Abgestumpfte Workaholics bzw. Pferde mit Scheuklappen!

@Mahatma

Da du die Nationalität der Mitarbeiter hervorgerufen- und die dazugehörige Thematik damit verbunden hast, würde ich gerne wissen, ob du der Meinung bist, dass da ein Zusammenhang besteht?

@Can
Die Nationalität hat sicher auch was damit zu tun. Die Japaner zum Beispiel sind extrem arbeitswütig. Sie besitzen sogar ein eigenes Wort für den "Tod durch Überarbeitung": Karoshi.

@leberkashawaii
Ja du hast recht. Also im Grunde ist es auch dann nicht schlimm finde ich, wenn Leute einfach nichts anderes haben als die Arbeit. Ich würde auch Arbeit grundsätzlich nicht so trennen vom Leben. Jeder Mensch möchte ja Irgendetwas für die Gesellschaft leisten. Warum soll das nicht einfach nur die Arbeit in einem Restaurant sein? Und der Ort spielt da doch keine Rolle. Ob man nun Zuhause oder sonst wo mit Leuten rumhängt oder auf der Arbeit mit Leuten rumhängt.. ist doch im Prinzip egal.. Jeder geht gerne mal auswärts essen und das muss ja auch irgendwer bewerkstelligen. Wenns dann Leute gibt, die das als ihre Berufung empfinden wo ist dann das Problem?
Problematisch wirds erst dann, wenn Leute grundsätzlich keine Ahung haben wo sie hingehören oder andere Sachen sie daran hindern das anzustreben wo sie sich zuahuse fühlen, und die Arbeitsstelle nur das kleinere Übel ist. Sowas macht dann vielleicht auch krank auf dauer...

@Zeo

Vielleicht liegt es allerdings auch daran, dass die deutschen Mitarbeiter leichter in die Arbeits-und Umweltgemeinschaft zu integrieren sind, und deshalb auch länger freiwillig am Arbeitsplatz bleiben.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass für ein Ausländer die Arbeit wirklich nur Mittel zum Zweck ist, während hingegen es für einen Deutschen, aufgrund der äußeren Bedingungen, mehr als nur Broterwerb ist.

Ich hab hier etwas für alle Zyniker mit schwarzem Humor. Ein Flash-Game mit dem Titel "Karoshi: Suicide Salaryman". In diesem Jump 'n' Run Game spielt man einen total überarbeiteten Worcaholic, der sich nur noch umbringen will. Deshalb ist das Ziel des Spiels nicht unbeschadet durch die Levels zu kommen, sondern Wege zu finden, sich am Arbeitsplatz zu töten. :D

http://www.newgrounds.com/portal/view/462774

@Zeo

Das Spiel stellt die Spielelandschaft auf den Kopf, deren bisheriges Ziel war, die Spielfigur zu retten und am Leben zu halten :D

@Can
Ach ja? Kennst du nicht den Klassiker "Lemmings" ??^^

Stimmt, wie konnt ich den Klassiker vergessen. @neonnhn

@Can

hmm.. ja .. aber wenn ich nochmal drüber nachdenke... da gings eigentlich offiziell jedenfalls auch darum die zu retten o.o

assoziativer impuls oder so an lemmings zu denken^^ aber irgendein spiel gabs bestimmt schon mal in dem man sich töten muss...

Ich finde sowas ziemlich traurig... Das System und deren Fadenzieher sicherlich nicht, was besseres gibt es für die nicht, als ein Volk bestehend aus solchen Leuten. Am besten die Scheiße die sie jeden Tag verrichten nichtmal hinterfragen.

Meine Schwägerin ist auch ein bisschen so. Arbeitet sehr viel in der Arztpraxis. Obwohl sie nur die Arzthelferin ist, schmeißt sie dort eigentlich den ganzen Laden.

An den Wochenende geht sie oft mit meinem Bruder und ihrem Chef auf irgendwelche Veranstaltungen. Ne Zeit lang war ihre einzige Freundin ihre Mitarbeiterin. Alle anderen mit denen sie so zu tun hat sind eigentlich Freunde meines Bruders. Die hat jetzt gekündigt und somit ist auch der Kontakt abgebrochen. Was ich auch ziemlich schade finde. So ne dicke Freundschaft kanns ja dann auch nicht gewesen sein.

Irgendwie spielt sich einfach ein Großteil ihres Lebens nur in Bezug auf die Praxis ab. Wenns wirklich die Berufung ist schön und gut, aber vor kurzem war sie mal 2 Wochen wegen Überlastung krank geschrieben, weil es Probleme in der Arbeit gab und sie es einfach null hinbekommen hat auch mal abzuschalten. Da sehe ich das ganze dann schon kritisch.

Ich arbeite auch sehr viel und versteh mich mit gut mit meinen Kollegen, aber wenn ich Feierabend habe ist auch Feierabend. Da geh ich nicht noch mit Chefine aus oder so. Man sollte das Arbeits- und das Privatleben schon etwas voneinander trennen.

Ich find es kommt drauf an, ich arbeite mit Menschen, die kann ich nicht einfach um 19.30 pünktlich abstellen, weil ich nach Hause gehen will. Auch kann es sein, dass ich im frei angerufen werde weil jemand oder manche krank sind, dann geh ich halt arbeiten. Viel Freunde bleiben auch nimmer wenn man so arbeitet, dass man frühmorgens aus dem Haus geht und frühestens 20.00 Uhr zu Hause ist abends, an Wochenenden/Feiertagen arbeitet, habe auch auf der Arbeit gute Freundschaften, die wirklich ehrlich sind und ich auch froh drum bin.

Ja und ich verbringe auch viele Ferien hier, weil ich nicht soviel Geld habe um ins Ausland zu fahren und in diesen Ferien meistens lerne oder was für die Ausbildung mache.

Find ist sehr eintöniges denken : aha wer Ferien im eigenen Land verbringt und net 1 minute nach Feierabend zu Hause ist = Workaholic.

@Mahatma Keine Ahnung ob dass bei Anderen so ist, aber ich würde nur dann ständig an meinem Arbeitsplatz erscheinen, wenn ich meine Arbeit nicht schaffen würde. Dann ist es ja auch ziemlich logisch dass ich länger bleibe. Und wenn ich im Urlaub nichts zu tun habe, wäre es ja i-wie besser wenigstens etwas zu unternehmen. Da erscheint man schon mal am Arbeitsplatz. Macht ein bekannter von mir auch ^^