Kennzeichnen Flüchtige Bekanntschaften unser Leben?

Das unser aller Leben nicht immer von uns selbst in die Hand genommen wird, sondern oft von Verwandten, Freunden und Menschen die man täglich sieht (wie Schule, Arbeit, Verein usw.) beienflust wird (im positiven wie auch negativen) - aber wie siehst mit den die wir einmal sehen - uns vlleicht nur kurz in der U-Bahn geplauscht haben, aber irgendwie im Gedächnis geblieben oder einen Ratschlag befolgt oder gar sich darüber geärgert sich
nicht bei Facebook geaddet zu haben (oder sonstige Kontaktdaten).
Wie findet ihr solche Begegnungen mit fremden?
Welche Erfahrungen hattet ihr damit?

habe mal im bus eine hübsche schüchterne person kennengelernt,die hat sich neben mich gesetzt obwohl noch locker 20 platz frei waren,und versucht mit mir zu reden,ich war zu zurückhaltend.verkackt.nie wieder gesehen.
gefühl=schlecht

@wachträumer

Das ist mies - aber vllt lernst du für die nächste ähnliche Situation
Aber sieht hat dir keinen Lebensveränderden Schlag verpasst oder?

RobbyRobbe schrieb:Wie findet ihr solche Begegnungen mit fremden?
Welche Erfahrungen hattet ihr damit?

Paar Erfahrungen hatte Ich schon. :D
Zum Beispiel als ich so 6-9 war hat mich mal eine ältere Dame angesprochen, weil Ich Wörter wie "Fresse", "Pener" und so weiter benutzt habe.
Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht.
Aber die wenigen Sätze die Ich mit ihr damals gewechselt habe haben mich schon geprägt. :)

Oder hier in Allmy sogar..
Da war so ein User, keine Ahnung wie der hieß, das war aber 2009 und da war Ich als vinu unterwegs.
Der hat mir mal erzählt, ich solle über was bestimmtes weniger schreiben (hier) und mehr darüber lesen(allgemein).
Sonst verlässt mich die Interesse an dem Thema. :D
Und Ich hab das getan, was er mir geraten hat.
Schwupps, ich interessiere mich noch für das Thema. :|

Och es viele flüchtige Bekannte in meinem Leben. Z.b. bin ich ne zeitlang immer mit der Bahn von NRW nach Bayern gependelt. Da kommt man in Gespräche. Man lernt immer irgendwo Leute kennen, aber ich selbst würde ihnen nicht so eine große Wichtigkeit zuschreiben. :D

manchmal sind es nur kleine aber oft auch größere "schupser" die uns zum nachdenken bringen aber sie sind wichtig weil gerade durch fremde personen unser selbstbild / selbstreflexion am besten zum ausdruck kommt bzw. angenommen werden kann. man denkt eben über die worte von jemand fremden eher darüber nach als wenn es eine person ist die einem nahe steht.

Ja, so Begegnungen hatte ich auch schon. :)
Wir haben nicht viel geredet und diese Person hab ich nie wieder gesehen, aber es hat meine Sichtweise schon ein wenig verändert.

sehr interessantes Thema.. ich fände es auch nicht allzu schlecht, wenn mal die ganzen Lebensweisheiten irgendwo gesammelt und nach Thema oder Situation sortiert aufgelistet wären. zB das mit diesem "schreib weniger über deine Interessen, sondern informier dich darüber" ist schon lesenswert.
Spannend ist auch, dass nicht jeder es schafft einen zu beeinflussen.. mich sprechen zB öfter mal irgendwelche älteren Menschen an und plagen mir ihre Pein (zB Frau im Krankenhaus, und die Ärzte verlangen zu viel), aber deren Quintessenzen hatten bisher keine Wirkung auf mich.
Andere Situationen aber, in denen ich selbst direkt "betroffen" war (zB mein ersten Date mit einer Internetbekanntschaft :D), beeinflussten mich mehr und ich richte mich zwar nicht mehr bewusst nach diesen Lehren, aber dennoch trugen sie zu meiner Entwicklung bei.

Ich glaube aber sprachlich lasse ich mich leicht beeinflussen. Wenn ich zB mal irgendwo jemanden sprechen höre oder mich mit ihm unterhalte kupfere ich mir relativ schnell deren Sprachgewohnheiten ab (zB sag ich oft "schmarn", obwohl ich absolut nicht aus der dafür üblichen Region komme).

Schon lustig, wenn man darüber nachdenkt, welche irrwitzigen Erlebnisse zur Selbstentfaltung/-entwicklung beigetragen haben :D

ich bin jemand der an freundschaft nicht glaubt ...

... was soll ich also von flüchtigen begegnungen halten ? hmmm

ich sehs objektiv ... und sage mir ... in solchen kurzen gesprächen mit der kassiererin ... oder dem postboten ... bzw nachbar oder freund eines freundes ... kommt es nicht so weit , das die fassade fällt ...

... also ist es wohl ein heuchlerischer ... aber höflicher umgang

im grunde sagen uns solche begegnungen wie wir die welt gern hätten

Dr.Manhattan schrieb:ich bin jemand der an freundschaft nicht glaubt ...

diese aussage ist sehr erschütternd und traurig zugleich das du so über freundschaften denkst ... du musst mal sehr enttäuscht worden sein das tut mir echt leid für dich.

@-Therion-

freundschaft ist aus meiner sicht ... eine von unzähligen faktoren bestimmte zwecksgemeinschaft ... wenn beide was davon haben , klar warum nicht ... aber ich mach mir keine illusionen mehr ... freundschaft ist genauso zerbrechlich und endlich wie alles andere

@Dr.Manhattan
Klar sind Freundschaften zerbrechlich und endlich. Ich kenne das gar nicht anders.

Nur feste Bekanntschaften kennzeichnen unser Leben. Warum sollte ich von einem Wildfremden einen Ratschlag annehmen? Ich würde da erst denken, das der sich nur wichtig machen will.

@Mereel

was ich meine ist , dass sie nichts erhabenes sind ... keine goldene verbindung zwischen zwei menschen

sobald man unbequem wird wars das mit der freundschaft , egal ob man mal blutsbruder war ... das gilt auch für die familie

ist ja nicht weiter schlimm ... ich find sowas:

DerFremde schrieb:Warum sollte ich von einem Wildfremden einen Ratschlag annehmen? Ich würde da erst denken, das der sich nur wichtig machen will.

viel trauriger

@Dr.Manhattan
Kenn ich.. kenn ich.. :/

Flüchtige Bekanntschaften gehören zum Leben dazu, sie bereichern es denk ich mal auch, da das Leben sonst zu trist wär. Aber kennzeichnen würde ich nicht sagen. Ereignisse oder Umstände, die einen persönlich betreffen, und Bezugspersonen kennzeichnen das Leben schon eher.

@Dr.Manhattan kann dem nur zustimmen.Freundschaften sind viel mehr zweckgemeinals alles andere.
Wie es nun mal so ist, sobald man sich in einer Gemeinschaft befindet gleicht man sich einander an, nix von wegen 'ich mag dich so wie du bist' man ist ja quasi zum teil der andere...
"Ohne Freunde" kann man viel mehr man selbst sein...daher denke ich das sich Bekanntschaften (flüchtig oder nicht) viel mehr auszahlen, man kann sich einen ganz anderen Blickwinkel verschaffen, da man zu der Person ein viel distanzierteres Verhältnis hat.
Also ich bin sehr glücklich ohne Freunde (im eigentlichen sinne), kann so sein wie ich will und bin fest davon überzeugt das flüchtige Bekanntschaften uns viel mehr durchs leben helfen... :-)

Wer meine Bekanntschaft macht, flüchtet meist, ist also folglich ein flüchtiger Bekannter.

Bei 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten lassen sich Bekanntschaften nun mal nicht so einfach vermeiden. Nicht mit jedem dieser Menschen möchte man eine intimere Beziehung haben, was mir durchaus verständlich erscheint. Was also wäre verkehrt an "flüchtigen Bekanntschaften"? Sie prägen einen im Regelfalle weniger stark als intensive Beziehungen.

RobbyRobbe schrieb:Wie findet ihr solche Begegnungen mit fremden?

Manche Fremde kommen einem wie seelenverwandt vor und bei anderen merkt man, dass man mit ihnen wenig gemein hat.
Flüchtige Bekanntschaften sind halt dazu da, dass sie sich verflüchtigen. Klar manchmal denkt man, mit dem oder der, könnte man sich ne Art Freundschaft vorstellen. Allerdings sollte man auch immer bedenken, dass der erste Eindruck nicht selten täuschen kann.
Bei mir ist es meist so gewesen, Leute mit denen ich zuerst überhaupt nicht klar kam, waren nachher meine besten Kumpels. Von daher nicht jeder flüchtige Eindruck von Sympathie muss auch von Dauer sein^^

@Dr.Manhattan
ich glaube ich verstehe was du meinst!
es heisst immer"in der not erkennt man wahre freunde"!
ich habe leider nur erkannt das sie sich aus dem staub machten!

lg