Als Mann Achseln rasieren?

@Anja-Andrea

DAS glaube ich dir nicht. Aufgrund eigener Erfahrungen.

@Plan_B
Die Duftrezeptoren in der Nase reagieren nur kurze Zeit auf einen Geruch, deshalb riecht man Z.B. ein Parfüm selber nicht mehr nachdem man es aufgetragen hat. Andere wiederum die nicht permanent diesem Geruch ausgesetzt sind merken das wohl.

@Anja-Andrea
Ja, auch wenn die Nase adaptieren kann, finde ich es in dem Zeitraum ekelhaft. Da nützt mir das auch nichts...

@Anja-Andrea

Es ist fatal, dass man es selber nicht mehr riecht und meint, "nachlegen" zu müssen. Bei manchen Zeitgenossen entwickelt sich dadurch eine unerträgliche Wolke, die man riecht, bevor man ihn sieht.

Dessen Anwesenheit rieche ich stundenlang. Wäre es nach 20 Minuten vorbei, wäre das eine Erlösung.

@Plan_B
@Crusi
Da hilft ein einfacher Trick, einfach den "Duft" ganz bewußt riechen. Das ist kein Quatsch, das funktioniert tatsächlich, da adaptiert die Nase schon nach ganz kurzer Zeit. Das hab ich selber letztens ausprobiert, ich war in einem alten Bergwerk, dort gibt es Spuren von Schwefelwasserstoff, in ungefährlicher Konzentration, aber es riecht eben wie faule Eier. Nach kurzer Zeit hat keiner von uns noch etwas gerochen.

Ich meine, man macht sich doch für seinen Partner schön. Und, wenn er halt nicht auf Körperbehaarung bei einer Frau steht? Ich finde das schon erstaunlich. Letztlich haben die Frauen uns Männer konditioniert, dass wir uns das Gesicht rasieren sollen. Diese Idee kommt sicherlich nicht von einem Mann. Aber, wenn man dann hingeht, quasi quid pro quo, dann ist das Gejaule groß unter der Verehrten Weiblichkeit. Unnatürlich. blablabla.

Und dann fass ich mir
zwischen die Beine
Such nach Kraft
Finde keine

Kein Mitleid...
(Die Sterne)

@Anja-Andrea

Das ist so penetrant, das riecht man ganz von alleine bewusst. Ich halte die Luft an, wenn ich durch den Raum muss, wo er sich aufhält, damit es nicht noch tiefer in mein Bewusstsein dringt.

Wobei Schwefelwasserstoff auch eine Herausforderung ist. ;)

@Plan_B
Das is wie beim rauchen.
Ein Raucher riecht den kalten Rauch auch nicht. Seitdem ich nicht mehr rauche, is der Geruch echt eklig.
Aber wie Ameisenferdi sagte, gewöhnt man sich schnell drann. Wenn mam erst mal ein paar kräftige Züge genommen hat. :D

Ok. Aber meine Freundin (Nichtraucherin), sagt, sie findet prinzipiell Rauchen widerlich, aber bei mir stört es sie nicht. (Ich weiß, dass ich mich damit in Widersprüche verstricke...)

Ich finde Buttersäure als Bestandteil von Schweiß schlimmer als Schwefelwasserstoff...

ivi82 schrieb:gewöhnt man sich schnell drann. Wenn mam erst mal ein paar kräftige Züge genommen hat.

Seit ich nicht mehr rauche, finde ich auch Rauchgeruch unangenehm. Aber lieber Rauchgeruch, als dieses penetrante Parfüm. Da zieht es einem die Schuhe aus.

Diese Kategorisierungen, was männlich und was weiblich ist führt letztendlich zu Sexismus, da sich ein Mann ja aus der Perspektive entwertet, wenn er etwas "weibliches" tut, also was man kulturell als weiblich sieht. - Frauen werten sich wiederum oftmals auf- werden zwar unattraktiv, (Mannweib, Kampflesbe...), werden aber meistens respektiert, wenn sie sich burschikos geben und alle Weiblichkeit ablegen. Auch das ist sexistisch, weil wir ebenso nicht das Recht haben zu sagen, wie eine Frau zu sein hat; Langhaarig, schlank, dümmlich, still, schön? DÄMlich, statt HERRlich?

Solche Denkweisen gilt es abzuschaffen- wenn jemand sich wohler fühlt ohne Haare am Körper- dann soll er oder sie sie halt entfernen- wenn jemand sich im Rock schicker findet, als in der Hose, dann soll er oder sie halt den anziehen.

@cesare
So ein Blödsinn....

@jayjaypg


Möchtest du mir sagen, was du meinst?

@cesare
Also propangandierst du eine androgyne Gesellschaft? Auf dem Weg dazu sind wir ja schon, die bisherigen Geschlechterrollen verwischen immer mehr.

@Anja-Andrea


Das würde ja bedeuten, dass sich männlich aus weiblich definiert und umgekehrt. Aber Menschen sollten sich frei entfalten können. Oder? Also sie sollten die Menschen sein dürfen, die sie wirklich sein wollen- zu einer Identität finden, ohne an Verantwortungen gebunden zu sein- so soll ein Mann sein, so eine Frau- und wer davon abweicht ist falsch.

cesare schrieb:Das würde ja bedeuten, dass sich männlich aus weiblich definiert und umgekehrt

Ach was...?? Geschnallt?

@jayjaypg


Das ist aber nicht so. Dann wäre ein Mensch ja schon davon abgerückt, wenn er oder sie sich nur ein Stückchen von diesem definierten Bild entfernt. - zumal auch genau das oft das Problem ist, weil diese Wechselwirkung von einer Abhängigkeit der Frauen von Männern ausgeht.

Stell dir vor- ohne das zu wörtlich zu nehmen- ein Mensch wächst alleine auf einer einsamen Insel auf. Und weiß nicht dass es zwei Geschlechter gibt. Glaubst du, der entwickelt eine eindeutige Geschlechtsidentität und weiß was männlich oder weiblich ist?

@cesare
Ich versteh Dich nicht.

@jayjaypg


Na warum ist es wichtig, sich überhaupt die Frage zu stellen ob MANN sich die Achseln rasieren soll, aber es von Frauen erwartet wird? Sollte das nicht jeder und jede selbst entscheiden dürfen, ohne dafür bewertet zu werden, wie er oder sie sich im eigenen Körper wohl fühlt? Wer legt das fest?