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Manipulation
21.11.2004 um 01:58unsere psyche ist sehr leicht zu knacken
hier ein kleiner text da zu geschrieben von einen bekanten von mier
Unterschiedliche Stufen bei der Manipulation
Manipulation kann in verschiedenen Stufen vorkommen, die sich darin
unterscheiden, wie direkt bzw. indirekt der Manipulator auftritt. Die direkte
Manipulation hat gegenüber der indirekten einige entscheidende Nachteile:
Der Manipulator ist als solcher erkennbar.
Er unterscheidet sich von anderen Menschen dadurch, daß er eine andere
Meinung vertritt.
Als einzelner muß er somit seine Meinung begründen bzw. gegen die Meinung
der Mehrheit durchsetzen. Das gelingt jedoch nur sehr charismatischen
Persönlichkeiten.
Der Manipulator ist daher daran interessiert, selbst nicht direkt in Erscheinung
zu treten und statt dessen andere Personen, Gruppen, Bürgerinitiativen,
Interessenverbände, Institute, Vereine und Politiker für seine Ziele
einzuspannen. Für den Manipulierten ist der Manipulator somit nicht direkt
erkennbar.
Würde der Manipulator seinem Opfer sagen, daß er es nun für seine Ziele
benutzen will, so würde das Opfer sich selbstverständlich dagegen wehren.
Eine Manipulation wirkt am besten, wenn der Manipulierte:
die Manipulation nicht bemerkt,
die Ziele des Manipulator für seine eigenen hält,
das Ziel der Manipulation nicht kennt,
den Manipulator nicht wahrnimmt.
Selbst dann, wenn der Manipulierte bemerkt, daß er etwas gegen seine
Vernunft tut, aber keinen äußeren Verursacher dieser Handlung ausmachen
kann, ist es unwahrscheinlich, daß der Manipulierte sein Handeln ändert,
sofern diese Tätigkeit allgemein üblich ist. Würde man den Manipulierten auf
die Widersinnigkeit seines Handeln hinweisen, bekäme man bestimmt zur
Antwort: "Wenn man über alles nachdenken würde, dann darf man ja gar
nichts mehr machen." Daraus kann man nun zwei mögliche Schlußfolgerungen
ziehen:
ersten, man hört auf, darüber nachzudenken,
zweiten, man hört auf, entsprechend widersinnig zu handeln.
Wenn man aufhört, darüber nachzudenken, hat der Manipulierer gewonnen
und man bleibt brav sein Opfer. Der Manipulierer unternimmt
selbstverständlich alles in seiner Macht stehende, das Nachdenken über die
Manipulation so schwer wie möglich zu machen, indem er seine Ziele und
Methoden geheimhält. Nun könnte man entgegnen, daß in der Fernsehwerbung
die Ziele ganz offen genannt werden und das Geheimhaltungsprinzip somit
hier nicht gilt. Das stimmt auch. Das Ziel ist liegt wirklich offen und die
Werbung ist als solche erkennbar. Es ist aber nicht das Ziel der
Fernsehwerbung, daß wir vom Fernsehsessel aufspringen, in den nächsen
Laden rennen und das Produkt kaufen. Das wäre illusorisch und nur ein sehr
kurzfristiger Erfolg. Das Ziel ist der dauerhafte Erfolg, den man nur erreicht,
wenn der Kunde glaubt, das es sein eigener Wille ist, ein bestimmtes Produkt
zu kaufen, weil dieses ihm aus unterschiedlichen Gründen (Preis,
Umweltschutz, Gesundheit) anderen Produkten überlegen scheint. Und
derjenige, der glaubt, er würde nicht auf die Manipulation der Werbung
hereinfallen, sondern aus eigener Entscheidung ein Produkt kaufen, sollte
immer prüfen, ob seine Meinung auch wirklich seine eigene Meinung ist und
die Fakten, die er zur Bildung seiner Meinung heranzog auch wirklich
stimmen
Credendo Vides
hier ein kleiner text da zu geschrieben von einen bekanten von mier
Unterschiedliche Stufen bei der Manipulation
Manipulation kann in verschiedenen Stufen vorkommen, die sich darin
unterscheiden, wie direkt bzw. indirekt der Manipulator auftritt. Die direkte
Manipulation hat gegenüber der indirekten einige entscheidende Nachteile:
Der Manipulator ist als solcher erkennbar.
Er unterscheidet sich von anderen Menschen dadurch, daß er eine andere
Meinung vertritt.
Als einzelner muß er somit seine Meinung begründen bzw. gegen die Meinung
der Mehrheit durchsetzen. Das gelingt jedoch nur sehr charismatischen
Persönlichkeiten.
Der Manipulator ist daher daran interessiert, selbst nicht direkt in Erscheinung
zu treten und statt dessen andere Personen, Gruppen, Bürgerinitiativen,
Interessenverbände, Institute, Vereine und Politiker für seine Ziele
einzuspannen. Für den Manipulierten ist der Manipulator somit nicht direkt
erkennbar.
Würde der Manipulator seinem Opfer sagen, daß er es nun für seine Ziele
benutzen will, so würde das Opfer sich selbstverständlich dagegen wehren.
Eine Manipulation wirkt am besten, wenn der Manipulierte:
die Manipulation nicht bemerkt,
die Ziele des Manipulator für seine eigenen hält,
das Ziel der Manipulation nicht kennt,
den Manipulator nicht wahrnimmt.
Selbst dann, wenn der Manipulierte bemerkt, daß er etwas gegen seine
Vernunft tut, aber keinen äußeren Verursacher dieser Handlung ausmachen
kann, ist es unwahrscheinlich, daß der Manipulierte sein Handeln ändert,
sofern diese Tätigkeit allgemein üblich ist. Würde man den Manipulierten auf
die Widersinnigkeit seines Handeln hinweisen, bekäme man bestimmt zur
Antwort: "Wenn man über alles nachdenken würde, dann darf man ja gar
nichts mehr machen." Daraus kann man nun zwei mögliche Schlußfolgerungen
ziehen:
ersten, man hört auf, darüber nachzudenken,
zweiten, man hört auf, entsprechend widersinnig zu handeln.
Wenn man aufhört, darüber nachzudenken, hat der Manipulierer gewonnen
und man bleibt brav sein Opfer. Der Manipulierer unternimmt
selbstverständlich alles in seiner Macht stehende, das Nachdenken über die
Manipulation so schwer wie möglich zu machen, indem er seine Ziele und
Methoden geheimhält. Nun könnte man entgegnen, daß in der Fernsehwerbung
die Ziele ganz offen genannt werden und das Geheimhaltungsprinzip somit
hier nicht gilt. Das stimmt auch. Das Ziel ist liegt wirklich offen und die
Werbung ist als solche erkennbar. Es ist aber nicht das Ziel der
Fernsehwerbung, daß wir vom Fernsehsessel aufspringen, in den nächsen
Laden rennen und das Produkt kaufen. Das wäre illusorisch und nur ein sehr
kurzfristiger Erfolg. Das Ziel ist der dauerhafte Erfolg, den man nur erreicht,
wenn der Kunde glaubt, das es sein eigener Wille ist, ein bestimmtes Produkt
zu kaufen, weil dieses ihm aus unterschiedlichen Gründen (Preis,
Umweltschutz, Gesundheit) anderen Produkten überlegen scheint. Und
derjenige, der glaubt, er würde nicht auf die Manipulation der Werbung
hereinfallen, sondern aus eigener Entscheidung ein Produkt kaufen, sollte
immer prüfen, ob seine Meinung auch wirklich seine eigene Meinung ist und
die Fakten, die er zur Bildung seiner Meinung heranzog auch wirklich
stimmen
Credendo Vides