Fotos von einem jüdischen Friedhof mit 2 Gestalten (selbst geschossen)
11.02.2015 um 15:05@Legips
Hätte der TE nur BIld #1 und Bild #3 zu einem bewegten Clip zusammen gestellt, dann würdest Du auch keine Bewegung sehen können, weil eben das Bild mit dem dunklen Fleck (#2) fehlt. Diese Zusammenstellung hat der TE persönlich ausgewählt, somit manipuliert, im weitesten Sinne des Wortes.
Wie ich schon mal betonte, das Wort Manipulation ist nicht negativ, beinhaltet keinen Vorwurf, sondern dient lediglich dazu, klar zu machen, dass hier subjektivv, aber bewusst, eine ganz bestimmte Bildauswahl vewendet wurde, und aus ursprünglich stehenden Bildern bewegte erzeugt wurden, die wiederrum den Eindruck einer Bewegung entstehen lassen.
All das verändert aber den ursprünglichen Informationswert eines Bildes. Und genau darum geht es mir. Wenn ich analysieren will, was ein Bild zeigt, dann darf ich es allerhöchstens ein kleines bisschen schärfer machen, nicht mehr. Denn jede Form von Bildmanipulation verändert die enthaltenene Informationen oder fügt neue hinzu.
Dadurch sieht man aber nicht besser oder genauer, sondern nur etwas, mitunter total, ANDERES. Durch zu starke Vergrößerungen zb, erhalten Pixel, oder in der analogen Fotografie, Film- bzw Fotopapierkörnigkeiten, ein Eigenleben, weches aufgrund Pareidolie sehr gerne dann auch wieder als "Gesicht" gedeutet wird.
Ist hier ja auch geschehen, es wurden Ausschnitte vergrößert, und somit noch unschärfer, aber auf einmal wurde auch in diesen vergrößerten Pixel "etwas gesehen" - ja, das ist halt Pareidolie. darüber sollte man sich stets bewusst sein.
Das einzige, das Bild #2 (von den drei Unschärferen) zeigt, ist eine dunklerer Stelle im Hintergrund zwischen den Bäumen. Mehr nicht.
Dennoch "sehen" einige hier eine "Bewegung", die nicht da ist, nach wie vor nicht da ist, einige sehen eine "Person" und die stärksten Pareidolien sogar eine "Frau". Warum eigentlich?
Noch mal: Jede Interpretation, die sich aufgrund einer Veränderung des Bildes oder erneuter Zusammensetzung von Bildern ergibt, ist wertlos. Eine Interpretaion kann nur so valide sein, wie die ursprüngliche Qualität des ursprünglichen unveränderten Bildes.
Legips schrieb:So lange man an den Bildern selbst nichts verändert hat ist es im Grunde keine Manipulation wenn man diese Bilder in "Bewegung" setzt.Doch. Es wurde zwar nichts an den einzelnen Bildern verändert, aber sie wurden manipulativ zusammen gesetzt, so dass ein völlig neuer Eindruck entsteht, wie Du selbst bemerkt hast.
Legips schrieb:Als ich zuerst die Fotos gesehen hatte, hatte ich da nichts gesehen, als ich mir dann die GIF Animation mal angesehen habe, hatte ich diese "Bewegung" gesehenSiehst Du? Du "siehst" jetzt eine Bewegung, die vorher nicht da war. Und das siehst Du, weil diese Bilder so zusammen gestellt worden sind, wie sie zusammen gestellt wurden.
Hätte der TE nur BIld #1 und Bild #3 zu einem bewegten Clip zusammen gestellt, dann würdest Du auch keine Bewegung sehen können, weil eben das Bild mit dem dunklen Fleck (#2) fehlt. Diese Zusammenstellung hat der TE persönlich ausgewählt, somit manipuliert, im weitesten Sinne des Wortes.
Wie ich schon mal betonte, das Wort Manipulation ist nicht negativ, beinhaltet keinen Vorwurf, sondern dient lediglich dazu, klar zu machen, dass hier subjektivv, aber bewusst, eine ganz bestimmte Bildauswahl vewendet wurde, und aus ursprünglich stehenden Bildern bewegte erzeugt wurden, die wiederrum den Eindruck einer Bewegung entstehen lassen.
All das verändert aber den ursprünglichen Informationswert eines Bildes. Und genau darum geht es mir. Wenn ich analysieren will, was ein Bild zeigt, dann darf ich es allerhöchstens ein kleines bisschen schärfer machen, nicht mehr. Denn jede Form von Bildmanipulation verändert die enthaltenene Informationen oder fügt neue hinzu.
Dadurch sieht man aber nicht besser oder genauer, sondern nur etwas, mitunter total, ANDERES. Durch zu starke Vergrößerungen zb, erhalten Pixel, oder in der analogen Fotografie, Film- bzw Fotopapierkörnigkeiten, ein Eigenleben, weches aufgrund Pareidolie sehr gerne dann auch wieder als "Gesicht" gedeutet wird.
Ist hier ja auch geschehen, es wurden Ausschnitte vergrößert, und somit noch unschärfer, aber auf einmal wurde auch in diesen vergrößerten Pixel "etwas gesehen" - ja, das ist halt Pareidolie. darüber sollte man sich stets bewusst sein.
Das einzige, das Bild #2 (von den drei Unschärferen) zeigt, ist eine dunklerer Stelle im Hintergrund zwischen den Bäumen. Mehr nicht.
Dennoch "sehen" einige hier eine "Bewegung", die nicht da ist, nach wie vor nicht da ist, einige sehen eine "Person" und die stärksten Pareidolien sogar eine "Frau". Warum eigentlich?
Noch mal: Jede Interpretation, die sich aufgrund einer Veränderung des Bildes oder erneuter Zusammensetzung von Bildern ergibt, ist wertlos. Eine Interpretaion kann nur so valide sein, wie die ursprüngliche Qualität des ursprünglichen unveränderten Bildes.