Annabelle

@Lepus
Über die Amityville Sache wurde ja auch etliches an Büchern geschrieben die angeblich auf die wahre Geschichte beruhen.... und da haben die Warrens auch nicht unerheblich viel Geld mit gemacht.

Zum Thema Annabelle. Das ist eine Urban Legend die es schon ewig gibt. Man merkt doch letztlich schon an der Formulierung wie real das alles ist:

Mr.-iös schrieb:. Es wird von einer wahren Begebenheit gesprochen und dann erzählt der Film eine Vorgeschichte, für die es offenbar überhaupt keine Belege gibt.

eben und solange nicht klipp und klar gesagt wird, da und da kommt sie ursprünglich her usw. kann immer gesagt werden: "nach" einer wahren Begebenheit - was eigentlich nur im weitesten Sinne gemeint ist und das stimmt ja auch. Es ist wahr, das es eine Horrorstory mit einer Puppe namens Annabelle gibt. Alles andere kann jeder x- beliebige sich hinzu dichten... und kann es trotzdem noch unter "nach einer wahren Begebenheit" vermarkten ^^

Genauso wie Grave encounters real ist :D

@Mr.-iös

...es gibt tatsächlich sehr viele Geschichten und Erzählungen zu "lebendigen" bzw. "besessenen" Puppen. Vermutlich, weil uns Kinderspielzeug eher harmlos als bedrohlich erscheint... bis es aufsteht und uns nach dem Leben trachtet :) Etwas ursprüglich Positives/Gutes so ins Negative zu verkehren, erzeugt vermutlich bei vielen Menschen ein flaues Gefühl in der Magengegend...

Solltest du dich generell für (mysteriöse) Puppen interessieren, kann ich dir noch "Robert the doll" und "La Pascualita" ans Herz legen ;)

@justitia
Außer dass ich Puppen schon immer als bedrohlich empfand (brrrr), war mir abgesehen von Annabelle bisher noch nichts ähnliches bekannt.
Finds aber wirklich ganz interessant.

Mr.-iös schrieb:Hört sich interessant an.
Was ist denn das Hauptthema des Buches?

Das Buch heißt "Das große Geisterlexikon - Geister, Medien und Autoren".
Da sind alle möglichen Gespenstergeschichten und "wahre Begebenheiten" aufgeführt.
Ist ganz lustig. ^^

Hier der Ausschnitt aus dem Buch:

Der Schrecken von Amityville:
Der Schrecken von Amityville gilt als berüchtigster angeblicher Spuk, der im letzten Jahrzehnt in aller Munde war.
Ein gleichnamiges Buch, 1978 von Jay Anson (1922-1980) verfasst, wurde weltweit ein millionenfacher Bestseller, und der ein Jahr später entstandene Film war eine ähnliche Sensation.
Der Spuk ereignete sich sich im Dezember 1975 in einem typischen amerikanischen Vorstadthaus in Amityville auf Long Island, New York, gleich nachdem George und Kathy Lutz mit ihren drei Kindern eingezogen waren.
In den folgenden 28 Tagen wurden sie von allen möglichen Geistererscheinungen überfallen und flohen schließlich entsetzt aus dem Haus.
Der Grund für diese poltergeistartigen Geschehnisse soll auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass ein ehemaliger Bewohner, der 24-jährige Ronald DeFeo, seine schlafenden Eltern und zwei Geschwister dort ermordet hatte.
Trotz der eindrucksvollen Beweisführung in Ansons Buch "The Amityville Horror" wurden in letzter Zeit erhebliche Zweifel an der Echtheit der Geschichte geäußert.

Quelle: "Das große Geisterlexikon - Geister, Medien und Autoren", Seite 13

Ich habe auch noch ein anderes Buch, indem die Story erwähnt wird, aber das konnte ich jetzt leider nicht finden (vielleicht hatte ich es mir auch nur mal aus der Bibliothek ausgeliehen und besitze es gar nicht mehr selbst).
In dem anderen Buch ist noch mehr beschrieben und es werden auch einige Punkte aufgezählt und widerlegt.
Zum Beispiel wird ein Polizist namentlich genannt, aber den Mann hat es nie gegeben.
Andere Familien wohnten in dem Haus und diese haben nichts dergleichen erlebt.

Mia_Gonzo schrieb:Über die Amityville Sache wurde ja auch etliches an Büchern geschrieben die angeblich auf die wahre Geschichte beruhen.... und da haben die Warrens auch nicht unerheblich viel Geld mit gemacht.

Genauso sehe ich das auch.
Ein Autor (dieser Jay Anson) hat auch noch schön was der Geschichte hinzugefügt und die Familie Lutz ebenso.

justitia schrieb:Vermutlich, weil uns Kinderspielzeug eher harmlos als bedrohlich erscheint... bis es aufsteht und uns nach dem Leben trachtet :) Etwas ursprüglich Positives/Gutes so ins Negative zu verkehren, erzeugt vermutlich bei vielen Menschen ein flaues Gefühl in der Magengegend...

Das ist ein guter Gedankengang, ich glaube damit triffst du voll ins Schwarze. :Y:

justitia schrieb:Solltest du dich generell für (mysteriöse) Puppen interessieren, kann ich dir noch "Robert the doll" und "La Pascualita" ans Herz legen

La Pascualita kannte ich noch gar nicht.
Danke für den Tipp! ^^


@Mr.-iös
Ich mag Puppen auch nicht so wirklich - Barbies sind okay, aber Porzellanpuppen... Bäh! *grusel* :D

@Mr.-iös


Was ist "Warrens"?
(siehe EP)


In der Regel bedeutet selbst ein "Dieser Film beruht auf wahre Begebenheiten", das nur so ungefähr das so passiert ist/ sein könnte. Das Drumherum wird publikumswirksam natürlich verändert. So das man auch Kunden (also Leute die das anschauen willen) ansprechen und gewinnen kann.

@slobber
Ed und Lorraine Warren sind/waren Spinner, die mit der "Untersuchung" von Geistergeschichten Kohle gemacht haben:

Wikipedia: Ed Warren

@Lepus
Weißt du zufällig ob das Buch noch erhältlich ist?
Würde mich ja brennend interessieren :)

@slobber
Lepus hat es schon gesagt. Ein US-amerikanisches Ehepaar das sich auf die Untersuchung des Paranormalen spezialisiert hat, dessen Auszeichnungen den besagten Filmen als Grundlage dienen sollen.

@Lepus
@Mr.-iös

Ja, mittlerweile habe ich es auch kapiert.
Das Wort, ahem der Name, war in dem Moment für mich nicht als Name erkennbar. Ich ging von einer etwas unglücklichen Formulierung für irgendwas aus und versuchte ernsthaft irgendeinen Sinn des Wortes im Satzzusammenhang zu finden^^

@slobber
In dem Sinne - Entschuldigung meinerseits.
Vielleicht hätte ich den EP besser ausarbeiten sollen, kann mir gut vorstellen dass es verwirrend ist wenn man davon nie was gehört hat. :)

@Mr.-iös

Mr.-iös schrieb:Weiß jemand, ob den Film auf den tatsächlichen Aufzeichnungen der Warrens basiert oder nur "dazugedichtet" ist?

Das ist dieser Satz ^^ .

Nein, also Annabelle ist mir nicht unbekannt, und das Drumherum auch nicht.
Nur bin ich dauernd über "der Warrens" gestolpert. Ich hatte "Warrens" nicht als Familiennamen wahrgenommen sondern irgendwie als Schreibfehler (Smartphone sei Dank) gesehen (so als sei eigentlich "Wahrheit" oder ähnliches gemeint)

@Mr.-iös
Hier ist das Buch:
http://www.amazon.de/grosse-Gespensterlexikon-Geister-Medien-Autoren/dp/3811214209/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1413196900&sr=8-6&keywords=peter+haining

Gibt es leider nur noch aus zweiter Hand, dafür aber spottbillig. ^^
Ich habe es bei Medimops bestellt - bei diesem Anbieter habe ich immer gute Erfahrungen gemacht und Rebuy ist auch sehr verlässlich.

Mein Exemplar riecht nur etwas nach Zigarettenrauch (ich bin Nichtraucherin), aber ansonsten ist alles gut.

Also ich muss sagen, dass der Film mir gefallen hat. Conjuring fand ich deutlich besser, aber ich hatte mit Annabelle meinen Spaß. Ich muss zwar zugeben, dass ich ein Fan von Haunted-House Filmen bin, aber ich kann die fast durchweg negative Kritik nicht wirklich nachvollziehen. Die meisten beschweren sich einfach, dass es nichts "Neues" ist, aber ganz ehrlich, wer den Trailer sieht und sich dann etwas extrem innovatives vom Film verspricht, ist in meinen Augen ziemlich desillusioniert. Man geht in so eine Art von Horrorfilm weil man genau das bekommt, was versprochen wird, solider Grusel in Vier Wänden, der sich nach und nach aufbaut, und andere typische Horrorelemente, mag es an einigen Ecken auch etwas vorhersehbar sein. Einige schreiben sogar das er wie ein Amateuer Film rüberkommt, dabei machen die beiden Schauspieler ihre Sache gut.
Bestimmt kein Meisterwerk, aber Genrefans kommen auf ihre Kosten
Musste ich mal loswerden ^^

Zum Thema Geisterpuppe finde ich die Geschichte von Robert the Doll persöhnlich interessanter
Dämonenpuppe: Robert the Doll...

wie kann ronald 6 leute erschiessen mit einem gewehr ohne das jemand davon wach wurde und er jeden einzählnen in den rücken geschossen wurde_ einzähltäter oder geplanter hit

Also das Robert jemanden erschossen haben soll hör ich das erste mal.

Auch wenn es niemanden auf der Welt gibt, der für Horrorfilme mehr übrig hätte als ich und auch entsprechend wohlwollend an diese herangeht, so fand ich sowie "The Conjuring", als auch "Annabelle" nicht besonders eindrucksvoll - ich musste aufpassen, nicht einzuschlafen, was mir normalerweise nicht so schnell passiert.

HollyRoxx schrieb:Also das Robert jemanden erschossen haben soll hör ich das erste mal.

Da hab ich auch noch nichts von gehört. Sind die ganzen Stories um Annabelle oder auch Robert nicht eh reine Fiktion bzw quasi lediglich Werbung um Leute in die Museen zu locken?

@x-ray-2

Die Amus sind da eh so schlimm. Die machen gern mal aus ner Orb-Mücke einen Poltergeist-Elefanten. Wahrscheinlich haben die Vorherigen Besitzer gemeint da ist was passiert und dann wird des aufgebauscht.
Die Familie wo das mit Robert angefangen hat, hat auch zu einer zeit gelebt wo Paranormales seeehr beliebt war.

Puppen sind sowieso total unheimlich. Mochte die noch nie :N:

@HollyRoxx
Ich muss gestehen, dass ich die Vorstellung, dass Puppen ein Eigenleben entwickeln auch nicht wirklich angenehm fände. Auch wenn es ausser "Actionfiguren" (die zählen nicht^^) keine in meinem Haushalt gibt.=)

Actionfiguren sind KEINE Puppen!!! Barbies sind Puppen. Aber nicht Batman. :D