Das schönste aller Gefühle

Johnny_X,

"Ruhe" ist ein Zustand, kein Gefühl.
Was Du dadurch empfindest, das ist das Gefühl. Mir kann "Ruhe" auch tierisch auf den **** gehen.

@ topic


Warum denn unterscheiden?
Ich bin über alles froh, was ich empfinden kann.

niurick schrieb:Ich bin über alles froh, was ich empfinden kann.

Gefühle wie Scham, Pein, Hilflosigkeit, Angst, etc. eingeschlossen?

Naja Scham, Pein, Hilflosigkeit und Angst sind ja auch notwenidig. Angst schützt uns auch, lässt uns vorsichtig sein.
Ich finde es gibt verschiedene Arten von Liebe, meinen Kindern gegenüber empfinde ich bedingungslose Liebe, sie ist selbstverständlich, war vom ersten Moment da.
Dieses andere Gefühl das auch Liebe heißt und doch ganz anders ist.

Die Liebe zu meinem Mann ist ausdauernd, zu meinen Kindern unendlich.
Die Liebe zu meinem Mann braucht Zuwendung, die ander nichts.
Die Liebe zu meinem Mann ist verlässlich, zu meinen Kindern bedingungslos.
Die eine Liebe ist Gefühl, die andere Instinkt.
Man muß aufpassen daß sie nicht geht, die Liebe zum Partner, denn sie ist nicht unbeugsam, blind oder unendlich, sie stellt Bedingungen!

lolrabi,

Gefühle wie Scham, Pein, Hilflosigkeit, Angst, etc. eingeschlossen?

zwar nicht "vor allem" das, aber natürlich auch das, selbstverständlich.
Wie soll ich Glück & Zufriedenheit je empfinden, wenn ich das Negative nicht zu schätzen weiss. Das ist für mich natürlicher Bestandteil.

Wenn jemand wegen mir glücklich ist :D

yoyo,

Du hast mich schon zum Lachen, zum Schmunzeln, zum Staunen und auch zum Grübeln gebracht.
Mich aber "glücklich" gemacht, das hast Du noch nicht. ;)

Es gibt immer etwas besonderes im Leben,da dürfen die "natürliche Hochgefühlen" nicht zu kurz kommen.

Liebe ist eigentlich etwas sehr egoistisches. Das hört man zwar nicht gerne, aber so ist es. Man liebt einen Menschen nie um seiner selbst willen. Man liebt ihn nur, solange er gewisse Bedürfnisse und Wünsche bei uns selber befriedt.
Es geht aber nicht darum, dass sich der Partner auf unsere Kosten amüsiert.
Je mehr Freiheit wir unserem Partner geben, umso mehr wird er uns lieben.
(oder auch nicht...)
Eine Liebe, die verhindert, dass sich der andere entfalten und verwirklichen kann, ist aber eher eine Art Sklaverei.

Nur so am Rande: Irgendwo habe ich mal gelesen, dass angeblich die Liebe als einzige, kein Gegengefühl kennt.

Na aber mal ganz im Ernst- jemanden VOLLKOMMEN mit allem akzeptieren, dass er hat und ist- geht denn das? Der Mensch IST eigennützig und in vieler Hinsicht ist das auch gut so. Und wenn man jemanden so mag und zurück gemocht wird, ists doch doppelt toll.

"Je mehr Freiheiten wir unserem Partner geben, desto mehr wird er uns lieben"

Meinst du? Irgendwie komme ich damit nicht klar, kann es gar nicht begründen... grummel... natürlich will man nicht eingeengt sein, aber eine Partnerschaft gibt doch sowas wie einen roten Faden vor, der sich durch alles zieht und den man irgendwie verfolgen muss....

elle schrieb:"Je mehr Freiheiten wir unserem Partner geben, desto mehr wird er uns lieben"

Meinst du?

Nunja, einen anderen wirklich zu lieben heisst, ihn nicht einzuengen. Wenn wir unserem Partner verbieten, Spass zu haben, dann wird er mehr und mehr unzufrieden. Er wird dann an den Punkt kommen, wo er feststellt, dass seine Wünsche und Bedürfnisse nicht mehr genügend befriedigt werden.
Andererseits aber, können sich "zu viele" Freiheiten auch negativ auswirken.

@elle
ja gut,in gewisserweise müsste ich auch sagen "ich liebe meine lieblingsband" oder "ich liebe dieses Videospiel" also insofern muss ich dir wohl recht geben,dass man da "Liebe" miteinbezieht - ich schloß nur die Liebe zu einem anderem Menschen aus,das war das Gefühl auf dass ich beim Mischmasch verzichten könnt - weil es MIR nur Leid bisher brachte.

MysteriousFire schrieb:weil es MIR nur Leid bisher brachte.

Ich denke, es sind eher die damit verbundenen Situationen/Umstände gewesen, die dir Leid brachten, denn die Liebe selbst ist ein überaus angenehmes Gefühl.

mysteryboy

Ja das versteh ich schon, aber bestimmt kommt da nochmal eine des Weges und dann seit ihr 5 Jahre zusammen, bekommt süße Kiddies, heiratet, und lebt bis an euer Lebensende in trauter Zweisamkeit... also bestimmt änderst du deine Meinung noch.... bist ja noch jung.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie erachte ich die Melancholie als schönstes Gefühl.

Aschefall,

das kann ich verstehen. Aber Melancholie wird oft mit etwas Negativem assoziiert. Ich sehe es hingegen als ein "In-mir-ruhen". ;)

Nicht einfach zu beantworten:

-Musikhigh, ein Gefühl, ja fast schon ein Rausch, das ein gutes Musikstück bei mir auslösen kann. Leider keine Konstante, will heissen, dass ein Musikstück nur für eine gewisse Zeit "wirkt". Wenn es allerdings "passt", dann ist dieses Gefühl nur schwer zu toppen.

-Laufrausch. Leider erlebe ich das nur noch extrem selten. Als ich vor vielen Jahren mit dem Laufen begann, erlebte ich das praktisch jedes mal. Ein Gefühl, das sich am einfachsten mit Fliegen vergleichen lässt. Die Beine spürt man nicht mehr und sie laufen von selbst und man fühlt sich schwerelos und "fliegt" über Stock und Stein.

-Das Gefühl, das sich nach einem richtig guten BJ einstellt. Kann man nicht beschreiben.

Emodul

emodul,

gerade vor 2 Stunden hatte ich das beim Laufen. Stimmt, es ist grossartig. Einen Teil meiner Strecke laufe ich auf einem langezogenen, breiten Radweg. Da bietet es sich gerade an, die Augen zu schliessen und einfach nur zu laufen. :)

Das macht die "Birne" frei.

Aschefall,

Und ich weiss auch nicht warum aber mir geht's genauso. Selbst zur Zeit meiner größten Liebe bisher, war das so. Es ist dann so eine Art Euphorie, die mich dann überfällt. Kann das nicht in Worte fassen.

@ emodul,

Nicht ganz. Musik verstärkt lediglich vorhandene Gefühle. Sie ist aber nicht direkt in der Lage dazu, welche zu erzeugen. So unglaubwürdig das auch klingen mag. Musik hat einen großen Einfluss auf die körperliche Befindlichkeit und wirkt auf die Körperrhythmen, also auf die Herzfrequenz und den Pulsschlag. Dadurch wird der Blutdruck und somit auch die Gehirnaktivität mitgesteuert.
Ebenso reagieren Atemrhythmus, Sauerstoffverbrauch, Stoffwechsel und Schmerzempfinden auf musikalische Reize.

das schönste Gefühle ist ein Sinn im Leben zu haben aber ein Sinn was über den Tot hinausgeht