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Das "Steinerne Messer" und der Einsiedlerstein
23.01.2014 um 13:48Hallo Leute,
ich war vor ein paar Tagen in der Dippoldiswalder Heide unterwegs und bin hier auf die Geschichte des Steinernen Messers und des Einsiedlersteins gestoßen welche ich jetz gerne mal zu besten geben möchte.
Es ist jetz nicht unbedingt die spannendste Geschichte aber dennoch recht interessant wie ich finde.
Das Steinerne Messer ist ein historischer Gedenkstein der sich in der Nähe des Einsiedlersteins und der Ruine der Barbarakapelle befindet. Einst in Form eines Steinkreuzes aufgestellt, mittlerweile aber von Zahn der Zeit angenagt und verwittern, soll es an eine 1445 begangene Untat gedenken.
Seinen Namen erhielt das ehemalige Kreuz von dem eingeritzten Messer (siehe Bild).
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dippoldiswalder_heide,_steinernes_messer.jpg
Der Sage nach soll ein Rabenauer (Kleinstadt Rabenau) Fleischer hier einen Mann (evtl. Priester) mit einem Messer erstochen haben.
Doch wie so oft gibt es auch hier unterschiedliche Versionen der Geschehnisse: Ein Fleischer soll auf dem Weg vereisten Weg, an welchem das Steinerne Messer aufgestellt wurde ausgerutscht und in sein Messer gefallen sein. ODER: Eine Frau wurde von 2 Fleischern ermordet.
Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur Dippoldiswalder Heide
<blockquote cite="Wikipedia: Dippoldiswalder Heide">
Das "Steinerne Messer" ist ein Steinkreuz, welches als Sühnekreuz genutzt wurde. Die beiden Arme wurden abgeschlagen. Auf der Vorderseite ist oben links
ein H und auf der Rückseite oben rechts ein N eingemeißelt worden. Erwähnt wurde das heutige Bodendenkmal als "Steinern Kreuz" im "Kurfürstlichen
Waldzeichenbuch" bereits im Jahr 1572.</blockquote>
Zum Zeitpunkt der Errichtung soll das Steinerne Messer wohl als "Steineres Kreuz" benannt wurden sein und erhielt erst ab 1785 seine heutige Bezeichnung.
Recht interessante Geschichte die bis heute noch nicht ganz aufgeklärt wurde. In diesem Zusammenhang gibt es auch ein paar hundert Meter weiter das sogenannte Findlingskreuz an dem einst, nach einer Schneeschmelze ein unbekannter Toter gefunden wurde,....dies aber nur am Rande.
Weiterführende Informationen hierzu gibt es unter Internetseite der Stadt Dippoldiswalde - Steineres Messer (Archiv-Version vom 02.01.2013)
Etwas berühmter ist da wohl, zumindest laut Aussage des Wanderers der sogenannte Einsiedlerstein, welcher sich in der Nähe zum Eisernen Messer befindet.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dippoldiswalder_heide,_einsiedlerstein1.jpg
Der Einsiedlerstein (eine Sandsteingruppe und ursprünglich als Bergbaubetrieb angelegt (1601)) soll die Behausung des Einsiedler Dippold gewesen sein. Der Zugang zum Stollen ist heute zu gemauert. Hier erkennt man schon das dieser, (sehr wahrscheinlich) der hergeleitete Namensgeber der Stadt Dippoldiswalde ist.
Die Sage besagt das an dieser Stelle, welche heute gerne für Kletterübungen genutzt wird, Schätze vergraben sind und nur von einer Jungfrau zu finden sind. Wie ich weiter erfahren habe sollen hier des öfteren auch grausige Geräusche zu hören sein. Leider habe ich darüber nicht mehr Erfahren da der gute Mann seinen weg fortsetzten wollte.
Hier auch noch ein kleiner Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur Dippoldiswalder Heide
<blockquote cite="Wikipedia: Dippoldiswalder Heide">
In der Dippoldiswalder Heide befindet sich auch der zirka zehn Meter hohe Sandsteinfelsen "Einsiedlerstein", an welchem auch geklettert werden kann.
Vereinzelt sind alte rechteckige Vertiefungen zu erkennen, die als Aufnahmelager früherer Balkenlagen dienten und so auf eine alte Behausung hinweisen.
Unweit des Felsens befinden sich die Grundmauern der ehemaligen Klause. Eine regionale Sage berichtet, dass hier der Einsiedlermönch Dippold gelebt haben
soll. Heute wird angenommen, dass diese Behausung mit der etwas nordwestlichen Katharinkapelle im Zusammenhang steht, welche eine katholische Kapelle war und
1539 zur Reformation abgetragen wurde. Ihre Grundmauern sind noch vorhanden. Neben der Katharinkapelle befinden sich die Reste vom zweiten Steinernen
Tisch.</blockquote>
Weiterführende Informationen hierzu gibt es unter Internetseite der Stadt Dippoldiswalde - Einsiedlerstein (Archiv-Version vom 04.01.2013)
Soviel erstmal dazu. Finde die ganze Gegend ist sehr geeignet für solche Geschichten. Dichter Wald, teilweise sehr hügelig und da kaum Müll oder Unrat herumliegt (zumindest ist mir keiner aufgefallen) macht es doch einen sehr unberührten Eindruck.
Kenn jemand nähere Informationen zu diesem Thema? Gerade der Teil des EInsiedlerstein mit seinen verborgenen Schätzen die nur von einer Jungfrau gehoben werden können find ich spannend.
LG
ich war vor ein paar Tagen in der Dippoldiswalder Heide unterwegs und bin hier auf die Geschichte des Steinernen Messers und des Einsiedlersteins gestoßen welche ich jetz gerne mal zu besten geben möchte.
Es ist jetz nicht unbedingt die spannendste Geschichte aber dennoch recht interessant wie ich finde.
Das Steinerne Messer ist ein historischer Gedenkstein der sich in der Nähe des Einsiedlersteins und der Ruine der Barbarakapelle befindet. Einst in Form eines Steinkreuzes aufgestellt, mittlerweile aber von Zahn der Zeit angenagt und verwittern, soll es an eine 1445 begangene Untat gedenken.
Seinen Namen erhielt das ehemalige Kreuz von dem eingeritzten Messer (siehe Bild).
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dippoldiswalder_heide,_steinernes_messer.jpg
Der Sage nach soll ein Rabenauer (Kleinstadt Rabenau) Fleischer hier einen Mann (evtl. Priester) mit einem Messer erstochen haben.
Doch wie so oft gibt es auch hier unterschiedliche Versionen der Geschehnisse: Ein Fleischer soll auf dem Weg vereisten Weg, an welchem das Steinerne Messer aufgestellt wurde ausgerutscht und in sein Messer gefallen sein. ODER: Eine Frau wurde von 2 Fleischern ermordet.
Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur Dippoldiswalder Heide
<blockquote cite="Wikipedia: Dippoldiswalder Heide">
Das "Steinerne Messer" ist ein Steinkreuz, welches als Sühnekreuz genutzt wurde. Die beiden Arme wurden abgeschlagen. Auf der Vorderseite ist oben links
ein H und auf der Rückseite oben rechts ein N eingemeißelt worden. Erwähnt wurde das heutige Bodendenkmal als "Steinern Kreuz" im "Kurfürstlichen
Waldzeichenbuch" bereits im Jahr 1572.</blockquote>
Zum Zeitpunkt der Errichtung soll das Steinerne Messer wohl als "Steineres Kreuz" benannt wurden sein und erhielt erst ab 1785 seine heutige Bezeichnung.
Recht interessante Geschichte die bis heute noch nicht ganz aufgeklärt wurde. In diesem Zusammenhang gibt es auch ein paar hundert Meter weiter das sogenannte Findlingskreuz an dem einst, nach einer Schneeschmelze ein unbekannter Toter gefunden wurde,....dies aber nur am Rande.
Weiterführende Informationen hierzu gibt es unter Internetseite der Stadt Dippoldiswalde - Steineres Messer (Archiv-Version vom 02.01.2013)
Etwas berühmter ist da wohl, zumindest laut Aussage des Wanderers der sogenannte Einsiedlerstein, welcher sich in der Nähe zum Eisernen Messer befindet.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dippoldiswalder_heide,_einsiedlerstein1.jpg
Der Einsiedlerstein (eine Sandsteingruppe und ursprünglich als Bergbaubetrieb angelegt (1601)) soll die Behausung des Einsiedler Dippold gewesen sein. Der Zugang zum Stollen ist heute zu gemauert. Hier erkennt man schon das dieser, (sehr wahrscheinlich) der hergeleitete Namensgeber der Stadt Dippoldiswalde ist.
Die Sage besagt das an dieser Stelle, welche heute gerne für Kletterübungen genutzt wird, Schätze vergraben sind und nur von einer Jungfrau zu finden sind. Wie ich weiter erfahren habe sollen hier des öfteren auch grausige Geräusche zu hören sein. Leider habe ich darüber nicht mehr Erfahren da der gute Mann seinen weg fortsetzten wollte.
Hier auch noch ein kleiner Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur Dippoldiswalder Heide
<blockquote cite="Wikipedia: Dippoldiswalder Heide">
In der Dippoldiswalder Heide befindet sich auch der zirka zehn Meter hohe Sandsteinfelsen "Einsiedlerstein", an welchem auch geklettert werden kann.
Vereinzelt sind alte rechteckige Vertiefungen zu erkennen, die als Aufnahmelager früherer Balkenlagen dienten und so auf eine alte Behausung hinweisen.
Unweit des Felsens befinden sich die Grundmauern der ehemaligen Klause. Eine regionale Sage berichtet, dass hier der Einsiedlermönch Dippold gelebt haben
soll. Heute wird angenommen, dass diese Behausung mit der etwas nordwestlichen Katharinkapelle im Zusammenhang steht, welche eine katholische Kapelle war und
1539 zur Reformation abgetragen wurde. Ihre Grundmauern sind noch vorhanden. Neben der Katharinkapelle befinden sich die Reste vom zweiten Steinernen
Tisch.</blockquote>
Weiterführende Informationen hierzu gibt es unter Internetseite der Stadt Dippoldiswalde - Einsiedlerstein (Archiv-Version vom 04.01.2013)
Soviel erstmal dazu. Finde die ganze Gegend ist sehr geeignet für solche Geschichten. Dichter Wald, teilweise sehr hügelig und da kaum Müll oder Unrat herumliegt (zumindest ist mir keiner aufgefallen) macht es doch einen sehr unberührten Eindruck.
Kenn jemand nähere Informationen zu diesem Thema? Gerade der Teil des EInsiedlerstein mit seinen verborgenen Schätzen die nur von einer Jungfrau gehoben werden können find ich spannend.
LG