Wort lernen
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19.01.2013 um 00:47Das Sinnvollste ist allemal, die Wortbildung (mit den einzelnen Wortbildungs-Elementen) nachzuvollziehen. Für Latein kann man das bequem im Langenscheidt, steht gleich als erstes.
So ergibt sich für TRUCIDARE 'niedermetzeln" eine Trennung in TRUC- (trux = schrecklich) und CID (von caed-ere 'hauen, metzeln'). So ist das Wort durchsichtig und prägt sich gleich ein. Und lässt sie beim nächsten Mal auch gleich wieder zerlegen, sodass man es eigentlich gar nicht lernen muss.
Z.B. Kontra-zeption 'Empfängnis-Verhütung' besteht aus CONTRA 'gegen' und CON-CEPT-IO(N) 'Ent-fäng-nis' (CAPT- = FANG, capere- 'fangen; kapieren').
Aber wie merkt man sich TRUX 'schrecklich; dunkel, finster'? Weiß ich auch nicht, aber ich hatte (wohl weil es so ein kurzes Wort ist) auch nie Probleme, es mir zu merken.
Wenn ich jetzt aber so exotische Sprachen wie Kambodschanisch oder Chinesisch lerne, da baue ich mir auch oft (sogar ziemlich gewaltsame) Eselsbrücken (Anklänge an mir bekannte Sprachen hauptsächlich). Das Gute an diesen isolierenden Sprachen ist ja, dass die Wörter alle aus Einsilbern bestehen, was das Lernen doch sehr erleichtert.
So ergibt sich für TRUCIDARE 'niedermetzeln" eine Trennung in TRUC- (trux = schrecklich) und CID (von caed-ere 'hauen, metzeln'). So ist das Wort durchsichtig und prägt sich gleich ein. Und lässt sie beim nächsten Mal auch gleich wieder zerlegen, sodass man es eigentlich gar nicht lernen muss.
Z.B. Kontra-zeption 'Empfängnis-Verhütung' besteht aus CONTRA 'gegen' und CON-CEPT-IO(N) 'Ent-fäng-nis' (CAPT- = FANG, capere- 'fangen; kapieren').
Aber wie merkt man sich TRUX 'schrecklich; dunkel, finster'? Weiß ich auch nicht, aber ich hatte (wohl weil es so ein kurzes Wort ist) auch nie Probleme, es mir zu merken.
Wenn ich jetzt aber so exotische Sprachen wie Kambodschanisch oder Chinesisch lerne, da baue ich mir auch oft (sogar ziemlich gewaltsame) Eselsbrücken (Anklänge an mir bekannte Sprachen hauptsächlich). Das Gute an diesen isolierenden Sprachen ist ja, dass die Wörter alle aus Einsilbern bestehen, was das Lernen doch sehr erleichtert.
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19.01.2013 um 00:54@jinping ich verwende ein wort in den unterschiedlichsten kontexten, so stelle ich viele verbindugnen her und das ist meine methode. ansonsten gibt es ja noch die schlüsselwort methode, wo man sich eine eselsbrücke baut vom klang des wortes und dieses mit einem bild assoziiert
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19.01.2013 um 00:54Im großen DUDEN-Fremdwörterbuch wird doch die Etymologie angegeben.
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19.01.2013 um 00:54@toxic90
wörter prägen sich meines erachtens einfach durch wiederholungen ein lerne das wort und informiere dich über seine bedeutung aber nutze es auch sooft du kannst ist manchmal nicht einfach aber damit das wort in den normalen sprachgebrauch gelangt muss das sein
wörter prägen sich meines erachtens einfach durch wiederholungen ein lerne das wort und informiere dich über seine bedeutung aber nutze es auch sooft du kannst ist manchmal nicht einfach aber damit das wort in den normalen sprachgebrauch gelangt muss das sein
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19.01.2013 um 00:54Es sei nun jedem anheimgestellt, welche Methode sich im individuellem Falle, als profitabel erweist - für mich kristallisierte sich relativ schnell heraus, dass ich ohne jegliches System Wörter zu lernen pflege, was wohl unmittelbar mit dem Umstand in Verbindung zu setzen wäre, dass ich einen etwas übermässigen Hang zur Phonetik an sich zu besitzen scheine.
Sobald sich mir der Gedanke aufdrängt, ein bestimmtes Wort hätte den Anspruch darauf, als indispensabel eingestuft zu werden, ist mein Interesse für eben Genanntes und die damit verbundene Definiton bereits hinreichend geweckt, um meiner immanenten Bestrebung dieses zu verinnerlichen aus freien Stücken nach zu kommen - eine anderweitig geartete Motivation, wäre für mich auch undenkbar.
Sobald sich mir der Gedanke aufdrängt, ein bestimmtes Wort hätte den Anspruch darauf, als indispensabel eingestuft zu werden, ist mein Interesse für eben Genanntes und die damit verbundene Definiton bereits hinreichend geweckt, um meiner immanenten Bestrebung dieses zu verinnerlichen aus freien Stücken nach zu kommen - eine anderweitig geartete Motivation, wäre für mich auch undenkbar.
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19.01.2013 um 00:55toxic,
nennst du mal ein Beispiel?
nennst du mal ein Beispiel?
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19.01.2013 um 00:56Das englische Wort duck (Ente) soll gelernt werden. Das Wort klingt gesprochen ähnlich dem deutschen Wort Dock. Man könnte nun die bildhafte Verbindung dadurch herstellen, daß man sich ein Dock vorstellt, in dem eine große Ente schwimmt.
Hört man nun das Wort duck, so denkt man an das ähnlich klingende Dock, erinnert sich an die große Ente, die im Dock schwimmt, und die Übersetzung ist gefunden
Hört man nun das Wort duck, so denkt man an das ähnlich klingende Dock, erinnert sich an die große Ente, die im Dock schwimmt, und die Übersetzung ist gefunden
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19.01.2013 um 00:58Ja, so ähnlich gehe ich bei fernöstlichen Sprachen vor.
Aber in Wahrheit kommt DUCK natürlich von (sich) DUCKEN, weil die Ente unter Wasser taucht...deswegen finde ich die etymologische Methode besser (wenn sie denn möglich ist).
Aber in Wahrheit kommt DUCK natürlich von (sich) DUCKEN, weil die Ente unter Wasser taucht...deswegen finde ich die etymologische Methode besser (wenn sie denn möglich ist).
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19.01.2013 um 01:02Klar, wir wissen ja alles das Donald Duck eine Ente ist. Das sind auch die einfachsten Fälle, wenn man schon irgendeinen Bezug zu einem Wort oder Namen hat.
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19.01.2013 um 01:03@toxic90
ja eben und genauso kannst du es dir merken soll keine veralberung gewesen sein sondern ein ganz einfacher weg und der trick ist ja das du es dir einfach machen musst dann gehts leichter einfach und lustig dann kann man sich sachen leichter merken
ja eben und genauso kannst du es dir merken soll keine veralberung gewesen sein sondern ein ganz einfacher weg und der trick ist ja das du es dir einfach machen musst dann gehts leichter einfach und lustig dann kann man sich sachen leichter merken
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19.01.2013 um 01:03es geht hier ja darum, mölglichst verschiedene methoden zu erfahren um sie vielleicht bestmögliches miteinander zu kombinieren, denn sprache ist immens wichtig.
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19.01.2013 um 01:10Es stimmt auch, dass man sich Wörter besser im Zusammenhang merkt. Also gleich Sätze bilden, dann wird es konkreter:
z.B.
I will dispense with it altogether
"ich werde ganz darauf verzichten"
dispense kommt vom lat. dis-pendere 'von der Waage nehmen' (pend- '(auf die Waage) hängen'), von daher 'nicht mehr in Betracht ziehen' (vergl. auch dt. SPENDEN 'weggeben' von ex-pendere).
z.B.
I will dispense with it altogether
"ich werde ganz darauf verzichten"
dispense kommt vom lat. dis-pendere 'von der Waage nehmen' (pend- '(auf die Waage) hängen'), von daher 'nicht mehr in Betracht ziehen' (vergl. auch dt. SPENDEN 'weggeben' von ex-pendere).
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19.01.2013 um 01:11@toxic90
Ufffff.... da hast mich jetzt aber erwischt.
Ich krame schon die ganze Zeit in meinem Oberstübchen (da ich die letzten 2 Stunden am Computer ein Haus erstellt habe schwirren mir noch immer Formen und Maße durch die zweiten Gedanken) ...
Beispiel für Querverbindungen zu anderen Sprachen:
grazie (Italienisch) - gracias (Spanisch) für "Danke"
Beispiel für eine halbwegs sinnvolle Querverbindungvor dem geistigen Auge:
Als Kind hatte ich das Problem die niedergeschriebenen Worte "Maßen" und "Massen" durcheinanderzubringen wenn ich diese in einem Text verwenden sollte.
Also hab ich mir zum einen einen Messbecher vorgestellt in dem immer nur ein bisschen Getränk abgemessen wird "da man ja in Maßen, also in geringeren Mengen, das Getränk nur braucht. Als Gegenstück steht in meiner Querverbindung jemand gegenüber der Flaschenweise das Getränk nur so in seinen Messbecher reinschüttet und dadurch natürlich auch Massen an Getränk verschüttet.
Beispiel für lustige Querverbindungen:
das Wort spuken und das Wort spucken ...
Da stell ich mir schon seit dem Grundschulalter einen um sich spuckenden Geist vor der überall Sabberpfützen hinterlässt.
Ging es darum Wortketten aneinanderzureihen (beispielsweise um für Prüfungen die groben Haltepunkte parat zu haben um durch ein Thema durchzukommen ohne sich zu verzetteln):
Ich hab mir zum ersten Wort etwas überlegt, zum nächsten Wort etwas überlegt,... und so weiter.
Dann verband ich die Worte der Reihe nach durch irgendwas schräges, witziges, ... und so konnte ich mir die Reihenfolge der Themenpfeiler besser merken
Ufffff.... da hast mich jetzt aber erwischt.
Ich krame schon die ganze Zeit in meinem Oberstübchen (da ich die letzten 2 Stunden am Computer ein Haus erstellt habe schwirren mir noch immer Formen und Maße durch die zweiten Gedanken) ...
Beispiel für Querverbindungen zu anderen Sprachen:
grazie (Italienisch) - gracias (Spanisch) für "Danke"
Beispiel für eine halbwegs sinnvolle Querverbindungvor dem geistigen Auge:
Als Kind hatte ich das Problem die niedergeschriebenen Worte "Maßen" und "Massen" durcheinanderzubringen wenn ich diese in einem Text verwenden sollte.
Also hab ich mir zum einen einen Messbecher vorgestellt in dem immer nur ein bisschen Getränk abgemessen wird "da man ja in Maßen, also in geringeren Mengen, das Getränk nur braucht. Als Gegenstück steht in meiner Querverbindung jemand gegenüber der Flaschenweise das Getränk nur so in seinen Messbecher reinschüttet und dadurch natürlich auch Massen an Getränk verschüttet.
Beispiel für lustige Querverbindungen:
das Wort spuken und das Wort spucken ...
Da stell ich mir schon seit dem Grundschulalter einen um sich spuckenden Geist vor der überall Sabberpfützen hinterlässt.
Ging es darum Wortketten aneinanderzureihen (beispielsweise um für Prüfungen die groben Haltepunkte parat zu haben um durch ein Thema durchzukommen ohne sich zu verzetteln):
Ich hab mir zum ersten Wort etwas überlegt, zum nächsten Wort etwas überlegt,... und so weiter.
Dann verband ich die Worte der Reihe nach durch irgendwas schräges, witziges, ... und so konnte ich mir die Reihenfolge der Themenpfeiler besser merken
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19.01.2013 um 01:11Ja, das ist auch ein Punkt, wenn es lustig ist, merkt man es sich lieber.
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19.01.2013 um 01:11Ich probiere das Wort mit bereits bekannten, ähnlich klingenden und sinngleichen Wörtern zu verknüpfen.
Sollte das nicht machbar sein denke ich mir eine Eselsbrücke. Aber richtig lernen tu ich Wörter sowieso nur wenn ich sie täglich gebrauche und immer wiederhole. Bis es irgendwann einfach sitzt.
Sollte das nicht machbar sein denke ich mir eine Eselsbrücke. Aber richtig lernen tu ich Wörter sowieso nur wenn ich sie täglich gebrauche und immer wiederhole. Bis es irgendwann einfach sitzt.
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19.01.2013 um 01:21Das Wort INNERVATION würde ich einfach verdeutschen als *Benervung.
Eine Benervung ist ja
1 Ausstattung (eines Körperteils) mit Nerven
2 Leitung von Reizen über die Nerven zu einem Organ
In dem Fall wären komplizierte visuelle Brücken oder Assoziationen also glaube ich zu kompliziert!
Eine Benervung ist ja
1 Ausstattung (eines Körperteils) mit Nerven
2 Leitung von Reizen über die Nerven zu einem Organ
In dem Fall wären komplizierte visuelle Brücken oder Assoziationen also glaube ich zu kompliziert!