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Alles anders machen

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alles Anders ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alles anders machen

15.11.2012 um 10:18
ich glaube, wenn man familie und kinder hat wird der spielraum einfach kleiner. da ist man froh, wenn man einige todo-listen abhaken kann. das "wie" ist dann nicht mehr so wichig, da man überhaupt froh ist hinterherzukommen.

in meinem fall habe ich auf eigene familie bzw. kinder verzichtet, damit ich selber meinen weg gehen konnte. der weg ist zwar einsam aber man gewöhnt sich dran und will es dann nicht mehr wieder eintauschen.

aber ich sag mal so, jeder hat sein schicksal, da kann man relativ wenig machen. es kommt so, wie es kommen musste....


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Alles anders machen

15.11.2012 um 10:19
Mir ist eben noch etwas eingefallen:
Das schlimmste was man als Partner machen kann (wenn einem beim Partner negative Verhaltensweisen auffallen) ist zu sagen: "Du bist schon genauso wie deine Mutter / dein Vater".

Oder aber, wenn der Partner etwas sagt das genausogut auch von der eigenen Mutter / dem eigenen Vater hätte stammen können: "Ach Mamaaaa / Papaaa".

Beides hört man nicht gerne in einer Beziehung


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Alles anders machen

15.11.2012 um 10:20
@Linda.Neutrahl

Du wirst unterbewusst bereits Kenntnis davon gehabt haben, dass dies der wahre Weg ist, den du eines Tages einschlagen willst.

Es galt nur noch, den rebellischen Nerv zu besiegen, der allen jungen Menschen zu Eigen ist.


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15.11.2012 um 11:01
Ich habe mich immer dagegen gewehrt wie meine Eltern zu sein. Erfolgreich!! Vor allem meine Mutter war sehr streng, es musste das gemacht werden was sie wollte. Mein Vater dagegen war zu nachsichtig. Ich denke ich bin eine gute Mischung von beiden.


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Alles anders machen

15.11.2012 um 12:27
So ein paar Verhaltensweisen übernimmt man glaube ich automatisch von den Eltern. Man bekommt halt was vorgelebt und die Gene spielen vielleicht auch noch mit rein.

Mein Lebensweg verlief bisher aber doch anders als bei den Eltern. War nix mit früh heiraten und mit 21 das erste Kind bekommen. :D Aber das waren damals auch noch andere Zeiten. Wenn ich mich heute so umschaue bin ich nicht die einzige die, mit fast 30 noch Kinderlos ist. Meine Eltern finden das natürlich ganz schlimm. :D

In einigen Dingen habe ich auch andere Ansichten als meine Eltern und hab meine große Freude daran diese Unterschiede mit ihnen auszudiskutieren. :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alles anders machen

15.11.2012 um 12:53
Ich habe eigentlich immer "mein Ding gemacht". Ich denke, im Laufe eines Lebens wird man vor drei Klassen von Aufgaben gestellt:

1. Solche, die man sich selber stellt, wie z.B. "Ich will Pilot werden" oder "Ich will nach Australien auswandern", "Ich will mit Birgit ins Bett".

2. Solche, die andere einem stellen, wie z.B. "Bis morgen haben Sie die Kundenanfrage bearbeitet" oder "Schatz, bringst Du den Müll runter", "Papa, da bin ich, sorge für mich".

3. Solche, die einem das Leben/das Schicksal stellt, wie z.B. "Tut uns leid, aber ihre Frau ist verstorben" oder "Ich fürchte, sie haben Krebs", "Ihr Haus war leider nicht mehr zu retten".

Wie gut oder wie schlecht man diese Aufgaben bewältigt, hängt von einem selbst, von den gemachten Erfahrungen und vom Schweregrad der Aufgaben ab. Natürlich macht man seine Pläne für den nächsten Tag, für den Rest des Lebens - aber man sollte immer noch einen Plan B, C, D etc in der Tasche haben. "Life is what happens while you are busy making other plans."


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tic ehemaliges Mitglied

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15.11.2012 um 16:07
ich mach sogar alles komplett anders .. ab nen gewissen Zeitpunkt hab ich aufgehört mit "Karriere" machen, mich um den ganzen Alltagsrotz zu kümmern und normal zu leben ...
machs grad so wie mans nicht machen sollte aber wenigstens anders als "alle anderen" ..


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15.11.2012 um 18:13
Ja ok ich bin immer schon mein eigenen weg gegangen eigensinnig ich lass mir von niemanden was einreden, früh hab ich erkannt das ich schulisch es nicht weit bringen werde obwohl sehr ehrgeizig und von den noten her nicht übel war, dank eines mitschülers der mich sowas von fertiggemacht wie kein anderer ich hab mich immer mit ihm gemessen für mich ist dieser ein absolutes vorbild eine art Gottwesen unerreichbar in allen Themen war mir dieser überlegen ich habe schon ab der 5 klasse praktisch aufgegeben wegen ihm seitdem bin ich unterwegs fühlte mich persönlich verletzt vielleicht wäre ich durchmarschiert ein ordentliches studium gemacht hätte jetzt eine schöne Frau ein Haus wäre er nicht gewesen !


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alles anders machen

15.11.2012 um 21:05
Schön, wenn man immer jemandem anderen als sich selbst die Schuld an einem misslungenen Lebensentwurf geben kann.


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15.11.2012 um 21:39
Ich glaube nicht, dass man rückblickend sagen sollte, es sollte alles anders sein. Wenn man wirklich Rückschau hält, wird man erkennen, dass alles genau so kommen musste, wie es ist.
Viele Dinge, die einem im Augenblick negativ erscheinen, sind im Licht der Retroperspektive ein Segen gewesen.

Man muss sich auch darüber bewusst sein, dass Vieles nicht davon abhängt, ob man es will oder nicht will. Die Dinge passieren und nur ein ganz geringer Anteil davon ist selbstbestimmt. Wir sind zum größten Teil Knecht unserer Instinkte und gewisser Routinen, die sich eingeschliffen haben, und wenn man unter dem Strich mal nachschaut, wieviel Eigenwille da wirklich "am Wirken" war, wird man festellen, dass die Tendenz nahe Null liegt. Es sei denn, man ist zu sich selbst erwacht, was heißen soll, dass man erkannt hat ein allumfassendes Wesen zu sein, das alles beinhaltet was in der physikalischen Welt als "Vieles" wahrgenommen wird. Mit dieser Erkenntnis wird sofort klar, dass man alles in der Hand hat für ein Leben im Einklang mit ALLEM WAS IST. Dazu gehört nunmal nicht der Lottogewinn und das individuelle Glück, was immer es auch sein mag. Aber ein hohes Maß an innerer Freude und Glückseligkeit, die undefiniert sind und bleiben, wobei der Fokus auf "innen" liegt und nicht auf Aspekte der äußeren Welt.

Wenn hier jemand davon träumt etwas anders machen zu müssen, dann ist es das sich von der Außenwelt nach innen zu wenden, um den inneren Schatz zu heben.

Natürlich gibt es in jedem Leben signifikante Fehler, die man sich geleistet hat und die offenkundig nicht mit gesellschaftlichen Regeln und auch nicht mit der eigenen Natur im Einklang stehen. Es macht aber keinen Sinn sich deswegen selbst zu verurteilen, die Erkenntnis fehlgehandelt zu haben reicht völlig aus. Da bedarf es keines Beichtstuhls oder dergleichen. Einfach die Selbsterkenntnis gewinnen, das reicht völlig aus. Und es in Zukunft besser machen!

LeChiffre


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Alles anders machen

15.11.2012 um 21:47
@Linda.Neutrahl
Ich habs anders gemacht ;) und machs immernoch anders. und es ist klasse :)

vielleicht fall ich irgendwann wieder ins muster... aber erst mit 60 oder so :D


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15.11.2012 um 23:28
Zitat von DoorsDoors schrieb:Schön, wenn man immer jemandem anderen als sich selbst die Schuld an einem misslungenen Lebensentwurf geben kann.
Auf gar keinen Fall Schuld das war mein Freund ein Phänomen gemeinsam aufgewachsen dieser Typ kommt nach 8 wochen Urlaub wieder zurück und schreibt vor meinen augen eine glatte 1 in Mathe ohne vorbreitung das darf doch nicht wahr sein Talent und begabung sag ich nur


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Alles anders machen

16.11.2012 um 07:04
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Natürlich gibt es in jedem Leben signifikante Fehler, die man sich geleistet hat und die offenkundig nicht mit gesellschaftlichen Regeln und auch nicht mit der eigenen Natur im Einklang stehen. Es macht aber keinen Sinn sich deswegen selbst zu verurteilen, die Erkenntnis fehlgehandelt zu haben reicht völlig aus. Da bedarf es keines Beichtstuhls oder dergleichen. Einfach die Selbsterkenntnis gewinnen, das reicht völlig aus. Und es in Zukunft besser machen!
Signifikante Fehler? Erzähl mal - das wäre nämlich jetzt tatsächlich interessanter, als ü b e r "Fehlhandlungen" zu theoretisieren...
Aus meiner eigenen fast 70jährigen Erfahrung heraus plus einer ungezählten Menge von gesellschafts- bzw. kirchenfeindlichen "Fehlhandlungen" (Sünden) muss ich dir in diesem Punkt widersprechen: Es gibt keine "Fehlhandlungen" , ausser du du identifizierst die gesellschaftliche Konditionierung als die "Fehlhaltung" par excellence...

Ich habe erkannt, dass ich niemals etwas falsch gemacht habe, dass alles, was als "Fehlhaltung/-handlung" aus gesellschaftlicher Sicht heraus als solche gedeutet werden kann, weit mehr meiner "wahren Natur" entsprach.

Der permanente Selbstverrat findet nämlich in der Maske dieser RollenKonditionierung statt. (Siehe auch Arno Gruen: Der WAhnsinn der Normalität)....
Wenn du sagst, es bedarf keines Beichtstuhls, muss ich ebenfalls widersprechen. Im Ich-Du-Raum des dualistischen Ich-Bewusstseins ist es für viele Menschen - und war es streckenweise auch für mich - von grosser Bedeutung, ein Ohr zu finden für meine vermeintlichen Sündenbekenntnisse. Nachdem ich die Folter plus anschliessende Erleichterung des katholischen Beichtstuhls viele Jahre "geniessen" durfte, schwor ich dieser christl. Einrichtung im ganzen ab und "sündigte", was das Zeug hielt... lach...

Selbsterkenntnis konnte ich - und das lässt sich ohne weiteres verallgemeinern - nur gewinnen im Austausch mit dem "Du" der anderen. Ebenso konnte ich soziale und andere Ängste nur in Begegnungen mit anderen Menschen überwinden, indem ich meine zwanghaft-ängstliche Zurückhaltung aufgab und mich selbst o f f e n b a r t e ("beichtete").
"Einfach die Selbsterkenntnis gewinnen und in Zukunft besser machen" ist so einfach nicht...ein langer und beschwerlicher Weg ist es dahin...
Der moderne Beichtstuhl ist übrigens der Psychotherapeut. Kann ich jedem Menschen nur empfehlen!
Und wenn man auf allzu feuchtfröhliche Weise "gesündigt" - sich "fehlverhalten" hat, empfehle ich jedem gerne die Anonymen Alkoholiker: Ein tolles Ambiente/Beichtstuhl, um Ängste zu überwinden, Selbstoffenbarung zu erlernen und zu praktizieren. usw... eine Gruppe ist oftmals der bessere Therapeut.
(Wie immer spreche ich auch hier aus eigener Erfahrung.)

PS Im Zusammenhang mit dem Thema wäre noch zu erwähnen, dass wir unbewusst dem Schicksal unserer Eltern nacheifern. Ich habe punktgenau den Lebensweg meiner Mutter nachgezeichnet/-gelebt. Als mir dieses in der Mitte meines Lebens bewusst wurde, konnte ich mich endlich mit ihr - und im gleichen Zuge mit mir selbst - aussöhnen. :)


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16.11.2012 um 08:18
@TheLolosophian

Hast Du die Goldwaage rausgekramt? Ich gebe Dir ja Recht!

Mein Beitrag in dem Tread mit diesem "irdischen" Thema richtete sich gezielt an diejenigen, die sich wegen allem Gedöns selbstverurteilen...immer wenn sie in der relativen Wahrnehmung Fehler erkennen. Dass diese Fehler nur in der Vorstellung bestehen, meist sogar in einer irrigen Annahme von gesellschaftlichen oder sonstigen "Maßstab" ist mir schon klar. Diese Tatsache ist aber nicht jedem bewusst, und es ist ein Anfang auf dem Weg der Individuation zwar aufmerksam alles was geschieht zu reflektieren und einzuordnen, ohne sich dabei selbstzuverurteilen... wegen was auch immer...das war die Kernbotschaft.
Jede Erkenntnis, insbesondere aus sogenannten Fehlern, setzt "Entwicklung" in Gang...mit anderen neuen Reaktionsmustern...immer mehr aus dem SELBST. Das ist mit "besser machen" gemeint... und gehört eigentlich in die Rubrik "Spiritualität".

LeChiffre


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Alles anders machen

16.11.2012 um 08:55
Die Zeiten ändern sich. Mit 14 Jahren hatte ich andere Interessen als mit 26. Meistens kommt es eh anders als man denkt oder plant.
Außerdem ist der Mensch ständig im Wandel. Was uns heute noch als ungewöhnlich vorkommt, kann ich 10 Jahren schon wieder völlig anders sein.


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