DarayEridanus
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Aberglaube, alte Sitten und Bräuche
16.06.2016 um 11:55Hallo liebe Comunity,
ich würde gerne mal in Erfahrung bringen, welche alten Bräuche und Rituale ihr kennt oder von euren Eltern, Großeltern erzählt bekommen habt um „Das Böse“ fern zu halten.
Als erstes würde ich euch gerne das Brauchtum rund um die Walpurgisnacht Vorstellen. Ihr dürft euch gerne auch Thematiken annehmen wie zum Beispiel die teilweise rituelle Behandlung von Krankheiten im Mittelalter durch „Hexen“ oder, oder, oder….
Die Walpurgisnacht:
Einem Aberglauben zufolge sollen sich in dieser Nacht die (bösen) Hexen auf dem Blocksberg treffen und ein großes Fest abhalten, bei dem als Höhepunkt der Teufel erscheint.
Brauchtum:
Wenn man in der Walpurgisnacht mit geweihten Glocken (Kirchenglocken) läutet, können die Hexen, die an Kreuzungen Tänze in Gegenwart des Teufels abhalten, einem nichts anhaben.
Um Haus und Vieh zu beschützen, wurde in der Walpurgisnacht geweihtes Salz auf die Türschwellen der Häuser und Ställe gestreut.
Besen wurden in dieser Nacht mit dem Reisig nach oben aufgestellt.
In manchen Gegenden war es üblich, daß junge Männer mit Peitschen knallend durch die Straßen zogen, um die Hexen zu vertreiben.
Wer in der Walpurgisnacht einen Gundelrebenkranz trug (Gundermann oder Gundelrebe ist ein weit verbreitetes Kraut), erkannte angeblich alle Hexen.
Wer wissen wollte, ob der/die Geliebte treu bleiben würde, pflanzte in der Walpurgisnacht zwei Vergissmeinnicht auf einen Stein mit ein wenig Erde. Wenn die beiden Pflanzen aufeinander zuwuchsen, würde der/die Geliebte treu bleiben und eine Hochzeit bevorstehen.
Tropfen, die ihre Grabplatte von Zeit zu Zeit absondert, gelten als das in Fläschchen gefüllte heilkräftige Walpurgisöl.
Walpurgiskraut ist ein Farnkraut, das auf Heidewiesen und trockenen Grashügeln wächst. Es wird neben Milchkannen gelegt und soll gegen Verhexung der Milch schützen und für reichen Rahm sorgen. Auf Brot verfüttert, soll es die Fruchtbarkeit der Rinder erhöhen.
Ich freue mich schon auf eure Beiträge und bin gespannt welche alten Bräuche und Rituale Ihr aus dem Gedächtnis zaubert.
Interessant finde ich bei dieser Thematik unter anderem, in wie weit sich die Brauchtümer und Rituale unterscheiden bzw. ähneln, obwohl Sie ggf. aus unterschiedlichen Kulturen und Epochen stammen.
Ich freue mich auf hoffentlich zahlreiche Threads und Diskussionen.
VG DarayEridanus
ich würde gerne mal in Erfahrung bringen, welche alten Bräuche und Rituale ihr kennt oder von euren Eltern, Großeltern erzählt bekommen habt um „Das Böse“ fern zu halten.
Als erstes würde ich euch gerne das Brauchtum rund um die Walpurgisnacht Vorstellen. Ihr dürft euch gerne auch Thematiken annehmen wie zum Beispiel die teilweise rituelle Behandlung von Krankheiten im Mittelalter durch „Hexen“ oder, oder, oder….
Die Walpurgisnacht:
Einem Aberglauben zufolge sollen sich in dieser Nacht die (bösen) Hexen auf dem Blocksberg treffen und ein großes Fest abhalten, bei dem als Höhepunkt der Teufel erscheint.
Brauchtum:
Wenn man in der Walpurgisnacht mit geweihten Glocken (Kirchenglocken) läutet, können die Hexen, die an Kreuzungen Tänze in Gegenwart des Teufels abhalten, einem nichts anhaben.
Um Haus und Vieh zu beschützen, wurde in der Walpurgisnacht geweihtes Salz auf die Türschwellen der Häuser und Ställe gestreut.
Besen wurden in dieser Nacht mit dem Reisig nach oben aufgestellt.
In manchen Gegenden war es üblich, daß junge Männer mit Peitschen knallend durch die Straßen zogen, um die Hexen zu vertreiben.
Wer in der Walpurgisnacht einen Gundelrebenkranz trug (Gundermann oder Gundelrebe ist ein weit verbreitetes Kraut), erkannte angeblich alle Hexen.
Wer wissen wollte, ob der/die Geliebte treu bleiben würde, pflanzte in der Walpurgisnacht zwei Vergissmeinnicht auf einen Stein mit ein wenig Erde. Wenn die beiden Pflanzen aufeinander zuwuchsen, würde der/die Geliebte treu bleiben und eine Hochzeit bevorstehen.
Tropfen, die ihre Grabplatte von Zeit zu Zeit absondert, gelten als das in Fläschchen gefüllte heilkräftige Walpurgisöl.
Walpurgiskraut ist ein Farnkraut, das auf Heidewiesen und trockenen Grashügeln wächst. Es wird neben Milchkannen gelegt und soll gegen Verhexung der Milch schützen und für reichen Rahm sorgen. Auf Brot verfüttert, soll es die Fruchtbarkeit der Rinder erhöhen.
Ich freue mich schon auf eure Beiträge und bin gespannt welche alten Bräuche und Rituale Ihr aus dem Gedächtnis zaubert.
Interessant finde ich bei dieser Thematik unter anderem, in wie weit sich die Brauchtümer und Rituale unterscheiden bzw. ähneln, obwohl Sie ggf. aus unterschiedlichen Kulturen und Epochen stammen.
Ich freue mich auf hoffentlich zahlreiche Threads und Diskussionen.
VG DarayEridanus