Wer hat verfluchte Orte schon selber mal besucht?
03.06.2017 um 23:45
Damit keiner zu suchen braucht, hier ist der damalige Beitrag!
Eine Geschichte aus erster Hand.
Geisterhaus in Bendorf - Sayn!
Folgende Geschichte soll sich dort ereignet haben!
Leider gibt es aber keinen Link davon, auch bei Google ist darüber nichts zu finden! Allerdings, einwenig seltsam ist das Ganze schon. Aber vielleicht liegt es auch am Alter dieser Geschichte. Kein Mensch redet heute noch darüber!
Ich kenne das Haus, um das es sich hier handelt schon seit meiner Jugendzeit. Und aus meiner Ausbildungszeit.
Ich machte damals 50 Meter weiter weg von diesem Haus, bei einer Maschinenfabrik, meine Lehre bzw. Ausbildung als Techn. Zeichner. Das war in den 60er Jahren. Später bin ich weggezogen und kam viel im Lande herum.
Allerdings hatte ich nie den Bezug zur alten Heimat abgebrochen. Mehrmals im Jahr besuchte ich meinen Heimatort und meine Eltern. Das aber nur mal nebenbei!
Zum Geisterhaus:
In diesem Haus ist eine Gaststätte, die gab es schon vor dem ersten Weltkrieg, wie ich aus der Ur-Geschichte dieser Gaststätte erfahren habe.
Heute ist sie eigentlich offiziell geschlossen. Die beiden sehr alten Damen, denen diese Gastwirtschaft schon seit ewiger Zeit gehört, machen nur noch ab und an ihre Gaststätte auf, meistens Mittwochs, für einige Skatspieler. Zumindest war das noch vor ca. 3 - 4 Jahren so!
Und ... ich war an so einem Tage dort!
Ich kannte natürlich die Geistergeschichte von diesem Haus!
a) Durch das, was man sich so im Ort erzählte, und auch später aus einer Illustrierten die vor ca. 40 Jahren einen Bericht mal über dieses Haus geschrieben hatte. Aber auch Kamera-Teams von irgendwelchen Sendern waren damals vorort wie ich gehört hatte.
b) des weiteren von meinem Nachbarn.
Als ich noch in der Nähe wohnte, und von ihm ausführlich erfahren habe, was in diesem Haus über die ganzen Jahre geschehen sein soll. Er arbeitete als Lagerist gegenüber von diesem Haus, bei Coca Cola, im Lager.
Nun, weil auch ich mich schon viele Jahre für solche Geschichten interessiere, war die Neugierde von mir natürlich sehr groß! Also, besuchte ich vor einigen Jahren mit meiner damaligen Freundin an einem Mittwoch diese Gaststätte. Ich hoffte einfach vor Ort, mehr von dieser geheimnisvollen Geschichte zu erfahren.
Und wir hatten Glück. Die Gaststätte war an diesem Mittwoch geöffnet. Und so bekamen wir Informationen direkt aus erster Hand. Beide alten Damen um die es in diesem Haus ging, waren anwesend. Eine von ihnen haben wir dann, als sie uns Getränke brachte, zu einem Gespräch überreden können.
Sie setzte sich zu uns an den Tisch und erzählte uns dann diese Geschichte, wie ich sie im Grunde in etwa und Kurzfassung kannte. Natürlich nur detailgenauer! Und ich muss sagen, ich hatte bei unserem Gespräch eigentlich nie das Gefühl, das mir diese alte Dame etwas vormachte!
Es wurde ein sehr langes Gespräch mit ihr, und ich hätte ihr noch Stunden zuhören können. Und, diese Dame war nicht irgendwer! Sie war, wie ich von Insider und jetzt auch von ihr, mal in früheren Jahren eine gute Komponistin und Klaviervirtuosin gewesen! Das aber nur mal nebenbei.
Nun zur eigentlichen Geschichte!
Ich werde mich etwas kurz halten, denn die ganze Geschichte hier zu bringen würde den Rahmen sprengen.
Die Geschichte!
Es war kurz nach dem 1. Weltkrieg, als in Bendorf amerikanische Beatzung war. Ein damaliger amerikanischer Besatzungssoldat wurde in jener Gaststätte bei einem Streit mit einem Messer tödlich verletzt. Später ging es dann mit dem Spuk los! Es lief Blut von den Wänden, in den Schränken klirrten, ohne das es äußerliche Erschütterungen gab, die Gläser. Gäste hatten das mehrfach bestätigt, auch ohne Promille! Und der eigentliche Spuk der dann kam, war, dieser getötete Soldat erschien immer wieder von Zeit zu Zeit als schemenhaftes Geisterwesen im Gastraum! Und das, wie gesagt unter Zeugen!
Natürlich sprach sich das im Ort und der Gegend schnell herum! Viele hielten das allerdings für einen Witz oder Gag oder Werbung für die Kneipe der beiden Damen, die zu diesem Zeitpunkt noch relativ jung waren. Oder wie gesagt, am Promillekonsum der Zeugen.
Manche fragten sogar, na bei wieviel Promille erscheint denn der Geist! Und wie das nun mal bei solchen Geschichten ist, lachte man nur noch darüber und nahm die Sache nicht so Bierernst. Und irgendwann redete man nicht mehr davon. Das Ganze schlief nach einer Zeit ein, war einfach nicht mehr interessant. Es war genug darüber gelacht worden!
Laut der alten Dame, bei meinem Gespräch mit ihr, ging der Spuk dann jahrelang weiter. Der Freund von der Tochter der einen Dame, hatte mal in diesem Haus eine Nacht geschlafen, und dann, nie mehr!
Die alte Dame sagte des weiteren, meine Schwester und ich, haben es mit der Zeit gelernt mit diesen Ereignissen zu leben. Auch Nachts! Sie begleiten uns schon unser ganzes Leben lang. Aber, wir leben in Frieden mit diesen Erscheinungen. Denn, wir wurden nie körperlich angegriffen oder das Schaden erstand.
Wie gesagt, mittlerweile redet kaum noch jemand im Ort darüber. Die Jüngeren wissen es wahrscheinlich noch nicht mal!
Aber, deswegen ist und wird die Geschichte nicht weniger interessant! Ist sie wahr? oder nur erfunden, aus welchem Grund auch immer! Ich hätte mich gerne noch einmal mit dieser alten Damen unterhalten. Denn, einige Fragen hätte ich nämlich doch noch!