@Akki Akki schrieb:Wieso sollte ich mein Leben auf einem von den zweien aufbauen?
Musst du nicht, du kannst dich immer wieder neu entscheiden. Ich beschreibe ja hier nur schwarz und weiss, dazwischen gibt es in der Regel immer noch ein paar Graustufen.
Akki schrieb:Das Leben hat sicher viel im Diesseits zu bieten, wieso sollte man aber aufhören neues zu endecken? Ist es nicht genau das was das Leben ausmacht? Zu lernen, zu Endecken?
Du sollst ja garnicht aufhören zu entdecken, zu forschen, darum steht auf meiner Seite ganz unten auch "Stay curious" was nichts anderes heisst als "Bleib neugierig".
Akki schrieb:Korrigier mich wenn ich falsch liege, ich etwas falsch verstanden habe, aber es ist doch etwas bequemer nur an das zu glauben für das es Beweise gibt.
Da liegst du falsch.
Wenn du dich nicht der Beliebigkeit öffnest und Götter, Geister und Dämonen ect. in die Wissenslücken stopst, dann hast du es erheblich einfacher, denn es findet ja gar keine Plausibilitätsprüfung mehr statt.
Was die Menschheit weitergebracht hat, ist doch die Forschung, das Untersuchen, die Entdeckungen die Überprüfung, der Einbau in den Wissenskanon und der Abgleich mit den bisherigen Erkenntnissen.
Also hör bloss nicht auf neugierig zu sein.
Mir gehts um die Vorgehensweise und da musst du dich irgendwann schon entscheiden um eine gewisse Konsistenz in dein Vorgehen zu bringen.
Auf der einen Seite hast die wissenschaftliche Vorgehensweise, methodisch forschend, systematisch erfassend, überprüfbar dokumentierend. Sie stellt sich dem peer review und stellt auch ihre Erkenntnisse der Allgemeinheit zur Verfügung. Wenn neue Erkenntnisse auftreten werden sie geprüft und die alten bei Bedarf erweitert oder revidiert. Die Wissenschaft ist nicht statisch, sie lebt und wächst und keine Rückschritt, keine Veränderung kann sie stoppen.
Auf der anderen Seite fehlt all das, ich überspitze jetzt mal, hier die Unterschiede in der Vorgehensweise.
Original anzeigen (0,3 MB)Für Gott kannst du jedes beliebige andere Ding/Wesen einsetzen, dass nicht systematisch erforscht wurde und dem Eigenschaften zugeschrieben werden.