Djaangoo
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"Haus der Scheidungen" - Spukwohnung, oder alles nur quatsch?
08.10.2013 um 03:15Hallo Leute
Ich hab schon lange in dem Forum von Allmysterie herumgestöbert, und stets hab ich meine „Erfahrungen“ mit denen von anderen Personen verglichen. Schon echt interessant, nun wollte ich auch mal meinen Senf dazugeben, was mir mal im Alter zwischen 11 und 15 Jahren passiert ist. Meine leblichen Eltern haben sich getrennt als ich 3 Jahre alt war. Als ich 5 Jahre alt war, lernte meine Mutter einen neuen Mann kennen, mit dem sie zusammenzog. Er wurde quasi zu meinem 2. Vater. Soweit so gut, denn jedes 2. bis 3. Wochenende fuhr ich von meinem leiblichen Vater zu meiner Mutter und ihrem Mann, um sie zu besuchen. Meine Geschwister lebten auch dort. Also wer Bock auf einen Roman hat, der kann sich das hier durchlesen ;)
Irgendwann zogen Sie von einem Dorf ins nächste in eine neue Wohnung, die zuvor ein halbes Jahr leerstand und nur kurzzeitig Mieter hatte. Eine sehr schöne Wohnung in einem 4 Familienhaus in einem Dorf direkt an der Hauptstraße. Der vorige Mieter hat diese Wohnung auf einmal verlassen und sich aus dem Staub gemacht, nachdem seine Frau ihn wohl verlassen hat. Über die genauen Umstände kann man nur spekulieren, jedenfalls wurde die halbe Einrichtung zurückgelassen. Als die neue Wohnung bezugsfertig gemacht wurde, ist erstmal garnichts unnormales passiert, bis meine Mutter und mein Stiefvater heirateten.
Am Tag der Hochzeit:
Ein halbes Jahr nach dem Einzug in die Wohnung begannen, die ersten komischen Dinge zu passieren. Genau genommen am Tag der Hochzeit, als den vielen Gästen zur Feier des Tages Kaffee und Kuchen in der Wohnung serviert wurde. Wir Kinder saßen damals im Schlafzimmer und spielten am Computer während sich die Erwachsenen im Wohnzimmer aufhielten. Nur vom Schlafzimmer konnte man das 2. Badezimmer betreten, sodass die Erwachsenen gezwungenermaßen das Schlafzimmer betreten mussten, um auf die Toilette zu gehen.
Mein Cousin und ich standen hinter den Stuhllehnen der beiden anderen und schauten auf den Bildschirm. Wir warteten darauf selber endlich an der Reihe zu sein und hörten plötzlich das Badezimmerschloss in unserem Rücken knacken, worauf wir uns umdrehten. Die Tür war zu, und dachten uns nichts dabei.
Es verging eine Stunde, dass diese Tür geschlossen war. Erst als meine Mutter anfing laut gegen die Tür zu hämmern, weil sie dort einen eingeschlafenen Gast vermutete, begann die Sache mysteriös zu werden – denn alle Gästen waren im Wohnzimmer. Also hebelte mein Stiefvater die Badezimmertür mit Trick 17 auf. Aber wer war nun da drinnen? Niemand. Keiner war in dem Badezimmer. Das Fenster war geschlossen und der Schlüssel steckte von innen. Die Tür verriegelte sich im laufe der Woche drei weitere male von innen, bis mein Stievvater das Schloss austauschte. Er hats zerlegt, aber keine inneren Beschädigungen feststellen können. Seit dem Austausch war aber Ruhe.
Staubsauger:
Oft stand in einer Zimmerecke des Schlafzimmers der Vorwerk-Staubsauger. Eines Abends unterhielt ich mit meiner Mutter (wir waren alleine), als sich während des Gespräches plötzlich der Staubsauger in der Ecke einschaltete. Wir waren sehr überrascht - aus Reflex zog ich den Stecker aus der Dose neben mir. Als wir uns das Gerät mal genauer anschauten, sahen wir den Schalter auf EIN stehen. Aber wer hat ihn eingeschaltet? Meine Mutter und ich konnten es nicht gewesen sein.
Schlüssel:
Regelmäßig verschwanden einige Schlüsselbunde von der Kommode an der Wohnungstür und tauchten an verschiedenen Stellen in der Wohnung wieder auf. Manchmal lagen sie in einer der Schubladen im Badezimmerschrank. Das betraf eigentlich nicht nur die Schlüssel. Auch die Ohrstäbchen, die in diesem Schrank lagen, waren oft in der Wohnung verteilt, genau wie die OB's. Dieser Umstand hat meine Mutter dazu gebracht mehr und mehr an sich selbst zu zweifeln. Sie glaubte schon fast an Demenz zu leiden, denn der Schlüsselbund lag meistens da, wo sie ihn nicht verlegt hat. 3 Jahre lang ging es so, bis sie letztendlich anfangen musste, Zettelchen zu schreiben, wo sie wichtige Dinge hingelegt hat. Genützt hat es nur ein wenig. Als Außenstehender wirkt das ganze schon sehr lächerlich bis ich selber mal soetwas miterlebte. Dazu unten mehr.
Erscheinung:
Eines Abends saß ich im Wohnzimmer auf der Couch und sah TV. Auf einmal hatte ich das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden, bis ich im Augenwinkel etwas schemenhaftes wahrnehmen konnte. Als ich dort hinblickte sah ich wie sich die graue schemenhafte Gestalt 1 ½ Meter "zu Fuß" bewegte, und durch die Badezimmertür verschwand. Man konnte vom Wohnzimmer recht gut das Obergeschoss der Wohnung einsehen. Die Wohnung hatte 2 Ebenen, getrennt von einer 6-stufigen Treppe. Dementsprechend konnte man vom Wohnzimmer über die Treppe sehr gut den Bereich vom Obergeschoss einsehen, wo auch das erste Badezimmer lag. Damals war ich mit meinem Bruder alleine zuhause, der saß aber im Schlafzimmer. War schon ein wenig beängstigend, da dieses Unwohlsein sehr plötzlich aus dem nichts auftrat. Vielleicht war es Einbildung durch zu viele Vorstellungen. Da war ich 15 Jahre alt.
Garage:
Meine Mutter wollte ihr Auto in die Garage stellen und schloss die Garage auf. Sie ließ den Schlüssel aber im Schwingtor stecken, bemerkte es aber erst wieder als sie im Auto saß und vorfahren wollte. Also musste sie wieder aussteigen und das Schwingtor herunterlassen. Doch beim herunterlassen sah sie: Der dicke Schlüsselbund war weg. Erst 2 Tage später wurde er auf dem hinteren Ende des Garagendaches gefunden. Wir haben fast alles ausprobiert den Schlüsselbund aufs Garagendach zu katapultieren, indem man das Schwingtor sehr schnell öffnete. Das war unmöglich.
(Das waren nur ein paar Ereignisse an die ich mich sehr gut erinnern kann. Es sind noch viel mehr Dinge passiert, die ich aber persönlich nicht mitbekommen habe, da ich nur alle paar Wochenenden zu Besuch war. Deshalb beschränke ich mich nur auf meine Erlebnisse.)
Wie ging es weiter? Nach 4 Jahren in der Wohnung hat sich die Beziehung zwischen meiner Mutter und meinem Stievvater dermaßen verschlechtert, dass die Scheidung eingereicht wurde. Es wurde der absolute emotionale Tiefpunkt erreicht. Meine Mutter war am Ende der Kräfte, weil einige Vorkommnisse, die ich nicht miterlebt habe, zu viel des guten waren. (Ich werde Sie demnächst hier mal drunter schreiben, nachdem ich mal mit ihr telefoniert habe).
Einmal verließ sie tagsüber fluchtartig die Wohnung und kam erst wieder, nachdem mein Stiefvater von der Arbeit kam. Der glaubte an den Spuk dort nicht und wollte weiter dort wohnen. Letztendlich ging die Beziehung in die Brüche und sie ließen sich scheiden. Insgesamt haben sie in den 4 Jahren die sie dort wohnten 3 benachbarte Eheleute kennengelernt. Alle zogen zusammen ein, und getrennt aus. Der Vermieter nannte sein Mietobjekt schon spöttisch „Das Haus der Scheidungen“. Vielleicht ist es Zufall. Die Wohnung war hell und modern, wirkte aber irgendwie abweisend. Meine Mutter zog um und wirkt seitdem wie ausgewechselt - auch was ihre „Demenz“ betrifft. Ihre Sachen liegen seit dem Umzug meistens dort, wo man es auch erwartet. Mittlerweile ist sie mit einem neuen Mann seit 3 Jahren glücklich verheiratet.
Nunja. Und warum „spukte“ es so häufig was mit Schlüsseln und Schlössern zu tun hatte? Vielleicht steht es in dem Zusammengang, dass mein Stievvater gelernter Schließanlagentechniker ist und jeden Tag mit den Dingern zu tun hatte. Vielleicht war es gerade diese Selbstsicherheit, den Ereignissen keinen Glauben zu schenken zu können und die Ehefrau als paranoid zu betrachten, was letztendlich den Bruch der Beziehung ja nur gefördert hat.
Was haltet ihr davon. Alles purer Quatsch, oder doch was dran?
Ich hab schon lange in dem Forum von Allmysterie herumgestöbert, und stets hab ich meine „Erfahrungen“ mit denen von anderen Personen verglichen. Schon echt interessant, nun wollte ich auch mal meinen Senf dazugeben, was mir mal im Alter zwischen 11 und 15 Jahren passiert ist. Meine leblichen Eltern haben sich getrennt als ich 3 Jahre alt war. Als ich 5 Jahre alt war, lernte meine Mutter einen neuen Mann kennen, mit dem sie zusammenzog. Er wurde quasi zu meinem 2. Vater. Soweit so gut, denn jedes 2. bis 3. Wochenende fuhr ich von meinem leiblichen Vater zu meiner Mutter und ihrem Mann, um sie zu besuchen. Meine Geschwister lebten auch dort. Also wer Bock auf einen Roman hat, der kann sich das hier durchlesen ;)
Irgendwann zogen Sie von einem Dorf ins nächste in eine neue Wohnung, die zuvor ein halbes Jahr leerstand und nur kurzzeitig Mieter hatte. Eine sehr schöne Wohnung in einem 4 Familienhaus in einem Dorf direkt an der Hauptstraße. Der vorige Mieter hat diese Wohnung auf einmal verlassen und sich aus dem Staub gemacht, nachdem seine Frau ihn wohl verlassen hat. Über die genauen Umstände kann man nur spekulieren, jedenfalls wurde die halbe Einrichtung zurückgelassen. Als die neue Wohnung bezugsfertig gemacht wurde, ist erstmal garnichts unnormales passiert, bis meine Mutter und mein Stiefvater heirateten.
Am Tag der Hochzeit:
Ein halbes Jahr nach dem Einzug in die Wohnung begannen, die ersten komischen Dinge zu passieren. Genau genommen am Tag der Hochzeit, als den vielen Gästen zur Feier des Tages Kaffee und Kuchen in der Wohnung serviert wurde. Wir Kinder saßen damals im Schlafzimmer und spielten am Computer während sich die Erwachsenen im Wohnzimmer aufhielten. Nur vom Schlafzimmer konnte man das 2. Badezimmer betreten, sodass die Erwachsenen gezwungenermaßen das Schlafzimmer betreten mussten, um auf die Toilette zu gehen.
Mein Cousin und ich standen hinter den Stuhllehnen der beiden anderen und schauten auf den Bildschirm. Wir warteten darauf selber endlich an der Reihe zu sein und hörten plötzlich das Badezimmerschloss in unserem Rücken knacken, worauf wir uns umdrehten. Die Tür war zu, und dachten uns nichts dabei.
Es verging eine Stunde, dass diese Tür geschlossen war. Erst als meine Mutter anfing laut gegen die Tür zu hämmern, weil sie dort einen eingeschlafenen Gast vermutete, begann die Sache mysteriös zu werden – denn alle Gästen waren im Wohnzimmer. Also hebelte mein Stiefvater die Badezimmertür mit Trick 17 auf. Aber wer war nun da drinnen? Niemand. Keiner war in dem Badezimmer. Das Fenster war geschlossen und der Schlüssel steckte von innen. Die Tür verriegelte sich im laufe der Woche drei weitere male von innen, bis mein Stievvater das Schloss austauschte. Er hats zerlegt, aber keine inneren Beschädigungen feststellen können. Seit dem Austausch war aber Ruhe.
Staubsauger:
Oft stand in einer Zimmerecke des Schlafzimmers der Vorwerk-Staubsauger. Eines Abends unterhielt ich mit meiner Mutter (wir waren alleine), als sich während des Gespräches plötzlich der Staubsauger in der Ecke einschaltete. Wir waren sehr überrascht - aus Reflex zog ich den Stecker aus der Dose neben mir. Als wir uns das Gerät mal genauer anschauten, sahen wir den Schalter auf EIN stehen. Aber wer hat ihn eingeschaltet? Meine Mutter und ich konnten es nicht gewesen sein.
Schlüssel:
Regelmäßig verschwanden einige Schlüsselbunde von der Kommode an der Wohnungstür und tauchten an verschiedenen Stellen in der Wohnung wieder auf. Manchmal lagen sie in einer der Schubladen im Badezimmerschrank. Das betraf eigentlich nicht nur die Schlüssel. Auch die Ohrstäbchen, die in diesem Schrank lagen, waren oft in der Wohnung verteilt, genau wie die OB's. Dieser Umstand hat meine Mutter dazu gebracht mehr und mehr an sich selbst zu zweifeln. Sie glaubte schon fast an Demenz zu leiden, denn der Schlüsselbund lag meistens da, wo sie ihn nicht verlegt hat. 3 Jahre lang ging es so, bis sie letztendlich anfangen musste, Zettelchen zu schreiben, wo sie wichtige Dinge hingelegt hat. Genützt hat es nur ein wenig. Als Außenstehender wirkt das ganze schon sehr lächerlich bis ich selber mal soetwas miterlebte. Dazu unten mehr.
Erscheinung:
Eines Abends saß ich im Wohnzimmer auf der Couch und sah TV. Auf einmal hatte ich das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden, bis ich im Augenwinkel etwas schemenhaftes wahrnehmen konnte. Als ich dort hinblickte sah ich wie sich die graue schemenhafte Gestalt 1 ½ Meter "zu Fuß" bewegte, und durch die Badezimmertür verschwand. Man konnte vom Wohnzimmer recht gut das Obergeschoss der Wohnung einsehen. Die Wohnung hatte 2 Ebenen, getrennt von einer 6-stufigen Treppe. Dementsprechend konnte man vom Wohnzimmer über die Treppe sehr gut den Bereich vom Obergeschoss einsehen, wo auch das erste Badezimmer lag. Damals war ich mit meinem Bruder alleine zuhause, der saß aber im Schlafzimmer. War schon ein wenig beängstigend, da dieses Unwohlsein sehr plötzlich aus dem nichts auftrat. Vielleicht war es Einbildung durch zu viele Vorstellungen. Da war ich 15 Jahre alt.
Garage:
Meine Mutter wollte ihr Auto in die Garage stellen und schloss die Garage auf. Sie ließ den Schlüssel aber im Schwingtor stecken, bemerkte es aber erst wieder als sie im Auto saß und vorfahren wollte. Also musste sie wieder aussteigen und das Schwingtor herunterlassen. Doch beim herunterlassen sah sie: Der dicke Schlüsselbund war weg. Erst 2 Tage später wurde er auf dem hinteren Ende des Garagendaches gefunden. Wir haben fast alles ausprobiert den Schlüsselbund aufs Garagendach zu katapultieren, indem man das Schwingtor sehr schnell öffnete. Das war unmöglich.
(Das waren nur ein paar Ereignisse an die ich mich sehr gut erinnern kann. Es sind noch viel mehr Dinge passiert, die ich aber persönlich nicht mitbekommen habe, da ich nur alle paar Wochenenden zu Besuch war. Deshalb beschränke ich mich nur auf meine Erlebnisse.)
Wie ging es weiter? Nach 4 Jahren in der Wohnung hat sich die Beziehung zwischen meiner Mutter und meinem Stievvater dermaßen verschlechtert, dass die Scheidung eingereicht wurde. Es wurde der absolute emotionale Tiefpunkt erreicht. Meine Mutter war am Ende der Kräfte, weil einige Vorkommnisse, die ich nicht miterlebt habe, zu viel des guten waren. (Ich werde Sie demnächst hier mal drunter schreiben, nachdem ich mal mit ihr telefoniert habe).
Einmal verließ sie tagsüber fluchtartig die Wohnung und kam erst wieder, nachdem mein Stiefvater von der Arbeit kam. Der glaubte an den Spuk dort nicht und wollte weiter dort wohnen. Letztendlich ging die Beziehung in die Brüche und sie ließen sich scheiden. Insgesamt haben sie in den 4 Jahren die sie dort wohnten 3 benachbarte Eheleute kennengelernt. Alle zogen zusammen ein, und getrennt aus. Der Vermieter nannte sein Mietobjekt schon spöttisch „Das Haus der Scheidungen“. Vielleicht ist es Zufall. Die Wohnung war hell und modern, wirkte aber irgendwie abweisend. Meine Mutter zog um und wirkt seitdem wie ausgewechselt - auch was ihre „Demenz“ betrifft. Ihre Sachen liegen seit dem Umzug meistens dort, wo man es auch erwartet. Mittlerweile ist sie mit einem neuen Mann seit 3 Jahren glücklich verheiratet.
Nunja. Und warum „spukte“ es so häufig was mit Schlüsseln und Schlössern zu tun hatte? Vielleicht steht es in dem Zusammengang, dass mein Stievvater gelernter Schließanlagentechniker ist und jeden Tag mit den Dingern zu tun hatte. Vielleicht war es gerade diese Selbstsicherheit, den Ereignissen keinen Glauben zu schenken zu können und die Ehefrau als paranoid zu betrachten, was letztendlich den Bruch der Beziehung ja nur gefördert hat.
Was haltet ihr davon. Alles purer Quatsch, oder doch was dran?