Die Pornofizierung unserer Gesellschaft
21.01.2012 um 19:27
Zeugt von ungemein hoher und präziser Komik.
melden
Die Pornofizierung unserer Gesellschaft
21.01.2012 um 19:27
oh je oh je, was bin ich froh, dass ich kein Mann bin ^^
melden
Die Pornofizierung unserer Gesellschaft
21.01.2012 um 19:36
Wie sich Pornographie auf Erwachsene auswirkt
Im Gegensatz zu dem, was ihre Befürworter behaupten, wirkt sich Pornographie äußerst schädlich auf die Einstellung zur Sexualität und zu sexuellem Verhalten aus. Die Forscher der nationalen Stiftung für Familienforschung und Bildung kamen zu dem Schluss, dass „Konsumenten von Pornographie verstärkt Gefahr laufen, abweichende sexuelle Neigungen zu entwickeln“. Laut ihrem Bericht „ist der Vergewaltigungsmythos (wonach Frauen angeblich Vergewaltigungen provozieren und genießen und Vergewaltiger normal sind) unter Männern, die sich gewohnheitsmäßig mit Pornographie beschäftigen, äußerst weit verbreitet“.
Nach Angaben mancher Forscher kann die wiederholte Beschäftigung mit Pornographie das normale Sexualleben in der Ehe und die Freude daran beeinträchtigen. Wie Dr. Victor Cline, ein Fachmann für die Behandlung von Sexsucht, feststellte, folgt der Konsum von Pornographie einem stets wiederkehrenden Schema. Wenn nichts dagegen unternommen wird, kann gelegentliches Betrachten pornographischer Darstellungen schließlich dazu führen, dass man sich härterem, anomalem Material zuwendet. Das wiederum kann, wie er sagt, in abweichendem Sexualverhalten resultieren. Verhaltensforscher stimmen dem zu. Dr. Cline berichtet, dass „auf diesem Weg alle möglichen Störungen des Sexualverhaltens entstehen können . . ., die selbst durch noch so große Schuldgefühle nicht zu beheben sind“. Letzten Endes versucht der Betreffende möglicherweise, seine auf Pornographie basierenden schmutzigen Fantasien in die Tat umzusetzen, oft mit katastrophalen Folgen.
Laut Dr. Cline kann dieses Problem langsam und unbemerkt entstehen. Er erklärt: „Es wächst und breitet sich aus wie Krebs. Es schwindet so gut wie nie von alleine, außerdem ist es sehr schwer zu behandeln und zu heilen. Das Verhalten der süchtigen Männer ist in der Regel vorhersagbar: Sie leugnen das Problem zumeist und weigern sich, dagegen anzugehen. Das führt fast immer zu Eheproblemen und manchmal zur Scheidung oder dazu, dass andere enge zwischenmenschliche Beziehungen aufgegeben werden.“
Die folgen für junge Menschen
Laut Statistik beschäftigen sich hauptsächlich 12- bis 17-jährige männliche Jugendliche mit Pornographie. In der Tat werden viele in erster Linie durch Pornographie aufgeklärt. Die Folgen sind mehr als bedenklich. „Teenagerschwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten wie Aids kommen in Pornos schlicht nicht vor, wodurch der irrige Eindruck entsteht, das dort gezeigte Verhalten habe keinerlei schädliche Folgen“, heißt es in einem Bericht.
Gemäß manchen Forschern kann der Kontakt mit Pornographie auch die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinflussen. Dr. Judith Reisman, Präsidentin des Instituts für Medienerziehung, kommt zu dem Schluss: „Wie neurologische Beobachtungen der instinktiven Gehirnreaktion auf pornographische Bilder und Töne erkennen lassen, ist das Betrachten von Pornographie ein biologischer Vorgang, der dem formbaren Gehirn der Kinder schadet, und das unabhängig davon, ob sie dem Gesehenen zustimmen; es gefährdet ihr Gefühl für die Realität und somit auch ihre geistige und körperliche Gesundheit sowie ihr Wohlbefinden und ihr Streben nach Glück.“
Die Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen
Pornographie prägt einen Menschen und beeinflusst sein Verhalten. Ihre Botschaften sind vor allem deshalb verlockend, weil sie auf Fantasie gründen und angeblich aufregender sind als das wirkliche Leben. Ein Bericht unterstreicht: „Wer sich mit Pornographie beschäftigt, läuft Gefahr unrealistische Erwartungen zu entwickeln, die zu kaputten Beziehungen führen.“
Pornographie kann die für eine Ehe so wichtigen Eigenschaften Vertrauen und Offenheit zerstören. Der in der Regel heimliche Konsum führt oft zu Täuschungsmanövern und Lügen. Die Ehepartner fühlen sich betrogen. Sie verstehen nicht, warum ihr Partner sie auf einmal nicht mehr begehrenswert findet.
melden