@AngelDarkEs ist eine seit sehr langer Zeit bestehende Denkweise Personen in hohen beruflichen Positionen der Wirtschaft (Banker, Aktienhändler) "Skrupellosigkeit", "Kaltblütigkeit" o.a. nachzusagen. Dieser Verdacht ist natürlich nicht völlig unbegründet. Studien haben ergeben, dass explizit Berufstätige in der Berufsgruppe der Wirtschaft unter einem Defekt im paralimbischen System leiden. Dieser hufeisenförmige Bereich im Gehirn färbt allerdings erst unsere Gedanken emotional, ist also die Grundlage der Empathie (somit für Impulskontrolle oder moralische Entscheidungen zuständig). Wenn das paralimbische System weniger aktiv als bei "normalen Menschen" ist, sprechen wir von "Psychopathen".
In der Epoche der Frühzeit oder des Mittelalters wusste man es nicht besser und es verbreitete sich im Volke der Irrglaube, dass die Betroffenen "von Dämonen besessen" oder sich auf einen "Pakt mit dem Teufel" eingelassen haben müssen. Dieser Glaube wurde durch biblische Geschichten bekräftigt (Judas Iscariot nahm als Preis für den Verrat an Jesus Christus gegenüber den Pharisäern Geld).
Unter dem Strich heißt das: der "Pakt mit dem Teufel" ist völliger Unsinn. Entstanden in Zeiten, in welchen man es einfach nicht besser wusste. Um das zu wissen muss man nur einmal seinen Verstand einschalten.
Was mich allerdings interessieren würde: in wie fern hatte denn Dein Freund/in Erfolg durch den "Pakt mit dem Teufel" und wenn es bei ihm funktioniert hat, warum teilt er Dir die entsprechende Beschreibung nicht mit?