Strathmoore
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Die Steinkugeln (“Sphären”) Costa Ricas
26.07.2013 um 11:18Ich finde das hier sehr interessant,was haltet ihr davon?
Die indigenen Völker hinterliessen in Costa Rica nur wenige Zeugnisse ihrer Kultur. Eine grössere Siedlung ist praktisch nur noch in Guayabo erhalten. Die meisten übrig gebliebenen Artefakte sind Töpferei und Schmuck. Am bekanntesten sind jedoch die ca. 500 Steinsphären, welche im Süden des Landes (bei den Flüssen Sierpe und Térraba, in der Nähe von Palmar) gefunden wurden. Manche dieser perfekt kugelförmigen Steine wiegen bis zu 15 Tonnen und es ist unbekannt wie sie hergestellt und transportiert wurden, und wofür sie gedacht waren. Die meisten Steine bestehen aus Plutoniten (magmatisches Gestein) wie Granodiorit oder Gabbro.
Es wird angenommen, dass die Steine zwischen 0 und 300 nach Christi Geburt an ihre Standorte transportiert wurden; genaue archäologische Datierungen gibt es jedoch keine. Die ersten schriftlichen Zeugnisse der Steinkugeln stammen von den spanischen Conquistadores. In einer Schrift von Francisco Pizarro hiess es 1547:
“Ich habe gehört, dass die Stammesoberen des Reiches sich alle vier Jahre um die Steinkugeln versammeln, wo sie Ratschläge von den grossen Weisen erhalten.”
In den folgenden Jahrhunderten gerieten die Sphären in Vergessenheit bis sie 1939 von der Standard Fruit Company wieder entdeckt wurden, während Wald für den Bananenanbau gerodet wurde. Angeblich wurden manche Steine gesprengt, da man sich erhoffte, in deren Innern Gold zu finden...
Der genaue Zweck der Steine liegt immer noch im Dunkeln, da die Ureinwohner kaum schriftliche Zeugnisse hinterliessen, und die ursprünglichen Kulturen zum grossen Teil ausgestorben sind. Am plausibelsten scheint aber, dass die Steine als astronomische Gärten dienten, mit denen Wachstumszyklen kalendarisch festgehalten wurden. Ebenfalls möglich ist, dass die Anordnung der Steine die Rangordnung innerhalb oder unter den verschiedenen Stämmen abbildete. Eine weitere (sekundäre) Verwendung war wahrscheinlich, dass die Stammesoberhäupte die Steingärten als Versammlungsort verwendeten.
Der Transport der Steine bleibt das grösste Rätsel, da zum Teil in der Nähe der Fundorte weit und breit keine Steinreserven vorhanden sind. So gibt es auch einige Populärtheorien, die behaupten, dass die Steine mit Hilfe von Ausserirdischen geschaffen und transportiert worden sind (Wie bei allen Theorien von Erich von Däniken und Juan José Benitez, gibt es dafür jedoch keinerlei wissenschaftliche Belege). Es wird intensive archäologische Forschungen benötigen, um auf diese offenen Fragen glaubwürdige Antworten zu finden. Damit man im tropischen Klima aber auf noch erhaltene Hinweise stösst, braucht es eine grosse Portion Glück.
Quelle: http://www.travelcostarica.nu/indigene-steinkugeln (Archiv-Version vom 04.08.2013)
Hier noch ein anderer Bericht dazu:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://wiki.atlantisforschung.de/images/thumb/Bosnian_sphere_II.jpg/180px-Bosnian_sphere_II.jpg&imgrefurl=http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Das_R%25C3%25A4tsel_der_bosnischen_Steinkugeln&h=135&w=180&sz=8&tbnid=pIDaw8UbdJzOxM:&tbnh=90&tbnw=120&zoom=1&usg=__X6fN-yHLRaUV2GITBLIvKTrCX-A=&docid=W9m5J8R5-LHfNM&sa=X&ei=Cz7yUZG2JYmSOIKEgcAE&ved=0CDoQ9QEwAQ&dur=416
Die indigenen Völker hinterliessen in Costa Rica nur wenige Zeugnisse ihrer Kultur. Eine grössere Siedlung ist praktisch nur noch in Guayabo erhalten. Die meisten übrig gebliebenen Artefakte sind Töpferei und Schmuck. Am bekanntesten sind jedoch die ca. 500 Steinsphären, welche im Süden des Landes (bei den Flüssen Sierpe und Térraba, in der Nähe von Palmar) gefunden wurden. Manche dieser perfekt kugelförmigen Steine wiegen bis zu 15 Tonnen und es ist unbekannt wie sie hergestellt und transportiert wurden, und wofür sie gedacht waren. Die meisten Steine bestehen aus Plutoniten (magmatisches Gestein) wie Granodiorit oder Gabbro.
Es wird angenommen, dass die Steine zwischen 0 und 300 nach Christi Geburt an ihre Standorte transportiert wurden; genaue archäologische Datierungen gibt es jedoch keine. Die ersten schriftlichen Zeugnisse der Steinkugeln stammen von den spanischen Conquistadores. In einer Schrift von Francisco Pizarro hiess es 1547:
“Ich habe gehört, dass die Stammesoberen des Reiches sich alle vier Jahre um die Steinkugeln versammeln, wo sie Ratschläge von den grossen Weisen erhalten.”
In den folgenden Jahrhunderten gerieten die Sphären in Vergessenheit bis sie 1939 von der Standard Fruit Company wieder entdeckt wurden, während Wald für den Bananenanbau gerodet wurde. Angeblich wurden manche Steine gesprengt, da man sich erhoffte, in deren Innern Gold zu finden...
Der genaue Zweck der Steine liegt immer noch im Dunkeln, da die Ureinwohner kaum schriftliche Zeugnisse hinterliessen, und die ursprünglichen Kulturen zum grossen Teil ausgestorben sind. Am plausibelsten scheint aber, dass die Steine als astronomische Gärten dienten, mit denen Wachstumszyklen kalendarisch festgehalten wurden. Ebenfalls möglich ist, dass die Anordnung der Steine die Rangordnung innerhalb oder unter den verschiedenen Stämmen abbildete. Eine weitere (sekundäre) Verwendung war wahrscheinlich, dass die Stammesoberhäupte die Steingärten als Versammlungsort verwendeten.
Der Transport der Steine bleibt das grösste Rätsel, da zum Teil in der Nähe der Fundorte weit und breit keine Steinreserven vorhanden sind. So gibt es auch einige Populärtheorien, die behaupten, dass die Steine mit Hilfe von Ausserirdischen geschaffen und transportiert worden sind (Wie bei allen Theorien von Erich von Däniken und Juan José Benitez, gibt es dafür jedoch keinerlei wissenschaftliche Belege). Es wird intensive archäologische Forschungen benötigen, um auf diese offenen Fragen glaubwürdige Antworten zu finden. Damit man im tropischen Klima aber auf noch erhaltene Hinweise stösst, braucht es eine grosse Portion Glück.
Quelle: http://www.travelcostarica.nu/indigene-steinkugeln (Archiv-Version vom 04.08.2013)
Hier noch ein anderer Bericht dazu:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://wiki.atlantisforschung.de/images/thumb/Bosnian_sphere_II.jpg/180px-Bosnian_sphere_II.jpg&imgrefurl=http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Das_R%25C3%25A4tsel_der_bosnischen_Steinkugeln&h=135&w=180&sz=8&tbnid=pIDaw8UbdJzOxM:&tbnh=90&tbnw=120&zoom=1&usg=__X6fN-yHLRaUV2GITBLIvKTrCX-A=&docid=W9m5J8R5-LHfNM&sa=X&ei=Cz7yUZG2JYmSOIKEgcAE&ved=0CDoQ9QEwAQ&dur=416