Schwarz vor Augen

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage die mich sehr interessiert, von der hoffe, dass sie mir hier beantwortet werden kann.

Ich lieg Abends oft im Bett und kann nicht einschlafen. Ich schlafe nie im ganz dunkeln ich lasse immer das Mondlicht reinscheinen. Ich fixiere dann manchmal einen Punkt im Zimmer (z.B. einem Punkt an der Decke). Wenn ich diesen Punkte dann ganz genau fixiere dann wird alles darum Pechschwarz, es wird also da wo ich vorher noch etwas sehen konnte aus den Augenwinkeln alles dunkel. Probierts mal aus, wichtig ist, dass der Blick wirklich ganz starr ist.

Warum ist das so?
Was ist das?

MFG

Hallo, ich glaube das hat etwas mit der "Funktionalität" der Augen zu tun. Du scheinst ja einen Punkt zu fixieren. Zunächst benötigen die Zäpfchen oder Stäbchen??? etwas Zeit um sich der Dunkelheit anzupassen und wenn sie es dann geschafft haben, versuchen sie dem "Benutzer" am besten dienlich zu sein und konzentrieren sich auf den Fixationspunkt! Vielleicht evolutionär sinnvoll??
MfG

das funktioniert eigntlch auch tagsüber, das sichtfeld wird dann aber mMn nicht schwarz, sondern eher grau, bzw scheint sich das sichtfeld zu verengen

möglicherweise ne konzentrationssache die über das hirn läuft

Da muss ich an Die Makula ( gelbe Fleck), eine zentrale Stelle auf der Netzhaut des Auges die für das scharfe Sehen (sog. Fixierung, ) zuständig ist denken.

Und da die übrige Netzhaut hauptsächlich Umrisse und Hell-Dunkel-Kontraste wahrnimmt kann es sein das diese Fixierung mit der Zeit etwas abnimmt (vielleicht wegen lange Anstrengung? )und deshalb hat man das Gefühl das alles dunkler wird.

Das liegt daran, dass unser Auge immer zittrige Bewegungen macht, die für uns nicht wahrnehmbar sind. Der Grund dafür ist, dass das Auge somit neue, frische Pigmentzellen erregen will.
Wenn du nun stark einen Punkt fixierst, kann dein Auge keine neuen Pigmentzellen erregen und die alten Pigmentzellen übermüden. Daraus folgt, dass du dann einen Tunnelblick bekommst.

@sebii0503

Das Ganze kann man auch experimentell machen, wenn man beim geöffneten Auge mit einem Finger auf den Augapfel drückt und etwas fixiert. Nur wer es noch nicht geschafft hat, so wie ich, es beim Fixieren so weit zu bringen :D

@sebii0503
@Keysibuna
@canpornpoppy
@kolibri

@masked

Mir passiert es beim malen manchmal wenn ich an bestimmte Stelle länger arbeiten muss, dann bemerke ich auch diese Schattierung die sich in meinem Sichtfeld schiebt.

Dann ist meistens ne kleine Pause angesagt ^.^

@Keysibuna
Passiert mir irgendwie nie beim Fixieren. Kann mich anscheinend nicht so stark konzentrieren :/

@masked

Ist möglich das es daran liegt.

Es gibt bestimmt iwelche Tests die man machen kann um zu erfahren ob man sich gut konzentrieren kann oder nicht :)

@Keysibuna
Bei mir ist es so, dass wenn ich einen Punkt fixiere, ich es nie schaffe, wirklich auf den Punkt zu starren. Ich erwische mich immer dabei, wie ich von dem Punkt abschweife.

@masked

Kann auch sein weil du es mit keinen besonderen Absicht oder Ziel versuchst und dir es deshalb nicht gelingt.

Wie in meinem Fall, ich schaue damit ich die gerade bearbeitete Stelle gut wird und authentisch wirkt.

Oder wie beim TE, der/die sich konzentriert diese Schatten zu ergründen wie sie zustande kommen könnten.

30 Sekunden dieses Bild anstarren, dann auf eine weiße Wand blicken (gleiches Phänomen):



Unsere Augen betrügen uns so oft.

schmitz schrieb:Unsere Augen betrügen uns so oft.

Genau. Das kann man hier

Profil von plan_b

ganz gut sehen, wenn auch sicher etwas anderes hier gemeint ist ;)

Die vielen optischen Täuschungen, die es gibt, finde ich faszinierend.

Man denke nur an den Blitz beim Fotographieren und den grünen Punkt, den man danach eine Weile lang sieht.