@Spartacus:
Wenn ich nicht irre, warst Du es, der die Begriffe "Meine Frau/MeinMann" in die Debatte geworfen hast:
"Allein die tatsache das ich sagen kann , das istmeine Frau oder sie er ist mein Mann !"
Das würde ich schon für ziemlichungerechtfertigt besitzergreifend halten.
Erinnern wir uns an den Deutsch-Unterrichtin der Grundschule: "Meins" ist ein besitzergreifendes Fürwort!
(Ausnahme: Mainzbleibt Mainz - und das ist schlimm genug)
Der Spruch mit der Frau imSchweinestall wird immer wieder gern von meinem Nachbarn, seines Zeichens Landwirt undSchweinezüchter, vorgetragen.
Bei uns auf dem platten Land der NorddeutschenTiefebene ist in den meisten Familienbetrieben die Frau eine billige Arbeitskraft, vonEU-Subventionen allein kann der Landwirt nicht leben, die helfen nämlich nicht beimEntmisten. Auf dem Dorf geht die Liebe ja auch nicht nach Äusserlichkeiten, sondern nachganz praktischen Erwägungen. Liebe ist Luxus für's Stadtpack: "Liebe vergeht, Hektarbesteht". Ob die Partnerschaften unter diesen Voraussetzungen glücklicher sind, weiss ichnicht, beständiger als in der Stadt sind sie, so man der Statistik trauen darf, allemal.
Fall Du jetzt der Meinung warst, es handele sich um einen irgendwie rassistischenScherz, muss ich Dich leider enttäuschen - er ist eigentlich nur frauenfeindlich (sorry,Mädels - zum Steinigen bitte hinten anstellen)!
Aber, wie in zahllosen anderenThreads, erwarte ich auch hier von Dir noch eine fundierte Antwort, warum "Ehe sein muß"und warum sie sich lohnt (mal über "Meins" hinaus.)
@all "Scheidungsopfer" etc.
Nach allen Erfahrungen mit Beziehungen - und da kommen in über 35 Jahren sexuellerAktivität schon allerlei zusammen, kann ich nur immer wieder an Omas Sprichwort: "Drumprüfe..." erinnern.
Manchmal braucht es einige Jahre, um zu erkennen, dass derTraumprinz nur jemanden zum Vermehren, nicht zum Erziehen sucht, jemanden zum kostenlosenFicken, aber nicht für die Liebe, jemanden, der seine Launen, seinen Suff, seineSeitensprünge, seine Gewaltausbrüche erträgt, der ihm den Dreck hinterher räumt, seineKotze aufwischt und ihn bedauert, wenn er gerade mal am Schnupfen stirbt.
Da ist esdann natürlich besser, gar nicht erst zu heiraten, wenn man sich nicht ganz sicher ist,auch nur die geringsten Zweifel hegt.
Die Fähigkeit, Menschen einzuschätzen, ihrEntwicklungspotenzial zu beurteilen, wächst natürlich mit jedem Jahr Lebenserfahrung, mitjeder gemachten und gescheiterten Partnerschaft. Darum würde ich immer allen (besondersFrauen) raten: Testet Menschen, bevor Ihr Euch fest an sie bindet.
Vor dem Kauf einesAutos studiert jede/r Testberichte, fragt Bekannte, studiert den Markt, machtProbefahrten, probiert und vergleicht: Den "Kaufvertrag" für einen Kerl unterschreibt Ihrunbesehen - und für den gibt's noch nicht einmal eine Garantie oder ein Rückgaberecht:"Hier. liebe Schwiegermutter, hast Du Deinen Sohn zurück: Er schluckt zuviel, springtmorgens schlecht an und bleibt nicht spurtreu!"
Liebe Leute, hängt Euch doch nichtgleich mit 18 + Keks dem nächsten Menschen mittels Trauschein an den Hals, nur um dieAbhängigkeit von den Eltern gegen die von einem Partner einzutauschen. Wenn ihr dann nochdie Ausbildung oder Karriereaussichten für Kinder an den Nagel hängt, dann ist aus denLiebesbanden sehr bald eine solide Fessel geworden, aus der es sich nicht mehr ohneVerletzungen und Verluste ausbrechen lässt.
Auch mit 40 und später kann man noch den"Bund für's Leben" eingehen - das ist dann ja auch nicht mehr so lange, und man hat imAlter immer noch jemanden, der einem das Gebiss nachträgt oder den Arsch abwischt.