Die Tugend der Liebe?

@midnightman

Wenn Du das glaubst, so ist das Deine Sicht.
Daran kann ich dann nichts ändern.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.

um es mit anderen worten eines anderen gurus und verständlicher zu sagen:

"von der liebe" von khalil gibran

wenn die liebe dir winkt, folge ihr
sind ihre wege auch schwer und steil.
und wenn ihre flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm gefieder versteckte schwert dich verwunden kann.
und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre stimme deine träume zerschmettern kann wie der nordwind den garten verwüstet.
denn so, wie die liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
so wie sie dich wachsen läßt, beschneidet sie dich.
so wie sie emporsteigt zu deinen höhen und die zartesten zweige liebkost, die in der sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen wurzeln und erschüttert sie in ihrer erdgebundenheit.
wie korngarben sammelt sie dich um sich.
sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
sie siebt dich, um dich von deiner spreu zu befreien.
sie mahlt dich, bis du weiß bist.
sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
und dann weiht sie dich ihrem heiligen feuer, damit du heiliges brot wirst für gottes heiliges mahl.
all dies wird die liebe mit dir machen, damit du die geheimnisse deines herzens kennenlernst und in diesem wissen ein teil vom herzen des lebens wirst.
aber wenn du in deiner angst nur die ruhe und die lust der liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine nacktheit zu bedecken und vom dreschboden der liebe zu gehen.
liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;
denn die liebe genügt der liebe
und glaube nicht, du kannst den lauf der liebe lenken, denn die liebe, wenn sie dich für würdig hält lenkt deinen lauf.
liebe hat keinen anderen wunsch, als sich zu erfüllen...

... aber wenn du liebst und wünsche haben mußt,
sollst du dir dies wünschen:
zu schmelzen und wie ein plätschernder bach zu sein, der seine melodie der nacht singt.
den schmerz allzu vieler zärtlichkeit zu kennen.
vom eigenen verstehen der liebe verwundet zu sein;
und willig und freudig zu bluten.
bei der morgenröte mit beflügeltem herzen zu erwachen und für einen weiteren tag des liebens dankzusagen;
zur mittagszeit zu ruhen und über die verzückung der liebe nachzusinnen;
am abend mit dankbarkeit heimzukehren;
und dann einzuschlafen mit einem gebet für den geliebten im herzen und einem lobgesang auf den lippen...

Du isst also auch bewusst deine Brüder und Schwestern.

Weiters ist zwischen Pflanze und Tier sehr wohl ein Unterschied, so wie zwischen Tier und Mensch auch ein Unterschied besteht. Das bringt der Kosmos nun mal so mit sich. Natürlich leben sie alle. Aber ich werde dich nicht Pflanze nennen. Gesunde Raubtiere haben Respekt vor dem Menschen und greifen ihn nur an, wenn sie sich bedroht fühlen, oder in äußerster Not.

Zum ersten Punkt:

1. Definier mir Rechtschaffenheit.

2. Was ich damit eigentlich ausdrücken wollte ist, dass man sich leicht tut hier schön und lieblich zu sprechen und zu schreiben.

Es ist immer leicht zu denken und zu träumen, oder sich hinzusetzen und zu meditieren (und nein, ich setze meditieren nicht mit denken und träumen gleich)

Eine Erkenntnis nenne ich erst, was verinnerlicht wurde: "umgesetzt". Und zwar auf geistig/mentaler und physicher Ebene.

MidnightMan
<"Hass ensteht durch das getrennt sein von der einheit und den starken wunsch dort zu sein.">

Nun, um es mal auf den familiären Bereich zu transformieren:

Hass hat Eltern - Angst und Unwissenheit.
Auch die Großeltern (in den tieferen Schichten) findest Du, (es sind) DIE VON DIR BESCHRIEBENEN GRÜNDE. Wenn diese Einheit die Du erwähnst als "ALL-EINS-SEIN" zu verstehen ist.

Warum ich das so sehe? Weil ich sehe, wie Hass "erzeugt" und genährt wird. Ich muß nur einen Blick auf bestimmte Religionen und die Politik werfen um das zu erkennen. Weil jedoch auch die "Meister des Negativen" - der Entzweiung - UM DIE VON DIR BESCHRIEBENE "Ur-Ursache" wissen, erzeugen sie "künstliche Einheit" zu der die Massen dann aufgerufen werden.
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Wo ist an diesem Text abzulesen, daß ich NICHT Deine Argumente übernommen und in meine Argumentation eingebaut haben solle?



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.

oder mit den worten der bibel:

aus dem korintherbrief

"ihr strebt nach immer höheren geistesgaben. ich zeige euch einen noch ausgezeichneteren weg:

wenn ich mit den zungen der menschen und der engel rede, aber keine liebe habe, so bin ich ein tönendes erz oder eine lärmende pauke. und wenn ich prophetengabe habe und alle geheimnisse weiß und alle erkenntnis und wenn ich allen glauben habe, so daß ich berge versetzen kann, habe aber keine liebe, so bin ich nichts. und wenn ich all meine habe als almosen verteile und meinen leib hingebe, um verbrannt zu werden, habe aber keine liebe, so nützt es mir nichts.

die liebe ist langmütig und gütig, die liebe eifert nicht, prahlt nicht, bläht sich nicht auf; sie handelt nicht unanständig, sie sucht nicht das ihre, sie läßt sich nicht reizen, sie rechnet das böse nicht an. sie freut sich nicht über das unrecht, sondern freut sich an der wahrheit. alles erträgt sie, alles glaubt sie. alles hofft sie, alles hält sie aus. liebe wird niemals hinfällig (...)
jetzt aber bleiben glaube, hoffnung, liebe, diese drei. die größte von ihnen aber ist die liebe"

"die liebe ist langmütig und gütig, die liebe eifert nicht, prahlt nicht, bläht sich nicht auf; sie handelt nicht unanständig, sie sucht nicht das ihre, sie läßt sich nicht reizen, sie rechnet das böse nicht an. sie freut sich nicht über das unrecht, sondern freut sich an der wahrheit. alles erträgt sie, alles glaubt sie. alles hofft sie, alles hält sie aus. liebe wird niemals hinfällig (...) "

tja. klingt verdammt gut, ist es auch..

Allerdings sind demnach einige hier, mich eingeschlossen, weiter davon entfernt als sie sich einbilden.

@mountainstream

<"Allerdings sind demnach einige hier, mich eingeschlossen, weiter davon entfernt als sie sich einbilden.">

...reihe mich ein. Bildete es mir allerdings auch nicht ein.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.

gut, das mit der Einbildung ist etws verfänglich formuliert~ mir ist auch durchaus bewusst dass ich teilweise auf sehr provokativen und "unzureichenden" Wegen wandle.

@MountainStram

Bleib ruhig bei dieser Formulierung! Ich halte sie (auch) für passend. Gehört auch zum: Erkenne Dich selbst...

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.

@mountainstream
""Allerdings sind demnach einige hier, mich eingeschlossen, weiter davon entfernt als sie sich einbilden.""

besonders jene userInnen hier im forum, die überaus eifrig gerne über eben die liebe schreiben, es aber nicht wirklich durchhalten, sich auch so zu benehmen...
;)

@arkana

(in vielleicht nur einigen Stunden): "Oh weh - die Geister, die ich rief!" -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.

hier ein Auszug aus "Ramtha -Ausgewählte Lehren"
scheint mir ein etwas dubioser Guru zu sein aber beim reinlesen fand ich eine recht sinnige Stelle die zum Thema passt:

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Als ich durch kontemplatives Denken erkannte, wer der Unbekannte Gott war, wollte ich nicht wie die alte Frau dahinwelken und sterben. Ich dachte, es müßte einen Weg geben, genauso weiterzubestehen wie die Sonne.

Während ich mich weiterhin von der schrecklichen Wunde meines Körpers erholte, blieb mir nichts anderes übrig, als auf meiner Anhöhe zu sitzen und zuzusehen, wie meine Männer fett und träge wurden.

Eines Tages, als ich zum Horizont blickte, um die verschwommenen Umrisse geisterhafter Berge und Täler, die noch niemand erforscht hatte, zu betrachten, fragte ich mich, wie es wohl sein würde, der Unbekannte Gott, die Lebenskraft, zu sein. Wie konnte ich Teil dieser immerwährenden Essenz werden?

In diesem Moment spielte mir der Wind einen Streich und beleidigte mich auf unfaßbare Weise. Er blies meinen Umhang, der lang und königlich war, in die Höhe und schleuderte ihn auf meinen Kopf herunter. Keine sehr würdevolle Situation für einen Eroberer! Dann erzeugte der Wind eine wundervolle Wolke aus safranfarbenern Staub und formte sie dann neben mir zu einer Säule, die bis hoch hinauf in den Himmel reichte. Dann, als ich gerade nicht genügend aufpaßte, hörte der Wind auf, so daß der ganze Staub auf mich herabfiel.

Dann zog der Wind pfeifend durch die Schlucht, hinunter zum Fluß und weiter durch die wunderbaren Olivenhaine, wo er die Blätter von smaragdgrün in silber verwandelte. Und er ergriff den Rock eines schönen Mädchens und ließ ihn um ihre Hüften flattern - das gab ein Gekicher. Dann blies er den Hut vom Kopf eines kleinen Kindes, und das Kind rannte ihm fröhlich lachend hinterher.

Ich verlangte vom Wind, daß er zu mir zurückkomme, doch er lachte nur, während er durch die Schlucht tobte. Dann, als ich vom Schreien der Befehle schon blau im Gesicht war, ließ ich mich wieder auf meine Schenkel zurückfallen ... und da kam er und blies mir zärtlich ins Gesicht. "Das ist Freiheit!"

Während es keinen Menschen gab, den ich als mein Ideal hätte haben wollen, stellte sich mir der Wind als ein wundervolles Ideal dar. Man kann den Wind nicht sehen, doch wenn er in seiner Wildheit über einen kommt, nimmt er einen "im Sturm". Ganz gleich, wie bedeutend und mächtig jemand ist, dem Wind kann er nicht den Krieg erklären. Was kann man ihm anhaben? Ihn mit dem Schwert zerspalten? Ihn bespucken? Er wird einem die Spucke höchstens ins Gesicht zurückschleudem.

Was sonst könnte der Mensch noch sein, überlegte ich, das ihm eine solche Macht verliehe; was sonst könnte durch das begrenzte Wesen des Menschen nie in Fesseln gelegt werden; was sonst würde es ihm ermöglichen, gleichzeitig an allen Orten zu sein; und was sonst würde, anders als der Mensch, niemals sterben? Der Wind war für mich eine fundamentale Essenz, denn er ist magisch, voller Forscherdrang und Abenteuerlust, er ist immerwährend, frei in seinen Bewegungen und alles durchdringend, ohne Grenzen und ohne Form. Und dies alles ist - in der Tat - die größte Ähnlichkeit, die es zu der Gott-Essenz des Lebens gibt. Der Wind urteilt nie über den Menschen. Der Wind verläßt den Menschen nie. Wenn ihr den Wind ruft, wird er zu euch kommen ... durch die Liebe. So sollten Ideale sein.

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red mit mir selbst und tag für tag geht die zeit rum /
diese welt besteht nur noch aus mathematischen gleichungen
(mopz wanted)

@arkana

besonders jene userInnen hier im forum, die überaus eifrig gerne über eben die liebe schreiben, es aber nicht wirklich durchhalten, sich auch so zu benehmen...


gehe ich Recht in der Annahme das du dich auch hierzu zählst? ;)




.: Wer als Erster gegen den Strom schwimmt, hat vielleicht einen neuen Weg gefunden :.

Sollte der Eindruck entstanden sein Dich oder Deine Meinung HIER zu attackieren tut es mir leid.

@jafrael
habe ich nicht, weil ist ja auch nicht enthalten.

@all

Ich geniße jede Zeile von Euch, und ich konnte mich kaum halten, wie ein Kind, das alle seine Geschenke auf einmal öffnen möchte.

Ich sehe diese fliessende Liebe als Geschenk des Himmels und ich möchte meiner Dankbarkeit für alle Eure tolle Beiträge aussprechen.

@van

<< Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. >>

Deine erwähnte Zeilen haben mein Herz so brührt, dass ich unwillkurlich von Freude zu weinen kam. Ich danke Dir dafür ganz herzlich.

Euch allen grüße ich aus dem Licht der Liebe

Anhang: brief.doc (37 KB)
@habib du hast ein grund dich zu freuen und das tu ich auch ;)

MountainStream du forderst mich aber ganz schön ^^

restschaffenheit definier ich,als das ein mensch versucht bzw sich zwingen will das gute zu tun.kein mensch ist frei von fehlern nicht einmal solch ein avatar.der mekal ist teil der wahren perfektion.ich kann meine brüder essen und trotzdem erlöst werden,wenn ich die höherliegenden sinn mäßigkeiten entdecke.selbst mörder können zur die erlösung gelangen.er wird aber erkennen und dieses aufgeben,auf seinem weg der liebe und wandlungen.
es ist gottes wille und das leben fordert nunmal.

meine bruder zu verinnerlichen ist nicht das verwerfliche,ihnen das leben zu nehmen ist es und weder jage ich noch versuch ich sie zu verletzten,das liegt mir fern,solch eine lehrer musste ich schon durchleben und hab meine fehler eingesehen.du kannst jetzt sagen,mit dem verspeisen unterstütze ich ihr peiniger,nun des leben ist eine pein,gerade momentan,wir stecken im kali-yuga und wenn ich aufhöre wird sich nichts ändern,es muss einen knall geben,der alle zu gleich aufrütet.

ich hab mir oft gedanken gemacht,glaub es mir,diese selbst,die verkrampften gedanken,haben an meiner kraft gezehrt.versuch nicht verkrampft etwas zu werden,was du nicht bist.wir leben in diesem menschen.







im anhang findet ihr einen brief,den ich vor jahren einer freundin schrieb,da war ich 16jahre alt.ihr könnt es lesen und sehen,das man nie ein gott auf erden wird,aber man kann es versuchen


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

"Eine Erkenntnis nenne ich erst, was verinnerlicht wurde: "umgesetzt". Und zwar auf geistig/mentaler und physicher Ebene."

Du redest immer von bewusstsein, bewusst werden, bewusst leben.

Hier ist auch der Unterschied: Wenn ich in den Bergen und im Wald unterwegs bin, werde ich unweigerlich unbewusst (oder ohne absicht) Ameisen verletzen oder gar töten.

Aber genau hier setzt es an: es ist dir bewusst, dass andere Menschen diese Schuld für dich aufladen..

Es ist mir klar dass der Weg auch Opfer fordert. Aber im Sinne des Bewusstseins sind sie zu vermeiden.

Buddha, Gautama (-560--480):
"Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."

du hast recht auch das bewusste handeln ist eine schwere übung und sich immer und überall bewusstzusein... dazu ist der mensch zu schwach,du hast recht und buddha noch mehr ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

wieso muss ich diesen thread auf der zweiten seite finden?
hat keine mehr was bei zutragen?


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

hehe, lesslows lieblingsthread.