Müssen dicke Menschen schön sein, um akzeptiert zu werden?

@bigsbags
Ha reingefallen. :)
Wenn ich meinen Mann mitbringen darf? ;)

@ivi82
klar bring ihn mit :)

@CthulhusPrison
bei den bildern bekomm ich auch kein hunger

@CthulhusPrison
so wie du die übergewichtigen beschreibst, müssen das schon Leute mit über 60Kg. übergewicht sein. Ich bin selbst auch nicht dünn, ich habe etwa 10Kg. übergewicht (was jetzt auch nicht krankhaft ist) und auch ich hab eine ziemlich fröhliche Art, welche ich aber auf keinen Fall habe nur um was zu "überspielen". Es kommt, wie schon erwähnt, darauf an WIE übergewichtig jemand ist, jemand der etwa 100Kg übergewicht hat, kann natürlich sicherlich unglücklich sein und ist auch eingeschränkt (Da kenne ich auch jemanden.) ABER das heisst doch auf garkeinenfall das wenn solche Menschen auch mal fröhlich sind, sie es nur sind um etwas zu überspielen....unsinn....

Es gibt auch Leute, die sind schon mit 5 Kilo "mehr" kreuzunglücklich, weil ihnen manche Zeitgenossen das Leben zur Hölle machen.

Also ich habe/hatte auch zu viel, aber das was ich in den letzten drei Monaten an Fett angesetzt habe am Körper trainiere ich gerade zu Muskeln um. :)

Klar gibt es solche, die auch mit 5 kg. übergewicht unglücklich sind. Aber es muss doch nicht immer am Gewicht liegen, es gibt bestimmt genug "normalgewichtige" Leute die wegen etwas anderes (z.B Nase, Augen, zu kleine Brüste...weiss ich was..) unzufrieden sind.

Schönheitsideale sind eh fürn Arsch, a) ists ne regelrechte Industrie und Wirtschaft geworden, was wird da nicht alles behauptet wie toll doch ein Leben erst ist, wenn man 1:1 dem Mainstream und der Mode entspricht (dabei machts Äussere die Seele überhaupt nicht satt!) und b) erzeugts bei denen die nunmal von Mutter Natur nicht mit dem makellosen Äusseren zur Welt kamen auch nen ungeheuren Druck und erzeugt erst Gefühle wie Unzufriedenheit und Zweifel, letztenendes sogar bösen Frust, den nich jeder gesund kompensieren kann!

@DieSache

In den "swinging sixties" galt Twiggy als Haupttodesursache junger Frauen im UK. Auch damals gab es schon Mädchen, die sich zu Tode hungerten, um ihrem Ideal nahe zu sein.

Dick oder dünn - diese Frage variert im Laufe der menschlichen Geschichte. Sie ist immer abhängig von Megatrends in Gesellschaft, Ökonomie, Politik, Kultur und Religion.

Mit der Figur der Venus von Willendorf würde Frau als Model nix mehr reissen.
Die kirsch- bis apfelbrüstigen Frauen mittelalterlicher Malerei würde man mit Silikon aufpolstern.
Die üppigen Rubens-Frauen kämen in die Adipositas-Klinik.
Die androgynen klapperdürren Charleston-Girl der Goldenen Zwanziger des vorigen Jahrhunderts würden heute bei Pro Ana mitmachen.
Die toplastigen Hollywood-Diven meiner Jugend würden heute keinen Mann mehr zu feuchten Träumen hinreissen.
Sportlich-durchtrainierte Bobybuilderinnen im gestählten Dienstkörper von heute verursachen bei mir spontane Hodenschrumpfung.

Alles wandelt sich. Nichts bleibt.

Es gibt glücklicherweise keine DIN-Verordnung für menschliche Körper. Ob fett oder dürr - oder irgendwas dazwischen: Optik ist nicht alles, was einen Menschen ausmacht.

PS : verbitterte Menschen, egal ob schlank oder moppelig, die wirken nie attraktiv, weil sich ihre Unzufriedenheit/Unsicherheit in der Ausstrahlung und Körperhaltung wiederspiegelt!

@Doors

gibt aber genug "Mode" und "Schönheitsdiktatoren" die uns Frauen (ok, auch den Männern) einreden wollen was schön ist, damit wir als wandelnde Kleiderständer für ihre Kollektionen dienen und der Mist auch gekauft wird!

@DieSache

Mir war schon immer egal, was andere mir einreden wollten, was "man" zu tun hat, wie "man" zu sein hat. Ich war nie "man" - ich war und bin immer "ich".

Ich geh mittlerweile furchtbar ungern Klamotten shoppen, weil ich mir während ich krampfhaft versuch in was rein, oder rauszukommen, ohne mich zu strangulieren, oder andersweitig mir ernsthaften Schaden zufüge, in der Kabine immer die Frage stelle "Wofür im Himmel sind die Klamotten gemacht?"

Mr. & Lady Jeans suchen Verkaufskräfte und zwei Mädchen mit gleichem
Intellekt, aber die eine mit Konfektionsgröße 36 und die andere mit 44
bewerben sich.
Preisfrage: Welche wird genommen?

@ramisha

Inzwischen gibt's auf fast jedem Kuhdorf irgendwelche Klamotten-Läden für "Starke Frauen" oder "Big Girls" etc., in denen nicht mal unattraktive Kleidung um Konfektionsgrösse 60 angeboten werden. Böse Zungen behaupten ja, auf dem Lande könne man die Frauen nur durch das Kopftuch von den Schweinen unterscheiden.

@Doors
Wäre eine Möglichkeit: Wenn's bei Mr. und Lady Jeans mit der Einstellung
nicht klappt, ab zu Ulla Popken!

@Doors

Ulla Popken und Co. kennt Frau schon, nur ists da wie bei den 0=Size Herstellern, es sind dann Marken und nicht für jeden erschwinglich, zumindest wenn man auf Qualität und Verarbeitung wert legt!

@ramisha

Das ist zu simpel- die 36er.

@Doors

Doors schrieb:Inzwischen gibt's auf fast jedem Kuhdorf irgendwelche Klamotten-Läden für "Starke Frauen

Und dafür müsstest du dich nicht mal auf einem "Kuhdorf" befinden.
Der ganze Trend, ob es sich nun um Online-Shops oder real existierende Geschäfte handelt, bewegt sich in diese Richtung.

@DieSache

Wir finden auch für Dich noch ein kleidsames Hauszelt :D

Und sonst gilt auch für Dich:

@Mrs.Mikaelson

wird ja auch mehr, das wurde höchste Zeit, dass sich was tut, aber es gibt eben zwei Klassen, die Reichen, die können sich so Designerzeuch leisten das passt und den Anforderungen von Kleidung auch gerecht wird und die Armen, die auf Discounterware angewiesen sind die verdammt schlecht sitzt, nichts aushält und nach zweimal tragen aus der Form gerät.

Gut verpackt schaut jeder gut aus, aber billige Mode sitzt weder bei schlanken noch mölligen Frauen so, dass es gut ausschaut!

@DieSache

Da sprichst du mal ein wahres Wort.
Aber darauf wird es doch im Grunde auch angelegt, die hochwertige Kleidung steht der Size Zero zu.