@weissthordeine vorstellung klingt zwar mystisch, aber ich denke, es ist nichts dran. wie du vielleicht weisst, sagen inder gerne, das sanskrit sei eine göttliche sprache, verschweigen aber, dass das sanskrit nur eine entwicklungsstufe ist und aus dem wedischen hervorging. wenn, dann würde doch wohl die ältere sprache göttlich sein, nehm ich mal an
;) außerdem behaupten auch die juden, das hebräische sei göttlichen ursprungs und voller magischer laute, aber auch das hebräische hat sich aus älteren semitischen sprachen herausgebildet.
übrigens sind a, e, i, o, u keine umlaute, sondern selbstlaute. umlaute sind ö, ü, ä.
da es bei mystik ja wohl nicht um die form des geschriebenen buchstabens gehen kann, sondern um seinen klang, den laut, gilt es zudem zu bedenken, dass die vokale nicht in jeder sprache gleich klingen. unser o z. b. gibt es nciht mal im standard-englisch, genausowenig unser e. was man im englischen als e schreibt, ist bei uns ein i. es gibt auch sprachen, bei denen die eurozentrische gruppe a, e, i, o, u so gar nicht vorhanden ist, sondern andere vokale entscheidend sind, z. b. das, was bei uns als ä geschrieben wird. wenn man sich für die laute interessiert, werfe man mal einen blick auf die lauttafel des ipa:
http://hctv.humnet.ucla.edu/departments/linguistics/VowelsandConsonants/course/chapter1/chapter1.html (Archiv-Version vom 13.01.2005)rechts findet sich eine darstellung des artikulationsortes sämtlicher vokale, die übrigens alle gleichwertig sind
;) anhand dieser darstellung hat man auch das alphabet erstellt. in der reihenfolge a, e, i, o, u steckt ja system. a, e, i sind die vokale mit normaler lippenstellung und zunehmendem schließwinkel des mundes. o und u sind vokale mit gerundeter lippenstellung und ebenfalls zunehmendem schließwinkel.