Hexen Zugarramurdi

Magische Orte
Baskenland NAVARRA
Zugarramurdi

Kennt noch jemand diese GEGEND ODER WAR DORT ODER KOMMT VON DORT!

"Heidnische Treffen



Die nahegelegene Höhle diente bis ins 17 Jh. offenbar als Ort für heidnische Treffen von Männern und Frauen, die von Mitbewohnern der Hexerei bezichtigt wurden. Die Cuevas strahlen eine einzigartige Atmosphäre aus. Es heißt, man habe dort im Mondschein so alles mögliche getrieben."
http://www.spanien-reisemagazin.de/unterwegs/pyrenaeen/hexendorf-zugarramurdi.html

Die Hexen von Zugarramurdi
http://blogs.elpais.com/version-muy-original/2013/09/lasbrujas.html

Habe Film gesehen
und war dort. Schöner Ort, magisch und ernst.

trotzdem lustig und das Essen und Wein sind sehr gut!¨

:D

http://www.blairwitch.de/news/witching-bitching-verrueckte-hexen-red-band-trailer-49375/

@lilit
Der Ort Zugarramurdi oder Navarra sagen mir überhaupt nichts.
Ich versteh auch nicht wirklich was du mit dem Thread bezwecken willst. Was genau möchtest du herausfinden?

lilit schrieb:Es heißt, man habe dort im Mondschein so alles mögliche getrieben."

Aha soso , nunja was dort "getrieben" wurde ist ja auch irgendwie klar.

lilit schrieb:Habe Film gesehen
und war dort. Schöner Ort, magisch und ernst.

trotzdem lustig und das Essen und Wein sind sehr gut!¨

Nungut und wo ist hier die Diskussionsgrundlage bei diesem Reisetipp ?

@lilit

Es wäre vielleicht zielführend, wenn Du noch einmal klarstellen würdest, was Du eigentlich diskutieren willst.
Denn wenn es Dir nur darum geht, hier mal klarzustellen, daß es ein schöner und interessanter Ort ist, wäre es dann eher etwas für einen Blog.

@IncubusWolf
@norris30
@Commonsense

IncubusWolf schrieb:Ich versteh auch nicht wirklich was du mit dem Thread bezwecken willst. Was genau möchtest du herausfinden?

Naja, dachte der Rest gibt sich dann von selber.
Zuggaramurdi ist ein historischer Ort der Hexenverfolgung in Zeit Inquisition.

"Die Verbindung zur Hexerei geht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als hier diverse heidnische Bräuche gefeiert wurden. Da sie gegen christliche Grundsätze verstiessen wurden sie als Ketzerei betrachtet und man beschrieb sie als wahre Orgien, bei denen alle möglichen Riten praktiziert wurden, vom Brauen von Zaubertränken über homosexuelle Praktiken bis zur Opferung von Kindern und sogar Kannibalismus. Diese Erzählungen, in Verbindung mit persönlichen Rachefeldzügen, führten dazu dass im Jahre 1610 der Inquisitor Don Juan del Valle ins Dorf entsandt wurde, um die Berichte zu prüfen. Während seines Aufenthalts gingen über 300 Anzeigen ein, welche die Bevölkerung mit Hexerei in Verbindung brachten. Letztendlich wurden 12 Bewohner auf dem Scheiterhaufen verbrannt."
http://www.minube.de/lieblingsort/hohlen-von-zugarramurdi-a1232

Ab da sollen Verbrennungen nicht mehr rein auf Grund von Anzeigen vollzogen worden sein...

Baskenland hatte eigene Mythologie, Matriarchalisch, mit keltischen Einflüssen.
Der Ziegenbock, der in den Erntedankfesten in Zugarramurdi involviert war, wurde von kath.Kirche als "vom Teufel" eingestuft.

"Akelarre is the Basque term meaning sabbat, coven or ritual meeting of witches. It is also found in Spanish with the spelling aquelarre. It is the place where Basque witches hold meetings."
Wikipedia: Akelarre (witchcraft)



Mari: Höchste Göttin; Wetter, Wind, Erde; Schlange als Symbol; 2 Widder als Diener
Akerbeltz ("schwarzer Ziegenbock"): heilender Höhlengeist
Wikipedia: Baskische Mythologie

@lilit

Damit hast Du aber immer noch nicht gesagt, was Du eigentlich diskutieren willst. Bisher ist die die einzige Antwort, die ich auf Deine Beiträge geben kann:

Aha.

Wer sich mit Hexenkulturen auskennt, kann sich einer Spezies zugehörig fühlen. Alle selbsternannten " weißen", als schwarze Hexen würden sie nicht bekennen wollen, die ich bisher kennen gelernt habe, sind ausschließlich nicht zu vergleichen mit denen, die früher als Hexen wegen Humbug verbrannt wurden. Für mich alles Spinnerrinnen, die sich heute ausleben können und nur belächelt werden sollten.

@Commonsense

norris30 schrieb:Aha.

Allerdings etwas spärlich! Hättest wenigstens: "Aha, sehr interessant" sagen können! :D

Die Frage ist nach wie vor, ob jemand vielleicht etwas über die Gegend und deren Geschichten weiss...

Die Gegend ist bekannt für keltische Dolmengräber, alte Schmuggelpfade und eben Hexen...

@AgathaChristo

Das hat nichts mit den heutigen Esopseudohexenkult oder selbsternannten Heilerinnen zu tun,
aber es ist bekannt dass viele Frauen im Baskenland ihr Pflanzenwissen lange bewahren und weitergeben konnten und geachtet waren.
In Folge der Christianisierung verlor sich dass. Die Vergangenheit wird dort gepflegt, die eigene Sprache gefördert ,
in jährlichen Festen an ursprüngliche Bräuche erinnert..
z.B. St. Johannistag, der mit Sommersonnenwende zusammenfällt,
es wird einfach sehr deutlich, wie heidnisches mit christlichem zusammenfloss,

Zikiro Jatea

@lilit
Doch, diese Heilerinnen haben pflanzenmäßig echt was drauf, aber desshalb würde ich sie nicht als Hexen bezeichnen. Es sind wohl die Bräuche, die heidnisches mit christlichem verbinden möchten.
Dieser Zwiespalt mag Ateisten und Christen zusammen bringen, um sich dann als Hexen zu bezeichnen. Persönlich mag ich keine Bräuche, wie Weihnachten und Ostern zusammen. Es wird uns etwas vorgegaukelt.

@AgathaChristo

AgathaChristo schrieb:Persönlich mag ich keine Bräuche, wie Weihnachten und Ostern zusammen. Es wird uns etwas vorgegaukelt.

Persönlich vergesse meinen eigenen Geburtstag! :)

Aber Bräuche sind schon wichtig.
Es ist ja kein Zufall dass grosse christliche Feste mit den alten heidnische zusammenfallen.
Das ganze Weihnachtstraram ist nervig, aber muss ja nicht mitmachen.

Menschen brauchen solche Feste, die Vorfreude und Freude der Kinder lohnt sich!
Wenn es keine gäbe, würde man sie erfinden, Carnaval etc.!

@lilit
Klar, Weihnachten und Kinder gehören zusammen. Nur die Konsequenz, wenn sie dahinter kommen, das Bräuche wie Weihnachtsmann usw. einfach erfunden wurden? Kannst du dich erinnern, wie du es empfunden hast?

@AgathaChristo
Keine Ahnung wie jung ich war, als ich auf der Suche nach dem Geschenkdepot es oben im Kleiderschrank meiner Eltern entdeckt habe! nur ein leichter Stich im Herz, und " wusst ichs doch"! War nicht weiter dramatisch!
Wobei ich 2 ältere Schwestern habe, die schon alles vor mir entdeckt und ausspioniert haben..

@AgathaChristo
Übrigens kommt hier kein Weihnachtsmann, wennschon das Christkind!

@lilit
Und das mag ich, wie wohl jeder, der Kinder liebt.
LG

@AgathaChristo
Woher kommt dann deine Aversion gegen Bräuche/Feste?

Dämonische Manipulation durch die Mythologie, Bräuche, um eigenständig denken und agieren zu können? Wobei ich Dämonen differenziert betrachte, als gutartig wie bösartig. Liegt immer in der Betrachtungsweise des Beobachters.

@AgathaChristo
Im Buddhismus gibt es ja auch einige Dämonen.

Denke das ist die Umschreibung verschiedener schlechter Charaktereigenschaften.
Die sich auch in Gutes verwandeln können oder sich bekämpfen lassen müssen.

@AgathaChristo
Die Bräuche/Feste braucht es, um Menschen zusammenkommen zu lassen, Austausch betreiben, Leute aus umliegenden Dörfer kennenlernen. Sie sind Garant für sozialen Austausch, und Zusammenhalt in Familie..



Dämonen und deren Funktionen sind anderes Kapitel.

@lilit
Du kannst mich überzeugen, echt!

Baskische Mythologie

Kulturelle und sprachliche Hintergründe

Die Basken sprechen eine Sprache, die zu nicht-indoeuropäischen Sprachfamilie gehört. Das Weltbild weist Bezüge zum Sonnenkult Die Mythologie ist schwer zugänglich, da die Mythen durch die Inquisition im späten Mittelalter aus der Religion in den Bereich der Volksmärchen verdrängt wurden. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die Götter nur in sehr verschwommener Form in Erinnerung geblieben sind, stattdessen aber die kleineren Naturdämonen in lokalem Rahmen reich vertreten bleiben.

Götter:
Stammbaum der baskischen Mythologie
Amilamia: Göttin der Nächstenliebe
Atarrabi: guter Wettergeist
Basajaun: Herr des Waldes; Ackerbau, Schmiede, Herden
Botzi/Ostiri: Firmament; Himmel, Wetter
Ekhi: Weibliche Sonne; vertreibt die Nachtdämonen
Ilargi: Weiblicher Mond; Totenlicht; Freitag
Lur: Göttin der Erde
Maju/Suugar: Rote Sturmschlange, Drache
Mari: Höchste Göttin; Wetter, Wind, Erde; Schlange als Symbol; 2 Widder als Diener
Mikelatz: Böser Wettergeist

Dämonen:

Odei: Unwetterdämon
Aatxe ("roter Jungstier" ): angstmachender Geist in der Höhle Leze
Eate: Dämon, der Feuer durch Blitzschlag erzeugt
Herensugue: menschenfressender Höhlengeist in Gestalt einer siebenköpfigen Schlange, die durch den Helden Guanidu vergiftet wird
Torto/Alarabi: menschenfressender Berggeist mit einem Auge, einem Bein und einem runden Fuß
Akerbeltz ("schwarzer Ziegenbock"): heilender Höhlengeist
Guitzutso: Walddämon in behaarter Menschengestalt mit Bärenfüßen
Gaizkin: hahnenköpfige Schlange, die Krankheiten hervorruft
Argi ("Licht"): nächtlicher Totengeist, der beim Berg Ernio wohnt. Nächtliche Begegnungen mit ihm bringen den Tod.
Inguma: Nachtgeist, der wie ein Alp Schlafenden die Kehle zudrückt und Alpträume erzeugt
Bildurraise ("böse Luft"): Geist der Alpträume
Gaueko: Nachtgeist, der die Menschen in der Nacht zu Hause bleiben lässt
Laminak (Plural): Nachtgeister, die das Feld bearbeiten, wenn ihnen Speiseopfer dargebracht werden; sie verschwanden, als der Pflug erfunden wurde
Maideak (Plural): Nachtgeister, die früher Burgen und Dolmen erbaut haben, wenn ihnen Opfer dargebracht wurden
Galtxagorri/Etxajaunak/Aiharra-Haio (Plural): dienstbare Kobolde in Insektengestalt, wohnen zu viert in Nadelbüchsen

Metaphysische Prinzipien
Adur: Alles existiert, was einen Namen trägt
Symbolmagie

Betadur Blickmagie

Ostri Dualität Gut-Böse, symbolisiert durch entgegengesetzt drehende Lauburus