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Mittelalter

11 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regenbogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Blickwinkel Diskussionsleiter
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Mittelalter

26.09.2010 um 11:06
wenn früher ne sonnenfinserniss entstand dachten die menschen im mittelalter an den Weltuntergang, unerklärliche naturereignisse wurden als etwas " göttliches " angesehen, aber was dachten die menschen früher wenn ein Regenbogen entstand, als man noch ncith wusste was es ist und wie es entsteht?? ich intressiere mich für mittelalter, ägypten u.s.w aber ich aknn das leider nirgends finden deswegen frag ich hier, mit was wurde ein regenbogen in verbindung gebracht????


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:08
@Blickwinkel
na, das waren die kobolde ... die den regenbogen mit magie gemacht haben ... und am ende stand dann immer ein topf voller gold ...
(aber wenn man dann tatsächlich mal ein ende erreiht hat, war's das falsche ^^


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:24
Der Regenbogen könnte für die Brücke (Zugang) nach Valhalla (Regenbogenbrücke) hergehalten haben!

Nur mal so als Schuß ins blaue!!


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:41
@jofe
Gut geschossen^^

Die australischen Ureinwohner, die Aborigines, verehren in ihrer Schöpfungsgeschichte eine Regenbogenschlange als den Schöpfer der Welt und aller Lebewesen.

Die griechische Mythologie sah ihn als Verbindungsweg, auf dem die Göttin Iris zwischen Himmel und Erde reist.

Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun seinen Goldschatz am Ende des Regenbogens vergraben.

In der germanischen Mythologie war er die Brücke Bifröst, welche Midgard, die Welt der Menschen, und Asgard, den Sitz der Götter, miteinander verband.
Während des Ragnarök, des Weltuntergangs der nordischen Mythologie, wird der Regenbogen zerstört. Regenbogen tauchen auch in der Schöpfungsgeschichte der Diné auf.
Bei den Inka vertrat der Regenbogen die Erhabenheit der Sonne.

In der babylonischen Schöpfungsgeschichte Enuma Elisch („Als oben…“, im Folgenden Ee) wird davon erzählt, dass der Schöpfergott Marduk das Leben auf der Erde ermöglichte, indem er die Urflut, die Göttin Tiamat, tötete. Dieser Kampf geschah mit einem Bogen (Ee IV,35-40). Um das dauerhafte Bestehen der Schöpfung zu gewährleisten, nahm der höchste Gott, der Himmelsgott Anu, den Bogen Marduks und setzte ihn als „Bogenstern“ an den Himmel.
Im babylonischen Mythos wird der Bogen vergöttlicht: Er darf in der Versammlung der Götter Platz nehmen und wird ewig erfolgreich sein (Ee VI,87-94).

Der Bogen am Himmel ist in der altorientalischen Vorstellungswelt also ein kriegerisches Symbol für die göttliche Macht, Störungen auf der Erde zu bekämpfen und zu besiegen und so das Leben zu sichern.


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:43
Kulturelle Bedeutung

Als ein nicht alltägliches und beeindruckendes Naturschauspiel haben Regenbögen ihre Spuren in der Kulturgeschichte der Menschheit hinterlassen und sind zudem ein in unzähligen Kunstwerken dargestelltes Bildmotiv. Da der Regenbogen weltweit bekannt und mit zahlreichen positiven Attributen versehen ist, hat er auch immer wieder Einzug in die Symbolik gehalten.
Rolle in Religion und Mythologie

Der Regenbogen ist von jeher ein wichtiges Element zahlreicher Mythologien und Religionen über alle Kulturen und Kontinente hinweg. Die Mythen sprechen ihm dabei oft die Rolle eines Mittlers oder einer Brücke zwischen Götter- und Menschenwelt zu. Mythologien ohne Regenbogen sind selten. Der Regenbogen als Mythos findet sich auch in den Erzählungen relativ isolierter Kulturen; daraus lässt sich schließen, dass dieser Mythos auf der Erde an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten eigenständig erdacht und überliefert worden ist. Es geht nicht allein auf den Verkehr und den Austausch unter den großen Kulturen der Menschheit zurück, wenn der Regenbogen-Mythos heute überall auf der Erde aufgefunden werden kann.

Die australischen Ureinwohner, die Aborigines, verehren in ihrer Schöpfungsgeschichte eine Regenbogenschlange als den Schöpfer der Welt und aller Lebewesen. Die griechische Mythologie sah ihn als Verbindungsweg, auf dem die Göttin Iris zwischen Himmel und Erde reist. Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun seinen Goldschatz am Ende des Regenbogens vergraben. In der germanischen Mythologie war er die Brücke Bifröst, welche Midgard, die Welt der Menschen, und Asgard, den Sitz der Götter, miteinander verband. Während des Ragnarök, des Weltuntergangs der nordischen Mythologie, wird der Regenbogen zerstört. Regenbogen tauchen auch in der Schöpfungsgeschichte der Diné auf. Bei den Inka vertrat der Regenbogen die Erhabenheit der Sonne.

In der babylonischen Schöpfungsgeschichte Enuma Elisch („Als oben…“, im Folgenden Ee) wird davon erzählt, dass der Schöpfergott Marduk das Leben auf der Erde ermöglichte, indem er die Urflut, die Göttin Tiamat, tötete. Dieser Kampf geschah mit einem Bogen (Ee IV,35-40). Um das dauerhafte Bestehen der Schöpfung zu gewährleisten, nahm der höchste Gott, der Himmelsgott Anu, den Bogen Marduks und setzte ihn als „Bogenstern“ an den Himmel. Im babylonischen Mythos wird der Bogen vergöttlicht: Er darf in der Versammlung der Götter Platz nehmen und wird ewig erfolgreich sein (Ee VI,87-94). Der Bogen am Himmel ist in der altorientalischen Vorstellungswelt also ein kriegerisches Symbol für die göttliche Macht, Störungen auf der Erde zu bekämpfen und zu besiegen und so das Leben zu sichern. Assyrisches Rollsiegel: Eine Gottheit bekämpft mit dem Bogenstern eine dämonische Macht. (1. Jahrtausend v.d.Z.)

/dateien/mg66233,1285494235,Joseph Anton Koch 006Original anzeigen (0,5 MB)
Joseph Anton Koch: Noahs Dankopfer (um 1803)

Im jüdischen Tanach (Altes Testament der christlichen Bibel), 1. Buch Mose 9, ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit Noach und den Menschen schloss. Laut biblischer Erzählung versprach Gott nach dem Ende der Sintflut: „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ (Gen 8,21 EU) Der Regenbogen als Zeichen des Friedens zwischen Mensch und Gott nimmt damit eine altorientalische Tradition auf, nach der das Phänomen als abgesenkter, also nicht schussbereiter Bogen Gottes interpretiert wurde:

„Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.“

– Gen 9,14–15 EU

Aufgrund dieser Stelle ist der Regenbogen im Judentum bis heute ein wichtiges religiöses Symbol.

Im Christentum wird ein anderer Traditionsstrang wichtig. In Ezechiel 1 sieht der Prophet einen gewaltigen Thronwagen. Oben auf dem Thron ist ein heller Schein „wie der Anblick des Bogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt. … So etwa sah die Herrlichkeit Gottes aus.“ (Hes 1,28 EU)

Im griechisch verfassten Neuen Testament kommt der Regenbogen nur ein einziges Mal vor. In der Offenbarung des Johannes 10,1 EU erscheint ein Engel mit einem Buch vom Himmel herab, er ist in eine Wolke gehüllt und über seinem Kopf ist ein Regenbogen. Dieses Bild basiert auf Ezechiel 1,28. Das griechische Wort für diese Erscheinung heißt „iris“, und hier wird deutlich, dass die antike Vorstellung des Kriegsbogens vergessen ist. Wichtig an der Erscheinung ist die schillernde Farbenpracht, die Himmel und Erde verbindet. Das griechische Wort bezeichnet neben dem Regenbogen auch ganz allgemein einen farbigen Ring (oder Halbring). In Offb 4,3 EU steht in vielen deutschen Übersetzungen zwar Regenbogen, aber hier heißt es ausdrücklich, dass es sich um einen grünlich schimmernden Lichtkranz handelt – also einen Heiligenschein, der Gottes Gegenwart anzeigt. In der folgenden christlichen Tradition lebt das Symbol auf Ikonen und in der mittelalterlichen Malerei und Bildhauerei. Auf Altären und auf den Darstellungen des Jüngsten Gerichts über dem Eingangsportal einer Kirche wird Christus manchmal als der auf (oder in) einem Regenbogen sitzende Richter dargestellt werden – eine freie Aufnahme der Stellen in der Offenbarung vermischt mit Ezechiel. Der Regenbogen symbolisiert hier die Göttlichkeit Christi. Seit dem 12. Jahrhundert wird auch Maria in einem Regenbogen oder auf einem Regenbogen sitzend dargestellt und dadurch ihre Heiligkeit zum Ausdruck gebracht.
Auszug aus Wikipedia: Regenbogen#Rolle in Religion und Mythologie


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Blickwinkel Diskussionsleiter
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Mittelalter

26.09.2010 um 11:44
danke für die antwort (t^^hast du nachgeschaut oder hast du das im kopf ??)


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:46
@Blickwinkel
In der Bibel das Zeichen Gottes nach der Sintflut, das Noah als Zeichen des Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen erschien, Dad dürfte wohl auch Standard im mitttelalterlichen Europa gewesen sein.


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Mittelalter

26.09.2010 um 11:51
@Blickwinkel
Wäre nett wenn Du denjenigen @dden würdest den Du ansprichst!
Dann weiss Er auch, das nun Er und niemand anders gemeint ist!


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Mittelalter

26.09.2010 um 12:30
ich intressiere mich für mittelalter, ägypten u.s.w aber ich aknn das leider nirgends finden deswegen frag ich hier, mit was wurde ein regenbogen in verbindung gebracht????


Hmmm, zumindest sollte man das Mittelalter nicht mit Ägypten durcheinander bringen, schon garnicht mit der ägyptischen Historie.


Der Regenbogen wurde in der Bibel als Zeichen Gottes gesetzt, nie wieder eine Sintflut über die Erde zu bringen.
Ansonsten empfehle ich in Physik besser aufzupassen. Da wird dir die Entstehung eines Regenbogen erklärt werden!


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Mittelalter

26.09.2010 um 13:12
Aber so kann man schön anhand eines profanen Regenbogens, von dem wir alle
wissen, wie er entsteht, sehen, was so alles "göttliche" hinein interpretiert wird.
Das, was in Pakistan passiert, kann man es nicht als "Sintflut" bezeichnen?
Als damals angeblich das Rote Meer geteilt wurde: Kann das nicht ein Tsunami
gewesen sein, der erst das Wasser weg zieht und es dann mit Macht wiederkommen
lässt? So könnten sich verschiedene Begebenheiten aus der Vergangenheit erklären lassen.


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Mittelalter

15.08.2011 um 14:47
Im Mittelalter dachte man, dass die Nordlichter den Ritt der Wallküren darstellt, also gewissermaßen der Schweif, den sie hinter sich herzogen auf dem Weg nach Valhalla.Schöne Vorstellung, heute weiß man, dass die Sonne in Verbindung mit dem Magnetfeld der Erde dies Phänomen verursacht.


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