http://de.pluspedia.org/wiki/H%C3%A4matomaniePersonen, die unter Hämatomanie leiden, trinken entweder ihr eigenes Blut (aus Wunden), das Blut von Freunden, „Gleichgesinnten“ (sogenannten „donors“) oder Tierblut. Öfter verletzten sich Betroffene selbst, um an Blut heranzukommen. Es sollte aber nicht vom Symptom auf die Krankheit geschlossen werden und das Vorgehen sollte diagnostisch vorsichtig und einfühlsam sein.
Ähnliche Handlungen können beispielsweise beim Borderline-Syndrom, Selbstverletzendem Verhalten (SVV) und Ritzen auftreten, das Motiv dabei aber eben nicht das Trinken von Blut.
Eine voll ausgeprägte Hämatomanie wird von den Betroffenen als ernst zu nehmende Sucht angesehen. Das spiegelt sich auch in der Definition der „Atlanta Vampire Alliance“ (AVA) wider: „Feeding on blood is absolutely a health necessity; vampires have reported many negative physical symptoms when trying to ignore this need to feed.“[1]
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Das Verlangen, Blut zu trinken, kann sich aus seelischen Störungen entwickeln. Dafür spricht auch die sehr deutliche Ausprägung von klinischen Störungen – der Häufigkeit nach: Depression, bipolare Störungen, Panikanfälle und Aufmerksamkeitsstörungen –, die oft zusammen mit Hämatomanie auftreten. Umgekehrt ist der Anteil von hämatomanischen Personen unter Menschen mit den genannten Störungen aber verschwindend gering.
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Hört sich wirklich prima gesund an, allen anderen empfehle ich ein Pflaster.
:D