@dergeistlose Hmh. Guter Ansatz. Mir schwebt, bezugnehmend auf die flachen oder nicht vorhandenen Hierarchien, ein System vor, gleich dem Management bei, sagen wir einmal, einer Fast-Food-Kette. Wer Kritik übt, darf sich selbst versuchen, es besser zu machen, wer versagt, tritt zurück ins Heer der Opposition. Und wartet auf eine erneute Chance. Mir ist klar, das Hierarchien gleichbedeutend mit Rangfolgen sind, ganz ohne werden wir wohl nicht auskommen, aber ich halte es für unmoralisch und verwerflich, dass sich eine kleine bildungsmässig vorbelastete "Elite" die Machtverhältnisse unter sich aufteilt, wie sie es möchte. Wenn ich Politiker und Machthaber reden höre und agieren sehe, denke ich immer an die Pro-Wrestling-Serien im TV. Alles nur gut verkaufter Mummenschanz. Sie sitzen da oben, reden und reden, denken wir merken nicht, dass sie nur reden, und sie wissen, sie oder ihre designierten Nachfolger werden es weiterhin ohne Folgen tun: sie verzapfen einen Schwachsinn nach dem anderen und werfen Geldmittel zum Fenster heraus, die wir als mündige und denkende Wähler ihnen gar nicht zur Verfügung stellen würden. In einem atemberaubenden Tempo, dass vergleichbar einem mittelständischen Unternehmen von der Gründung bis zur Pleite etwa 4 Wochen Zeit verbliebe.
Es wird immer so weiter gehen, schrankenlos, die Protagonisten haben nichts zu befürchten ob ihres Treibens, im Gegenteil, sie belohnen sich selbst noch fürstlich für ihr asoziales Verhalten.
In einem Land, oder eben einem gemeinsamen Europa, in dem diese geldgeilen Nieten nach kurzer Wirkungszeit ihrer Ämter enthoben und zum Teufel gejagt würden, und zwar ohne Boni oder Vergütungen, und jeder, aber wirklich jeder die Möglichkeit hätte, ihnen Paroli zu bieten und nicht nur zu kritisieren, sondern ein Konzept und Ideen zu haben und auch zu verwirklichen, gäbe es keinen Stillstand und auch keine derartige finanzielle und soziale Schieflage wie derzeit.
Behaupte ich hier jetzt mal.