manakis
31.12.2004 um 14:52gerade hab ich einen bericht im radio gehört, bei dem sich mir wirklich der magen umdreht.
er handelte von der verstümmelung der frau.
ca. 150 millionen weltweit, vor allem in afrika und arabien.
oft wird den mädchen die klitoris samt schamlippen mit einer rasierklinge einfach abgeschnitten, selbstverständlich ohne betäubung. die kinder bluten und schreien wie am spieß, die offenen wunden werden mit einem garn zusammengenäht und wochenland mit salz behandelt. falls die frauen später kinder haben, müssen diese aus der frau regelrecht herausgeschnitten werden, weil das wuchernde narbengewebe keine entbindung zu lässt.
die gründe sind wirklich schockierend: nicht beschnittene frauen, manakis, finden keine männer, da sie als unrein gelten. die klitoris würde den mann vergiften. die vagina würde böses in die frau hineinleiten. schmerz gehöre zum leben einer guten frau. aberglauben etc. etc.
in manchen masai-dörfern werden manaki-kinder wie dreck behandelt, in der schule geschlagen, ausgeschlossen etc., denn das ganze dorf weiß, wer "beschnitten" ist und wer nicht. immerhin sind es dieselben wenigen zumeist älteren, unverbesserlichen frauen, die die verstümmelungen ausführen.
wer gegen diese tradition vorgeht, gilt als verräter und gerät in konflikt mit den dorfältesten.
dies ist eines der themen, wo ich mir denke, es kümmert mich einen dreck, ob ein land das eingreifen von ausländischen hilfsorganisationen als einmischung in die eigene kultur auffasst. ich finde, dass in dieser hinsicht viel zu viel geschwiegen wird. alles dreht sich nur noch um außenwirtschaftliche vorteile und diplomatisches geschwätz. wäre es nicht manchmal angebracht, sitten in aller deutlichkeit z. b. in den massenmedien an den pranger zu stellen und ordentlich druck zu machen?
na ja, mit ablauf des heutigen tages sind wieder 6000 kleine mädchen mehr verstümmelt...
er handelte von der verstümmelung der frau.
ca. 150 millionen weltweit, vor allem in afrika und arabien.
oft wird den mädchen die klitoris samt schamlippen mit einer rasierklinge einfach abgeschnitten, selbstverständlich ohne betäubung. die kinder bluten und schreien wie am spieß, die offenen wunden werden mit einem garn zusammengenäht und wochenland mit salz behandelt. falls die frauen später kinder haben, müssen diese aus der frau regelrecht herausgeschnitten werden, weil das wuchernde narbengewebe keine entbindung zu lässt.
die gründe sind wirklich schockierend: nicht beschnittene frauen, manakis, finden keine männer, da sie als unrein gelten. die klitoris würde den mann vergiften. die vagina würde böses in die frau hineinleiten. schmerz gehöre zum leben einer guten frau. aberglauben etc. etc.
in manchen masai-dörfern werden manaki-kinder wie dreck behandelt, in der schule geschlagen, ausgeschlossen etc., denn das ganze dorf weiß, wer "beschnitten" ist und wer nicht. immerhin sind es dieselben wenigen zumeist älteren, unverbesserlichen frauen, die die verstümmelungen ausführen.
wer gegen diese tradition vorgeht, gilt als verräter und gerät in konflikt mit den dorfältesten.
dies ist eines der themen, wo ich mir denke, es kümmert mich einen dreck, ob ein land das eingreifen von ausländischen hilfsorganisationen als einmischung in die eigene kultur auffasst. ich finde, dass in dieser hinsicht viel zu viel geschwiegen wird. alles dreht sich nur noch um außenwirtschaftliche vorteile und diplomatisches geschwätz. wäre es nicht manchmal angebracht, sitten in aller deutlichkeit z. b. in den massenmedien an den pranger zu stellen und ordentlich druck zu machen?
na ja, mit ablauf des heutigen tages sind wieder 6000 kleine mädchen mehr verstümmelt...