Uhhh... stimmt... du hast verdammt Recht... wer weiß, was man da zu sehen bekommt.
Aber weißt du, was noch depremierender wäre?
Wenn ich im Beobachtungsmodus mich das Musikstudium abschließen sehe, und danach sehe ich mich in den Charts, berühmt und reich und sorgenlos und erfolgreich wie Sau... und dann ärgest du dich schwarz, dass du den Weg damals nicht eingeschlagen hast, wirst mit deinem jetzigen Leben unzufrieden... und und und...
Dieses dämliche Spiel spiele ich jeeeden Tag -.- Und auch ich verliere immer wieder. Ich bin in meinem Leben zu oft den falschen Weg gegangen. Ich hoffe das hat irgendwann ein Ende.
Jaaa ... Was wäre, wenn du nicht erst am Abend einkaufen gegangen wärst ? Vielleicht wärst du dann auf dem Weg von einem Auto überfahren worden.
Was wäre, wenn du nicht den Bus verpasst hättest ? Wärst du dann deiner/m Traumfrau/mann überhaupt begegnet ?
Was wäre, wenn du das Kind wie geplant abgetrieben hättest ? Wie viele Jahre später hätten sie dann erst ein Mittel gegen die tödliche Krankheit gefunden und wie viele Menschen wären in der Zeit daran gestorben ?
Wie vielen Menschen hast du durch scheinbar unwichtige Entscheidungen schon das Leben gerettet ohne es zu wissen ?
Jeder einzelne Faktor führt zu Milliarden neuen Faktoren. Jeder einzelne Faktor schärft das Bild der Gegenwart, formt die Vergangenheit und predigt die Zukunft.
Vorbei ist das Spiel für dich erst, wenn du tot bist.
Aber wer weiß, vielleicht ist es dann doch noch nicht vorbei ?
Was wäre wenn...ja was wäre wenn ich dies und jenes nicht gemacht hätte.Das kann man auch ganz philosophisch betrachten,was bedeutet das man sich daran den Kopf zerbrechen könnte.Ein Leben lang.
Mit Reue hat das wenig zu tun....es ist doch mehr so dass wir gerne zwei oder drei Auswahlmöglichkeiten hätten,damit wir uns nicht entscheiden müssen.
von Max Frisch gibt es fantastisches Theaterstück darüber.
Biografie: Ein Spiel ist ein Theaterstück des Schweizer Schriftstellers Max Frisch, das 1967 entstand und am 1. Februar 1968 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. 1984 legte Frisch eine überarbeitete Neufassung vor. Das von Frisch als Komödie bezeichnete Stück greift eines seiner zentralen Themen auf: die Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Menschen, seine Identität zu verändern.
Der todkranke Verhaltensforscher Hannes Kürmann erhält die Möglichkeit, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Ein Registrator führt ihn durch vergangene Schlüsselerlebnisse und lässt ihm die Wahl, sich mit dem Wissen um die Zukunft zu den Ereignissen und Menschen anders zu verhalten und dadurch seine Biografie zu verändern. Im Vordergrund steht Kürmanns Wunsch nach einer „Biografie ohne Antoinette“, die Frau Kürmanns, deren gemeinsame Ehe nach sieben Jahren zerrüttet ist. So wiederholt Kürmann als erstes jenen Abend, an dem er zum Professor ernannt wurde und bei einer Feier Antoinette Stein kennenlernte. Doch wie er die Begegnung auch zu gestalten versucht, stets mündet sie in einer gemeinsamen Nacht des künftigen Paares. Der Registrator wirft Kürmann vor, er verhalte sich nicht zur Gegenwart, sondern zu einer Erinnerung und gerate deswegen jedes Mal in die gleiche Geschichte.
Was das Spiel so tragisch und hochinteressant zugleich macht verrät schon der Titel. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, außer der Glaube an ein Schicksal.
Ich bin jetzt auch nicht so der Fan von Theaterstücken in schriftlicher Form... aber ich denke schon, dass gerade dieses Thema, wie Max Frisch es hier aufarbeitet, sich als Theaterstück anbietet.
Edit: Finde Max Frisch auch klasse... lol... die anderen haben im Unterricht gestöhnt, als "Stiller" und "Homo Faber" dran kam, und ich hab' es geliebt (aber meine Schnauze gehalten).
Später hab ich dann noch "Mein Name sei Gantenbein" von ihm gelesen... mehr kenn ich jetzt aber auch nicht...
Ach das was wäre wenn spiel das ist ja was... ich hab das bis jetzt einige male ausprobiert und muss sagen, dass ich noch einige Ziele vor mir habe.. dennoch denke ich auch an das, was ich bis jetzt gemacht habe mit dem was wäre wenn und mittlerweile muss ich ehrlich gestehen fühl ich mich super
Wenn ich morgens noch im bett liege stelle ich mir immer die Frage was wäre wenn ich noch im warmen kuscheligen bett liegen könnte... das ist immer morgens vor dem Aufstehen mein Gedanke
Das Was-wäre-wenn-Spiel Nein, ich mache mir keine Gedanken über : was wäre wenn......... Sowieso sinnlos. Es lässt sich ja nichts mehr ändern. Die Zeit kann man doch nicht zurück drehen
Ich stell mir auch öfter die Frage was wäre wenn ich auf eine andere Schule gegangen wäre ? Ich hätte bestimmt wahre Freunde Wär mit meine Traumfrau vielleicht zusammen und würde jetzt Abitur machen, naja und jetzt? mach ich Förderschulabschluss :( Freunde die mich ausnutzen naja ein wahren Kumpel hab ich ja und allgemein mit Frauen hab ich leider wenig Kontakt :( Ich hab denn größten Fehler meines Lebens gemacht.
Kennt ihr diese Bücher in denen man liest und sich dann entscheiden kann auf welcher Seite man weiter lesen möchte? Tja, diese Bücher zeigen mir, das es egal ist wie man sich entscheidet, das Leben führt einen immer wieder auf den Weg zurück.
Ich glaube nicht das wir wirklich etwas verändern können, wir laufen vielleicht mal in eine Sackgasse und müssen dann umdrehen oder stehen bleiben und das Leben noch mal genau betrachten aber am Ende kommen wir da an wo wir sollen.