Sind unerklärliche Phänomene nur ein Produkt unseres Selbst?
04.02.2015 um 16:27Ich wusste nicht wie ich die Überschrift gestalten sollte, deswegen ist es eher diese holprige Frage geworden.
Viele Leute melden sich hier an und suchen nach Hilfe. Manche von ihnen sind gar regelrecht verzweifelt. Das sie hier nicht immer Hilfe erhalten, liegt an den ganzen Trollen und Eintagsfliegen, welche zu viel Zeit haben und sich mit schlechter Rechtschreibung sinnfreie Gruselstorys ausdenken.
Mir geht es jedoch um all jene, die wirklich Hilfe suchen. Nach einem unerklärlichen Erlebnis geht man in der Regel nicht gleich mit einem EMF - Messer oder einer Kamera mit Nightshot "bewaffnet" durch die Gegend und untersucht alles akribisch. Man denkt auch nicht sofort daran sogenannte Ghosthunter wie die PRG HH Gruppe ( http://www.prghh.de ) zu kontaktieren. In allererster Linie ist man verblüfft und steht vor einem Rätsel.
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Die Frage ob es tatsächlich etwas Unerklärliches in unserer Welt gibt, steht sofort im Raum. Und darauf folgt meist die Verunsicherung bis hin zur Angst oder Panik. Dabei leben viele Menschen fast schon mit diesen Phänomenen, als sei es ein banales Alltagsgeschen. Die Oma einer alten Klassenkamerdin von damals zum Beispiel lebte in ihrem Haus mit der Gewissheit, dass ihr verstorbener Mann noch da war. Das äußerte sich einmal dadurch, als meine ehemalige Klassenkameradin bei ihr zu Besuch war und der alte Schaukelstuhl plötzlich anfing hin und her zu schaukeln. Die Oma meinte nur "Ach das ist nur dein Opa, der sich ab und an bemerkbar macht" und dann goss sie weiter den Tee ein, als sei nichts geschehen. Meine Klassenkameradin sagte mir damals, dass sie nicht einmal Angst hatte. Eben weil es für ihre Oma so normal war. Also wurde es auch für sie zu etwas Normalen.
Luftzüge und diverse Erklärungen hin oder her, aber vielleicht hat sich einfach nur der sehnlichste Wunsch der alten Frau materialisiert und äußerte sich eben durch so etwas wie einen von Geisterhand hin und her schaukelnden Schaukelstuhl.
Eine andere Begebenheit war eine simple Pyjamaparty unter zwei Mädels, welche sich blöderweise ausgerechnet einen Horrorfilm anschauen mussten. Es waren zwei Mädchen aus meiner Clique von damals. Sie schauten Freitag der 13. Vollkommen angegruselt, wollten sie danach schlafen gehen. Doch plötzlich schauten beide kreidebleich zum offenen Türrahmen des Zimmers. Danach sahen sie sich beide erschrocken in die Augen und fragten: "Du hast ihn auch gesehen, oder?" Und in der Tat hatte auch die andere Jason im Türrahmen stehen sehen. Ein großer Schatten huschte noch über die Kinderzimmerwand und vorbei war der Spuk.
Interessant für mich ist jedoch nicht die Tatsache, dass sie Jason zu sehen glaubten, sondern dass sie beide das Gleiche zu sehen glaubten. Wenn Geistererscheinungen, oft hervorgerufen durch Angst, von unser Gehirn in den realen Raum projeziert werden, dann müssten folglich unsere Gehirne irgendwie alle miteinander verbunden sein, sollte ein anderer Mensch das Gleiche sehen und wahrnehmen.
Deswegen sind Ouija- Boards auch so eine problematische Angelegenheit. Nicht wegen möglicher Geister, an welche ich nicht glaube, sondern aufgrund der Angstprojektionen, welche durch mehrere Personen auch noch verstärkt werden könnten. Geisterphänomene gehen oft weg, wenn man sich mit etwas Positiven beschäftigt. Das Gleiche gilt auch für Poltergeitsphänomene, welche auch nur durch gestresste und psychisch labile Menschen hervorgerufen werden.
Ich habe nicht viel Erfahrung in diesen Dingen sammeln können. Zum Glück. Jedoch war es nur ein Mal, als ein kleiner Junge mitten in der Nacht lauthals neben meinem Bett jämmerlich zu weinen begann. Ich war zu ängstlich und vor Panik beinahe erstarrt, so dass ich mich nicht traute mich umzudrehen. Ich wusste das dort jemand sitzen und weinen würde, deswegen presste ich meine Augen fest zusammen und wartete auf den erlösenden Morgen. Am darauf folgenden Morgen erfuhr ich dann, dass mein Opa im Krankenhaus verstorben war. Mein erster Gedanke war natürlich das er es letzte Nacht war, welcher neben meinem Bett weinte. Doch das ist absurd, geschieht doch alles nur im eigenen Kopf und Unterbewusstsein. Ich war nicht gestresst oder müde. Zu jener Zeit (ich war damals 15) blieb ich oft bis 3 oder 4 Uhr auf, ganz gleich ob ich am nächsten morgen zur Schule musste. Ich weiß auch nicht was mein Unterbewusstsein mir nun damit sagen wollte, und dass weiß ich bis heute nicht.
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Wenn es um kollektive Erscheinungen geht, wusste auch meine Mutter etwas recht spannendes zu erzählen. Sie lebte damals mit ihrer Familie in Berlin Altglienicke in einem Haus. Eines Nachts ging das Licht an der alten Haustür an. Alle schauten hinaus, weil der Vater erwartet wurde. Jedoch war niemand da, außer sehr laute, nachhallende Schritte von schweren Schuhwerk. So etwas geschieht häufig, auch dass man plötzlich jemanden an der Wohnungstür aufschließen hört und dann kommt niemand.
Meine Theorie wäre nun, dass alle Gehirne irgendwie miteinander verbunden sind. Äußere Reize werden immer als Signale ans Gehirn gesendet und dort in Bild und Ton umgewandelt. Was ist jedoch, wie bei einer unerklärlichen Erscheinung zum Beispiel, wenn Bild und Ton bereits im Gehirn entstehen und es ähnlich wie die Augmented Reality auf unsere reale Welt übertragen werden?
Mein Hintergrundgedanke befasst sich hiermit auch mit dem Weltengedächtnis. Nicht umsonst werden oft, meist auch auf verschiedenen Kontinenten, zur gleichen Zeit die gleichen Erfindungen gemacht.
Abschließend würde ich sagen, dass vieles nur in unseren Köpfen existiert und im Kollektiv schon einmal zu einer Art "Wirklichkeit" werden könnte. Weshalb man sich auch meiner Meinung nach eher von Creepypasta, Ouija- Boards und all dem Kram fernhalten sollte. Vor allem Teenager, welche sich oft hier anmelden und um Hilfe bitten sind durch ihren Hormoncocktail im Blut sehr anfällig auf alles Unheimliche und die Dämonen in unserem Innern.
Viele Leute melden sich hier an und suchen nach Hilfe. Manche von ihnen sind gar regelrecht verzweifelt. Das sie hier nicht immer Hilfe erhalten, liegt an den ganzen Trollen und Eintagsfliegen, welche zu viel Zeit haben und sich mit schlechter Rechtschreibung sinnfreie Gruselstorys ausdenken.
Mir geht es jedoch um all jene, die wirklich Hilfe suchen. Nach einem unerklärlichen Erlebnis geht man in der Regel nicht gleich mit einem EMF - Messer oder einer Kamera mit Nightshot "bewaffnet" durch die Gegend und untersucht alles akribisch. Man denkt auch nicht sofort daran sogenannte Ghosthunter wie die PRG HH Gruppe ( http://www.prghh.de ) zu kontaktieren. In allererster Linie ist man verblüfft und steht vor einem Rätsel.
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Die Frage ob es tatsächlich etwas Unerklärliches in unserer Welt gibt, steht sofort im Raum. Und darauf folgt meist die Verunsicherung bis hin zur Angst oder Panik. Dabei leben viele Menschen fast schon mit diesen Phänomenen, als sei es ein banales Alltagsgeschen. Die Oma einer alten Klassenkamerdin von damals zum Beispiel lebte in ihrem Haus mit der Gewissheit, dass ihr verstorbener Mann noch da war. Das äußerte sich einmal dadurch, als meine ehemalige Klassenkameradin bei ihr zu Besuch war und der alte Schaukelstuhl plötzlich anfing hin und her zu schaukeln. Die Oma meinte nur "Ach das ist nur dein Opa, der sich ab und an bemerkbar macht" und dann goss sie weiter den Tee ein, als sei nichts geschehen. Meine Klassenkameradin sagte mir damals, dass sie nicht einmal Angst hatte. Eben weil es für ihre Oma so normal war. Also wurde es auch für sie zu etwas Normalen.
Luftzüge und diverse Erklärungen hin oder her, aber vielleicht hat sich einfach nur der sehnlichste Wunsch der alten Frau materialisiert und äußerte sich eben durch so etwas wie einen von Geisterhand hin und her schaukelnden Schaukelstuhl.
Eine andere Begebenheit war eine simple Pyjamaparty unter zwei Mädels, welche sich blöderweise ausgerechnet einen Horrorfilm anschauen mussten. Es waren zwei Mädchen aus meiner Clique von damals. Sie schauten Freitag der 13. Vollkommen angegruselt, wollten sie danach schlafen gehen. Doch plötzlich schauten beide kreidebleich zum offenen Türrahmen des Zimmers. Danach sahen sie sich beide erschrocken in die Augen und fragten: "Du hast ihn auch gesehen, oder?" Und in der Tat hatte auch die andere Jason im Türrahmen stehen sehen. Ein großer Schatten huschte noch über die Kinderzimmerwand und vorbei war der Spuk.
Interessant für mich ist jedoch nicht die Tatsache, dass sie Jason zu sehen glaubten, sondern dass sie beide das Gleiche zu sehen glaubten. Wenn Geistererscheinungen, oft hervorgerufen durch Angst, von unser Gehirn in den realen Raum projeziert werden, dann müssten folglich unsere Gehirne irgendwie alle miteinander verbunden sein, sollte ein anderer Mensch das Gleiche sehen und wahrnehmen.
Deswegen sind Ouija- Boards auch so eine problematische Angelegenheit. Nicht wegen möglicher Geister, an welche ich nicht glaube, sondern aufgrund der Angstprojektionen, welche durch mehrere Personen auch noch verstärkt werden könnten. Geisterphänomene gehen oft weg, wenn man sich mit etwas Positiven beschäftigt. Das Gleiche gilt auch für Poltergeitsphänomene, welche auch nur durch gestresste und psychisch labile Menschen hervorgerufen werden.
Ich habe nicht viel Erfahrung in diesen Dingen sammeln können. Zum Glück. Jedoch war es nur ein Mal, als ein kleiner Junge mitten in der Nacht lauthals neben meinem Bett jämmerlich zu weinen begann. Ich war zu ängstlich und vor Panik beinahe erstarrt, so dass ich mich nicht traute mich umzudrehen. Ich wusste das dort jemand sitzen und weinen würde, deswegen presste ich meine Augen fest zusammen und wartete auf den erlösenden Morgen. Am darauf folgenden Morgen erfuhr ich dann, dass mein Opa im Krankenhaus verstorben war. Mein erster Gedanke war natürlich das er es letzte Nacht war, welcher neben meinem Bett weinte. Doch das ist absurd, geschieht doch alles nur im eigenen Kopf und Unterbewusstsein. Ich war nicht gestresst oder müde. Zu jener Zeit (ich war damals 15) blieb ich oft bis 3 oder 4 Uhr auf, ganz gleich ob ich am nächsten morgen zur Schule musste. Ich weiß auch nicht was mein Unterbewusstsein mir nun damit sagen wollte, und dass weiß ich bis heute nicht.
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Wenn es um kollektive Erscheinungen geht, wusste auch meine Mutter etwas recht spannendes zu erzählen. Sie lebte damals mit ihrer Familie in Berlin Altglienicke in einem Haus. Eines Nachts ging das Licht an der alten Haustür an. Alle schauten hinaus, weil der Vater erwartet wurde. Jedoch war niemand da, außer sehr laute, nachhallende Schritte von schweren Schuhwerk. So etwas geschieht häufig, auch dass man plötzlich jemanden an der Wohnungstür aufschließen hört und dann kommt niemand.
Meine Theorie wäre nun, dass alle Gehirne irgendwie miteinander verbunden sind. Äußere Reize werden immer als Signale ans Gehirn gesendet und dort in Bild und Ton umgewandelt. Was ist jedoch, wie bei einer unerklärlichen Erscheinung zum Beispiel, wenn Bild und Ton bereits im Gehirn entstehen und es ähnlich wie die Augmented Reality auf unsere reale Welt übertragen werden?
Mein Hintergrundgedanke befasst sich hiermit auch mit dem Weltengedächtnis. Nicht umsonst werden oft, meist auch auf verschiedenen Kontinenten, zur gleichen Zeit die gleichen Erfindungen gemacht.
Abschließend würde ich sagen, dass vieles nur in unseren Köpfen existiert und im Kollektiv schon einmal zu einer Art "Wirklichkeit" werden könnte. Weshalb man sich auch meiner Meinung nach eher von Creepypasta, Ouija- Boards und all dem Kram fernhalten sollte. Vor allem Teenager, welche sich oft hier anmelden und um Hilfe bitten sind durch ihren Hormoncocktail im Blut sehr anfällig auf alles Unheimliche und die Dämonen in unserem Innern.