Was kommt nach EHEC?
28.07.2011 um 01:20Ehec-Epidemie in Deutschland beendet
Insgesamt 50 Todesopfer und rund 4320 Erkrankungsfälle registriert
Die grösste je beschriebene Ehec-Epidemie in Deutschland ist zu Ende, wie das Robert-Koch-Institut erklärt. Der aggressive Darmkeim forderte in Deutschland 50 Todesopfer; mehr als 4320 Erkrankungsfälle wurden registriert. In Zukunft rechnen Forscher mit mehr Meldungen über Ehec-Infektionen.
(ddp) Fast drei Monate nach Beginn der Ehec-Epidemie in Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) sie für beendet erklärt. Der aggressive Darmkeim forderte in Deutschland 50 Todesopfer; mehr als 4320 Erkrankungsfälle wurden registriert. Die Behörden wollen den gefährlichen Erreger in Zukunft intensiver überwachen.
Da seit dem letzten übermittelten Erkrankungsbeginn vor drei Wochen kein neuer Erkrankungsfall bekannt geworden sei, betrachte das RKI den Ausbruch als beendet. Die drei Wochen berücksichtigen laut dem Institut die Inkubationszeit, die Zeit für die Diagnosestellung und die Zeit für die Übermittlung eines Falls.
Forscher rechnen mit mehr Erkrankungen als zuvor
Allerdings rechnen die Forscher zukünftig mit mehr Meldungen über Ehec-Infektionen als in vergleichbaren Vorjahreszeiträumen. Als Gründe nannten sie die erhöhte Aufmerksamkeit für Ehec und für das Hämolytisch-Urämische Syndrom (Hus) sowie eine vermehrt durchgeführte Diagnostik.
Diese Infektionen könnten über Ausscheidungen von Menschen übertragen werden, auch wenn diese keine Symptome mehr hätten. Darüber hinaus könne die Übertragung direkt von Mensch zu Mensch oder durch Lebensmittel erfolgen, die kontaminiert wurden.
Erreger fordert 50 Todesopfer bundesweit
Seit Ausbruch der Epidemie Anfang Mai erkrankten laut dem RKI bundesweit 4320 Personen an dem gefährlichen Darmkeim, 852 von ihnen litten am Hus. Am vergangenen Donnerstag hatten die Behörden die generelle Verzehrwarnung vor rohen Sprossen aufgehoben. Lediglich aus Ägypten importierte Bockshornkleesamen sowie Sprossen und Keimlinge, die aus diesen Samen gezogen wurden, sollten weiterhin nicht roh verzehrt werden.
Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ehec-epidemie_beendet_1.11639564.html (Archiv-Version vom 27.07.2011)
Insgesamt 50 Todesopfer und rund 4320 Erkrankungsfälle registriert
Die grösste je beschriebene Ehec-Epidemie in Deutschland ist zu Ende, wie das Robert-Koch-Institut erklärt. Der aggressive Darmkeim forderte in Deutschland 50 Todesopfer; mehr als 4320 Erkrankungsfälle wurden registriert. In Zukunft rechnen Forscher mit mehr Meldungen über Ehec-Infektionen.
(ddp) Fast drei Monate nach Beginn der Ehec-Epidemie in Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) sie für beendet erklärt. Der aggressive Darmkeim forderte in Deutschland 50 Todesopfer; mehr als 4320 Erkrankungsfälle wurden registriert. Die Behörden wollen den gefährlichen Erreger in Zukunft intensiver überwachen.
Da seit dem letzten übermittelten Erkrankungsbeginn vor drei Wochen kein neuer Erkrankungsfall bekannt geworden sei, betrachte das RKI den Ausbruch als beendet. Die drei Wochen berücksichtigen laut dem Institut die Inkubationszeit, die Zeit für die Diagnosestellung und die Zeit für die Übermittlung eines Falls.
Forscher rechnen mit mehr Erkrankungen als zuvor
Allerdings rechnen die Forscher zukünftig mit mehr Meldungen über Ehec-Infektionen als in vergleichbaren Vorjahreszeiträumen. Als Gründe nannten sie die erhöhte Aufmerksamkeit für Ehec und für das Hämolytisch-Urämische Syndrom (Hus) sowie eine vermehrt durchgeführte Diagnostik.
Diese Infektionen könnten über Ausscheidungen von Menschen übertragen werden, auch wenn diese keine Symptome mehr hätten. Darüber hinaus könne die Übertragung direkt von Mensch zu Mensch oder durch Lebensmittel erfolgen, die kontaminiert wurden.
Erreger fordert 50 Todesopfer bundesweit
Seit Ausbruch der Epidemie Anfang Mai erkrankten laut dem RKI bundesweit 4320 Personen an dem gefährlichen Darmkeim, 852 von ihnen litten am Hus. Am vergangenen Donnerstag hatten die Behörden die generelle Verzehrwarnung vor rohen Sprossen aufgehoben. Lediglich aus Ägypten importierte Bockshornkleesamen sowie Sprossen und Keimlinge, die aus diesen Samen gezogen wurden, sollten weiterhin nicht roh verzehrt werden.
Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ehec-epidemie_beendet_1.11639564.html (Archiv-Version vom 27.07.2011)