@james1983 Ja, dank dem TV ist da so ein Trend entstanden.
;)Aber um nochmals auf das Thema zurück zu kommen: Mikroausdrücke müssen gestellt werden. Da sie sich nicht von normalen Ausdrücken unterscheiden, es aber manchmal vorkommen kann, dass nicht jedes Detail auf einem gestellten Bild stimmt, ist es entsprechend schwierig diese authentisch zu erstellen.
Gerade die Ringmuskeln um die Augen herum sind kaum bis gar nicht zu beeinflussen. Diese Muskeln werden beim echten Lachen verwendet und helfen somit dem Beobachter dabei, ein echtes von einem unechten zu unterscheiden.
Auf der Webseite von BBC gibt es dazu einen Test:
http://www.bbc.co.uk/science/humanbody/mind/surveys/smiles/Auch ist es kaum möglich die unteren Augenlider "mal so eben" anzuspannen. Bei Angst ziehen sich die oberen nach oben, und die unteren spannen sich an (Action Units 5+7).
Hingegen bei Ekel die hochgezogene Oberlippe (Action Unit 10), die recht einfach nachgestellt werden kann.
Es kommt eben drauf an wie professionell du das gestalten willst. Mit "mal eben" ein paar Fotos machen, macht es einfach nicht authentisch, da es auch ein Grundwissen des FACS vorraussetzt, um eben möglichst detailorietiert zu sein.
Hier auch noch ein Artikel zu den Pupillen.
http://www.fu-berlin.de/sites/langenacht/2006/kurzvorstellung/medienforschung/index.html