehörigen und Freunde, die sich nur über das Glück ihrer Lieben freuen.
Das jede Beziehung Arbeit erfordert stimmt, aber das Gegensätze sich anziehen ist Quatsch, zumindest sind Gegensätze kein Material für ein Schiff, dass auf die goldene Hochzeit zusteuert.
Wenn ich mit sehr kranken Patienten zu tun habe, dann habe ich sehr oft im Gefühl welche durchkommen und welche nicht, je besser ich das Tier kenne, desto stärker und Zuverlässiger ist das Gefühl.
Als bei meiner Hündin eine Autoimmunerkrankung ausbrach bei der die Prognose in dem Stadium in dem sie war ganz klar
infaust lautet, also "eher keine realistische Überlebenschance".
Trotzdem und obwohl ich da sehr stark Realist bin hatte ich irgendwie das Gefühl, dass es ihr schon gut gehen würde.
Und dem ist so und weder ich, noch befreundete Tierärzte können so recht beantworten wie das möglich ist, dass sie nicht nur noch lebt, sondern es ihr auch hervorragend geht.
Ich bin definitiv kein Hellseher, ich gehe nicht davon aus, dass soetwas nicht existier, ich bin schlicht und ergreifend nicht blind und habe für gewisse Dinge einen extrem guten Blick der mir für manch andere Dinge fehlt.
Und da Menschen unterschiedlich sind gibt es auf dieser Welt eben auch Menschen, bei denen das Talent andere einzuschätzen derart ausgeprägt ist, dass sie wie Hellseher erscheinen.
orangecrush schrieb:wir haben recherchiert und erfahren dass er 1890 geboren ist und aus Kalabrien (?) stammt.
orangecrush schrieb:Und noch was merkwürdiges. Seine Mutter lebte im Haushalt und hatte ihn mit 54 bekommen. Sie war laut Zensur 1836 geboren.
Also bevor ich davon ausgehe, dass in dieser Familie eine Frau lebte, die 153 Jahre als war und ihr 99 Jahre alter Sohn, den sie mit 54 bekommen hat würde ich eher etwas Anderes vermuten, dass sehr viel öfter vorkommt als ein solches Alter zu erreichen bzw in dem Alter noch ein Kind zu bekommen.
In den USA gibt es kein klassisches Meldewesen wie hier in Deutschland.
Es gibt keine Meldepflicht, keine Pflicht einen Ausweis bei sich zu tragen usw.
Das macht es illegalen Einwanderern verhältnismäßig einfach sich ne Wohnung und nen Job zu suchen und halt dort zu leben.
Will man aber bestimmte Jobs, Wahlrecht, ein Kind in einer Schule anmelden usw, dann ist das meist nur mit einer Sozialversicherungsnummer möglich.
Die einfach zu erfinden ist heikel, da ist es sehr viel einfacher und üblicher Name und Sozialversicherungsnummer einer verstorbenen Person anzunehmen.
Das passiert gar nicht selten und hat schon vielen illegalen Einwanderern dazu verholfen sich ganz normal in die Gesellschaft und Wirtschaft der USA einzubringen.
Und auch wenn das natürlich verboten ist meine ich das ganz wertfrei, denn es ist einfach mal nicht selten.
Funktioniert in der Regel ganz gut, weil bestenfalls mal geprüft wird ob die Sozialversicherungsnummer existiert und zu dem Namen passt.
Geburtsdatum und Anderes werden da meist nur überprüft, wenn jemand Verdacht schöpft, genauer nachschaut und oder denjenigen verpetzt.
Also für mich erscheint das nicht sonderlich mysteriös.