Was macht einen zu einem schlechten Menschen?
06.07.2012 um 00:23Es hängt ganz klar davon ab, was für eine Handlungsethik man zugrunde legt, was einen schlechten Menschen ausmacht.
Der Utilitarismus wurde schon erwähnt.
Es gibt aber sehr viele Handlungsethiken, die je nach Ausrichtung völlig unterschiedliche Ergebnisse liefern. So ist z.B. nach der Tugendethik derjenige ein schlechter Mensch, der nicht Tugendhaft ist. Dann gibt es natürlich verschiedene Ansichten davon, was Tugendhaftigkeit ist. Angefangen bei Aristoteles bis heute gibt es verschiedene Ansichten.
Oder man legt eine deontologische Ethik, wie z.B. die von Kant zugrunde. Demnach ist ein guter Mensch, wer den kategorischen Imperativ bei seinem Handeln berücksichtigt.
Es gibt noch etliche mehr. Es wurde auch schon genannt, dass es schlechte Menschen gar nicht gebe, auch das ist eine mögliche Ansicht. Schließlich ist "schlecht" wie jedes andere Wort ohnehin von Menschen geschaffen und daher außerhalb des menschlichen Wahrnehmens nicht notwendigerweise bzw. sogar sehr wahrscheinlich nicht existent.
Der Utilitarismus wurde schon erwähnt.
Es gibt aber sehr viele Handlungsethiken, die je nach Ausrichtung völlig unterschiedliche Ergebnisse liefern. So ist z.B. nach der Tugendethik derjenige ein schlechter Mensch, der nicht Tugendhaft ist. Dann gibt es natürlich verschiedene Ansichten davon, was Tugendhaftigkeit ist. Angefangen bei Aristoteles bis heute gibt es verschiedene Ansichten.
Oder man legt eine deontologische Ethik, wie z.B. die von Kant zugrunde. Demnach ist ein guter Mensch, wer den kategorischen Imperativ bei seinem Handeln berücksichtigt.
Scott97 schrieb:Wenn wir 10 Leuten schaden,aber 100 Leute damit retten,sind wir bei der Utilitaristischen Ethik bzw dem Utilitarissmus. Hierbei kommt es nicht auf das Glück des Einzelnen an ,sondern nur auf das Glück der Mehrheit.Nach Kant dürften wir hier gar nicht abwägen, denn Menschen sollten nie als bloßes Mittel gesehen werden. Nach Tugendethik könnte sowohl das Retten der 10 Menschen, als auch das Retten der 100 Menschen gut sein. Wenn man genug ruminterpretiert könnte man meiner Meinung nach aber auch als Utilitarist vertreten, die 10 Menschen zu retten. Wobei das dann kein echter Util. mehr wäre.
Es gibt noch etliche mehr. Es wurde auch schon genannt, dass es schlechte Menschen gar nicht gebe, auch das ist eine mögliche Ansicht. Schließlich ist "schlecht" wie jedes andere Wort ohnehin von Menschen geschaffen und daher außerhalb des menschlichen Wahrnehmens nicht notwendigerweise bzw. sogar sehr wahrscheinlich nicht existent.