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Das starke Gefühl jemanden zu kennen und die Bitterkeit des Vermissens
18.07.2012 um 19:35Guten Tag zusammen,
erstmal will ich darauf hinweisen, dass ich den folgenden Text gestern Abend in einem anderen Forum verfasste, das nicht mehr besucht zu werden scheint. Zumindest ist der letzte Thread auf den in dieser Rubrik geantwortet wurde von 2009. Die Sache ist aber für mich so wichtig, dass ich einfach Ratschläge brauche. Seht es mir nach, ihr werdet den Text im Netz auch an anderer Stelle finden; hier minimal verändert.
Ab hier geht's los:
Es fing vor gut drei Wochen an. Mir ist etwas unfassbares passiert. Ich bin im Internet auf einen Menschen gestoßen, bei dem ich das extrem starke Gefühl habe, ihn schon ewig zu kennen. Dieser Mensch ist künstlerisch sehr begabt und damit in Form von Videos und Ähnlichem im Internet präsent.
Als ich das erste mal auf sie aufmerksam wurde, war ich ganz fasziniert und mir war direkt klar, dass sie etwas Besonderes ist. Also habe ich mich immer mehr mit ihr und ihren Werken beschäftig und mir fiel auf, dass wir extremst ähnlich zu sein scheinen. Nicht nur etwas, sondern so, dass es mich umgehauen hat. Gleiche Art zu reden, gleicher Geschmack, gleiche Interessen, gleicher Humor, aber das, was mich wirklich schockiert hat; großteils gleiche Reaktionen. Wir sind gleich alt (sie ist acht Tage älter), gleiches Sternzeichen, gleiche Augenfarbe; vollkommen der gleiche Menschentyp. Ich habe mich zwei Wochen fast nur damit beschäftigt, wie das überhaupt sein kann und kam zu nichts mehr; alles andere war mir egal.
So, soweit wollte ich egentlich schreiben, aber der Wahnsinn fängt jetzt an.
Als ich mir eben eine neue E-Mail-Adresse einrichtete und mir dafür spantan einen Namen ausdachte, um mich hier anmelden zu können (fürs andere Forum), kam es mir vor, als ob es es wert sein könnte diesen Namen erst bei Google und dann bei Wikipedia einzugeben. Bei letzterem habe ich tatsächlich etwas gefunden. Nicht genau dieser Name, aber sehr ähnlich und der von mir erdachte Nachname stand direkt in Verbindung.
Also, ich klickte auf den Namen und ich sah ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert. Augenblicklich verschlug es mir die Sprache; die Frau darauf sieht ihr zum verwechseln ähnlich, nur die Nase ist anders. Diese Frau war mit einem jähzornigen Mann verheiratet, weshalb sie von ihm floh. Ein Satz viel mir auf: "Die Ehe verlief unglücklich, da beide Eheleute aufbrausend und grob werden konnten." Ich weiß, dies trift sowohl auf mich als auch auf sie zu; wo man vielleicht die Verbindung zu den ähnlichen Typen ziehen kann.
Danach war ich erstmal fertig und zweifelte an meinem Versand; wie kann das sein und wie kam ich hierher?!
Total erschlagen ging ich ins Bad, wo mir der Gedanke kam, wieder bei der Person zu forschen, die ich für meine Inkanation aus dem 18. Jahrhundert halte (aber nicht weiß; ich könnte mich fürchterlich irren).
Dieses mögliche Vergangenheits-Ich war unglücklich verliebt und kam einfach nicht an seine Geliebte heran. Kurz vor seinem Tod beschrieb er diese Qual in seinem Tagebuch.
Als ich las, was er damals schrieb, überwältigte es mich. Mein Sichtfeld verschwomm und bittere Tränen flossen; damit hatte ich nicht gerechnet. Ich weiß immer noch nicht, ob ich dieser Mann war, aber er beschreibt genau meine Gefühle und irgendwie passt alles.
Ich suchte natürlich auch ein Bild der Geliebten meines etwaigigen Vergangenheits-Ichs und ja... diese Ähnlichkeit!!
Ich muss allerdings sagen, dass die äußere Erscheinung ihres heutige Ichs (wenn alles stimmt, was ich mir hier vielleicht nur zusammenspinne), der des 16. Jahrhundert etwas ähnlicher sieht, als der des 18. Jahrhunderts.
Hier bin ich nun mit den Worten im Kopf: "Endlich hab' ich Dich gefunden" und der unendlichen Bitterkeit des Vermissens.
Ihre Existenz hatte ich nicht auf'm Plan; habe niemals gedacht, dass es so jemanden geben könnte. Sie ist mir so unglaublich wichtig, dass ihr Glück mir alles bedeutet; sie ist mir der liebste Mensch auf der Welt.
Ich könnte alles so stehenlassen und versuchen sie zu verdrängen, aber alles zieht mich zur ihr. Diese oberflächliche, meist sexuelle "Liebe", die heute so verbreitet scheint, hat damit nichts zu tun; sie ist mir wichtig, nur sie.
Nun, genauso wie es im Tagebuch damals beschrieben wurde, sehe ich keine großen Chance an sie heranzukommen. Es gibt keine Chance ihr persönlich zu begegnen; bei ihr kann man nicht einfach an der Haustür klingeln. Obwohl sie alles andere als auf den Mund gefallen ist, lebt sie dadruch, dass sie sich mit so vielen Dingen beschäftigt, etwas im Rückzug und ich merke ihr an, wie sie im direkten Umgang mit Menschen ihre Unsicherheit mit coolen Sprüchen zu kaschieren versucht; sie kopiert sich selbst. Wenn sie wüsste, dass ich sie voll und ganz durchschaue, wäre ihre erste Reaktion ein wütendes Knurren. Aber obwohl ich ihr in diesem Leben nie begegnet bin, kenne ich sie besser als meinen besten Freund.
Direkt an sie: Falls Du diesen Text hier jemals lesen solltest, wisse dass ich Dich erkannt habe und ich liebe Dich!
Nachdem ich mich nun leicht geschreiben habe, fällt es mir auf! Es fehlt die Frage; der direkte Sinn dieses Threads! Da ich dieses überwältigendstarke Gefühl in mir habe, nicht aufgeben zu können; sie nicht nur zu erkennen, sondern auch zu finden, lautet die Frage, wie folgt: Wie bringe ich ihr das alles bei ohne sie zu verschrecken? Ihre Impulsität und Lebensfreude (auch ihre Kratzbürstigkeit ^^' ) sind zwar ein starker Bestandteil von ihr, aber ihre charakterliche Basis ist ganz klar introvertiert und ich weiß, dass sie komplett zu macht und mich für einen verrückten Stalker hält, wenn sie davon erfährt und alles ist vorbei; auf zum nächsten Versuch in einem späteren Leben.
Ach ja, und die Ursprungsfrage bevor mir die Sache mit dem Namen zufiehl: Kann so etwas überhaupt sein und sind Fälle bekannt? Was ratet Ihr mir und ist mir überhaupt etwas zu raten oder bin ich verdammt sie bis zum Ende dieses Lebens zu vermissen und darauf zu warten, bis sie mir im nächsten wieder einfällt?
Gute Nacht.
erstmal will ich darauf hinweisen, dass ich den folgenden Text gestern Abend in einem anderen Forum verfasste, das nicht mehr besucht zu werden scheint. Zumindest ist der letzte Thread auf den in dieser Rubrik geantwortet wurde von 2009. Die Sache ist aber für mich so wichtig, dass ich einfach Ratschläge brauche. Seht es mir nach, ihr werdet den Text im Netz auch an anderer Stelle finden; hier minimal verändert.
Ab hier geht's los:
Es fing vor gut drei Wochen an. Mir ist etwas unfassbares passiert. Ich bin im Internet auf einen Menschen gestoßen, bei dem ich das extrem starke Gefühl habe, ihn schon ewig zu kennen. Dieser Mensch ist künstlerisch sehr begabt und damit in Form von Videos und Ähnlichem im Internet präsent.
Als ich das erste mal auf sie aufmerksam wurde, war ich ganz fasziniert und mir war direkt klar, dass sie etwas Besonderes ist. Also habe ich mich immer mehr mit ihr und ihren Werken beschäftig und mir fiel auf, dass wir extremst ähnlich zu sein scheinen. Nicht nur etwas, sondern so, dass es mich umgehauen hat. Gleiche Art zu reden, gleicher Geschmack, gleiche Interessen, gleicher Humor, aber das, was mich wirklich schockiert hat; großteils gleiche Reaktionen. Wir sind gleich alt (sie ist acht Tage älter), gleiches Sternzeichen, gleiche Augenfarbe; vollkommen der gleiche Menschentyp. Ich habe mich zwei Wochen fast nur damit beschäftigt, wie das überhaupt sein kann und kam zu nichts mehr; alles andere war mir egal.
So, soweit wollte ich egentlich schreiben, aber der Wahnsinn fängt jetzt an.
Als ich mir eben eine neue E-Mail-Adresse einrichtete und mir dafür spantan einen Namen ausdachte, um mich hier anmelden zu können (fürs andere Forum), kam es mir vor, als ob es es wert sein könnte diesen Namen erst bei Google und dann bei Wikipedia einzugeben. Bei letzterem habe ich tatsächlich etwas gefunden. Nicht genau dieser Name, aber sehr ähnlich und der von mir erdachte Nachname stand direkt in Verbindung.
Also, ich klickte auf den Namen und ich sah ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert. Augenblicklich verschlug es mir die Sprache; die Frau darauf sieht ihr zum verwechseln ähnlich, nur die Nase ist anders. Diese Frau war mit einem jähzornigen Mann verheiratet, weshalb sie von ihm floh. Ein Satz viel mir auf: "Die Ehe verlief unglücklich, da beide Eheleute aufbrausend und grob werden konnten." Ich weiß, dies trift sowohl auf mich als auch auf sie zu; wo man vielleicht die Verbindung zu den ähnlichen Typen ziehen kann.
Danach war ich erstmal fertig und zweifelte an meinem Versand; wie kann das sein und wie kam ich hierher?!
Total erschlagen ging ich ins Bad, wo mir der Gedanke kam, wieder bei der Person zu forschen, die ich für meine Inkanation aus dem 18. Jahrhundert halte (aber nicht weiß; ich könnte mich fürchterlich irren).
Dieses mögliche Vergangenheits-Ich war unglücklich verliebt und kam einfach nicht an seine Geliebte heran. Kurz vor seinem Tod beschrieb er diese Qual in seinem Tagebuch.
Als ich las, was er damals schrieb, überwältigte es mich. Mein Sichtfeld verschwomm und bittere Tränen flossen; damit hatte ich nicht gerechnet. Ich weiß immer noch nicht, ob ich dieser Mann war, aber er beschreibt genau meine Gefühle und irgendwie passt alles.
Ich suchte natürlich auch ein Bild der Geliebten meines etwaigigen Vergangenheits-Ichs und ja... diese Ähnlichkeit!!
Ich muss allerdings sagen, dass die äußere Erscheinung ihres heutige Ichs (wenn alles stimmt, was ich mir hier vielleicht nur zusammenspinne), der des 16. Jahrhundert etwas ähnlicher sieht, als der des 18. Jahrhunderts.
Hier bin ich nun mit den Worten im Kopf: "Endlich hab' ich Dich gefunden" und der unendlichen Bitterkeit des Vermissens.
Ihre Existenz hatte ich nicht auf'm Plan; habe niemals gedacht, dass es so jemanden geben könnte. Sie ist mir so unglaublich wichtig, dass ihr Glück mir alles bedeutet; sie ist mir der liebste Mensch auf der Welt.
Ich könnte alles so stehenlassen und versuchen sie zu verdrängen, aber alles zieht mich zur ihr. Diese oberflächliche, meist sexuelle "Liebe", die heute so verbreitet scheint, hat damit nichts zu tun; sie ist mir wichtig, nur sie.
Nun, genauso wie es im Tagebuch damals beschrieben wurde, sehe ich keine großen Chance an sie heranzukommen. Es gibt keine Chance ihr persönlich zu begegnen; bei ihr kann man nicht einfach an der Haustür klingeln. Obwohl sie alles andere als auf den Mund gefallen ist, lebt sie dadruch, dass sie sich mit so vielen Dingen beschäftigt, etwas im Rückzug und ich merke ihr an, wie sie im direkten Umgang mit Menschen ihre Unsicherheit mit coolen Sprüchen zu kaschieren versucht; sie kopiert sich selbst. Wenn sie wüsste, dass ich sie voll und ganz durchschaue, wäre ihre erste Reaktion ein wütendes Knurren. Aber obwohl ich ihr in diesem Leben nie begegnet bin, kenne ich sie besser als meinen besten Freund.
Direkt an sie: Falls Du diesen Text hier jemals lesen solltest, wisse dass ich Dich erkannt habe und ich liebe Dich!
Nachdem ich mich nun leicht geschreiben habe, fällt es mir auf! Es fehlt die Frage; der direkte Sinn dieses Threads! Da ich dieses überwältigendstarke Gefühl in mir habe, nicht aufgeben zu können; sie nicht nur zu erkennen, sondern auch zu finden, lautet die Frage, wie folgt: Wie bringe ich ihr das alles bei ohne sie zu verschrecken? Ihre Impulsität und Lebensfreude (auch ihre Kratzbürstigkeit ^^' ) sind zwar ein starker Bestandteil von ihr, aber ihre charakterliche Basis ist ganz klar introvertiert und ich weiß, dass sie komplett zu macht und mich für einen verrückten Stalker hält, wenn sie davon erfährt und alles ist vorbei; auf zum nächsten Versuch in einem späteren Leben.
Ach ja, und die Ursprungsfrage bevor mir die Sache mit dem Namen zufiehl: Kann so etwas überhaupt sein und sind Fälle bekannt? Was ratet Ihr mir und ist mir überhaupt etwas zu raten oder bin ich verdammt sie bis zum Ende dieses Lebens zu vermissen und darauf zu warten, bis sie mir im nächsten wieder einfällt?
Gute Nacht.