ok, los geht's
@hugh:
die blacksmoker sind eine verbindung zwischen den obenren teil und dem unteren teil der erdkruste. meerwasser gelangt durch diese minivulkane in das innere der erde und erhitzt sich. dabei nimmt es wasserstoff, ammoniak und schwefelwasserstoff mit. diese flüssigkeit kommt wieder an die oberfläche. durch die kühlung durch das meerwasser reagiert der schwefelwasserstoff mit im wasser enthaltenen gelösten metallen wie eisen, nickel, mangan, kupfer und zink. es sind metallsulfide entstanden, die den typischen schwarzen rauch ergeben. diese setzen sich am rand ab und bilden damit ein immer höher werdenden hügel. aber es entstehen auch kleine bläschen, die eine dünne haut aus eisensulfid besitzen.
in diesen blasen ist der grundstoff des lebens, eine 100°C heiße flüssigkeit mit vielen reaktionsfreudigen substanzen. außerhalb dessen befindet sich 30°C kaltes, sauerstoffarmes und kohlendioxidreiches meerwasser. außerdem herrscht zwischen den beiden ein elektrochemisches ungleichgewicht. im meer ist es eher sauer (phosphorsäure spaltet positiv geladene wasserstoff-ionen H+ ab). im inneren der bläschen ist es alkalisch. ammoniak zum beispiel reagiert mit wasser und gibt negativ geladene hydroxid-ionen (OH-) ab. energie ist also vorhanden um den gan des molekül-zusammen- und -auseinander-setzen zu ermöglichen. die eisensulfidhaut der bläschen hat noch mehr gute eigenschaften: es dient als katalysator beim reagieren und hält die ersten organischen moleküle davon ab in den weiten des meeres zu wandern.
aus all diesen reaktionen, entsteht die essigsäure (C2O2H4), die wiederum ein guter energielieferant ist. die einzelnen organischen moleküle verbinden sich zu kurzen kohlenstoffketten (kohlenhydrate wie zucker). essigsäure und stickstoff (im ammoniak enthalten) verbinden sich zu aminosäuren. mehrere ketten aminosäure wiederum verbinden sich zu peptiden aus denen dann die proteine entstehen.
außerdem verbinden sich vier wichtige faktoren zu den grundsteinen des lebens: adenin, guanin, cytosin und uracil. sie bilden die nukleinsäurebasen. diese verbindet sich mit ribose, einer zuckerart und der phosphorsäure aus dem meerwasser. die ribonukleinsäure (rns) ist geboren. sie wiederum dient auch als katalysator und beschleunigt die bildung von aminosäuren. und außerdem kann sie sich selbst vervielfältigen. die rns hilft den aminosäuren sich zu proteinen zu verbinden. manche moleküle der rns stellen proteine her, die ihr dabei helfen sich zu vervilfältigen, die enzyme. eine neue rns entsteht und weitere proteine werden geboren. der kreislauf des lebens beginnt nun und auch die evolution.
bestimmte moleküle sind bei der rns anders als bei anderen. manche rns ist schneller bei der vervielfältigung und setzt sich damit durch (grundlagen der evolution). doch ein molekül bildet die grundlage unseres heutigen lebens. es hat anstatt mit uracil mit thymin reagiert. die stabilere dns ist entstanden. allerdings ist sie kein katalysator mehr, wie es einst die rns getan hat. heute ist die rns eine art helfer, der den dns-code übersetzt und in proteine überträgt. die erste zelle (proto-zelle) ist entstanden und in ihr bilden sich die ersten biochemischen vorgänge: ein stoffwechsel entsteht weil nun immer die gleichen substanzen reagieren. sie bilden dank der der energie und der substanzen die sie umgeben zucker und eiweiße. sie vermehren sich zusehends und gelangen in andere bereiche eines black-smokers. hier passen sie sich enstprechend der gegebenheiten an.
doch manche reagieren dann doch anders. sie bilden die ersten fette und daraus entsteht eine haut: die zellwand. erstmalig sind die einzeller geschützt vor der umwelt, da nun in das innere der zelle nur noch die eigentlichen reagenzen kommen. erstmalig tritt das leben außerhalb des black-smokers und verbreitet sich im meer. das leben ist nun entstanden, die evolution tut ihr übriges...
Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.