Sensationslust in der Krise
14.11.2011 um 23:38Gibt es nicht auch eine Sensationslust, was die Krise angeht? Zumindest hier in Deutschland?
Wir schauen alle wohlig schauernd auf die Krisenländer und freuen uns doch irgendwie, dass es hier nicht so ist. Athen brennt, Italien wird von den Märkten so unter Druck gesetzt, dass eine gewählter Regierungschef abtreten muss und überall in Europa werden Steuern erhöht und Sozialausgaben gekürzt.
Nur hier nicht.
Es ist doch surreal, nicht wahr?
Tagtäglich lesen wir von neuen Schreckensmeldungen. Immer mehr Länder in Europa geraten in eine Schuldenkrise, immer mehr Regierungen stürzen, Zehntausende Menschen sind am demonstrieren, Hauptstädte brennen, einbrechendes Wirtschaftswachstum usw.
Doch persönlich spüren wir doch gar nichts davon, oder?
Wenn ich den Fernseher nicht einschalten würde, wüsste ich gar nicht, dass es eine Krise gibt. Ich sehe Menschen, die kaufen ein, die haben einen sicheren Arbeitsplatz und sogar wieder steigende Einkommen.
Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Steuereinnahmen steigen, selbst die Sozialausgaben steigen.
Ganz Europa spart und wir erhöhen die Ausgaben und senken die Steuern. Wir regen uns auf, zurecht. Doch bisher spüren wir doch gar nichts. Gar nichts. In Spanien ist die Arbeitslosigkeit bei über 20 Prozent, bei jungen Erwachsenen sogar fast bei 50 Prozent. In Griechenland werden die Gehälter gekürzt und die Steuern erhöht. In Großbritannien gibt es eines der größten Sparpakete der Geschichte.
Selbst Frankreich fängt an, zu sparen.
Und jetzt gibt es wieder die Propheten des Untergangs. Nächstes Jahr "soll" unsere Wirtschaft fast gar nicht wachsen, vielleicht sogar schrumpfen. Hat man das nicht auch für 2010 "vorhergesagt" ?
Was soll man denn noch glauben? Das ganze ist so abstrakt.
Wir schauen alle wohlig schauernd auf die Krisenländer und freuen uns doch irgendwie, dass es hier nicht so ist. Athen brennt, Italien wird von den Märkten so unter Druck gesetzt, dass eine gewählter Regierungschef abtreten muss und überall in Europa werden Steuern erhöht und Sozialausgaben gekürzt.
Nur hier nicht.
Es ist doch surreal, nicht wahr?
Tagtäglich lesen wir von neuen Schreckensmeldungen. Immer mehr Länder in Europa geraten in eine Schuldenkrise, immer mehr Regierungen stürzen, Zehntausende Menschen sind am demonstrieren, Hauptstädte brennen, einbrechendes Wirtschaftswachstum usw.
Doch persönlich spüren wir doch gar nichts davon, oder?
Wenn ich den Fernseher nicht einschalten würde, wüsste ich gar nicht, dass es eine Krise gibt. Ich sehe Menschen, die kaufen ein, die haben einen sicheren Arbeitsplatz und sogar wieder steigende Einkommen.
Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Steuereinnahmen steigen, selbst die Sozialausgaben steigen.
Ganz Europa spart und wir erhöhen die Ausgaben und senken die Steuern. Wir regen uns auf, zurecht. Doch bisher spüren wir doch gar nichts. Gar nichts. In Spanien ist die Arbeitslosigkeit bei über 20 Prozent, bei jungen Erwachsenen sogar fast bei 50 Prozent. In Griechenland werden die Gehälter gekürzt und die Steuern erhöht. In Großbritannien gibt es eines der größten Sparpakete der Geschichte.
Selbst Frankreich fängt an, zu sparen.
Und jetzt gibt es wieder die Propheten des Untergangs. Nächstes Jahr "soll" unsere Wirtschaft fast gar nicht wachsen, vielleicht sogar schrumpfen. Hat man das nicht auch für 2010 "vorhergesagt" ?
Was soll man denn noch glauben? Das ganze ist so abstrakt.