Neulich, im Radio - Schein-Bushaltestelle
21.09.2010 um 02:21Mahlzeit zusammen.
Folgender Bericht kam vor wenigen Wochen im Radio. ( Sender Bayern 1 ) Ich möchte diesen in gekürzter Form wiedergeben, um einmal aufzuzeigen das man auch auf unkonventionelle Weise helfen, bzw. schlimmeres verhindern kann. Obgleich der Inhalt wohl eher traurig ist, muß ich gestehen, das ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Irgendwo in Bayern gibt es ein Senioren-Wohnheim für Demenz-Patienten. Dieses Wohnheim liegt idyllisch von Wald umgeben, eine Strasse umfasst das Anwesen ringförmig, es gibt nur eine Zufahrtstrasse.
Die Heimleitung hatte in der Vergangenheit immer wieder das Problem mit "ausgebüchsten" Patienten, die einen 60 minütigen Fußmarsch in Kauf nahmen, um in die nächst gelegene größere Ortschaft zu kommen, um von dort mit Bahn ect. z.B. zu Verwandten fahren zu wollen. Einige haben es wohl in der Vergangenheit geschafft, aufwändige Suchaktionen nach den vermissten Bewohnern waren die Folge.
Um diese Angelegenheit in den Griff zu bekommen, wandte die Heimleitung einen ebenso einfachen wie genialen Trick an:
Etwa Einhundert Meter vom offiziellen Ein/Ausgang des Wohnheims entfernt gibt es eine Cafeteria, die gerne von den Bewohnern besucht wurde. Genau gegenüber der Cafeteria lies die Heimleitung für wenig Geld ein gebrauchtes Bus-Wartehäuschen aufstellen, mit einen
"offiziellen" Fahrplan, der die Abfahrtszeiten in die nächste Stadt anzeigte.
Die Heimleitung traf mit dem Personal der Cafeteria die Abmachung, das die Bushaltestelle im " Auge behalten wird" - und falls sich dort eine ältere Person längere Zeit aufhält, auf den Bus warten würde, möge man die Heimleitung telefonisch verständigen.
Seitdem Tag, an dem die Wartestelle / Bushaltestelle installiert wurde, gab es keinen einzigen abgängigen Heimbewohner mehr.
Den meisten ist der anstrengende Fußweg von über einer Stunde zuviel, und so setzen sie sich erwartungsvoll in das Bushäuschen, um mit dem nächsten Bus in die Stadt zu fahren.
Den Rest kann sich wohl jeder denken.
Ich finde diese Idee genial, es kommt niemand zu Schaden, und den " ausgebüchsten" Bewohnern wird einiges an Strapazen, wie der lange ( und eventuell gefährliche ) Fußmarsch erspart.
Ein Problem bedachte die Heimleitung jedoch nicht: Immer wieder kommt es an den Sommer-Wochenenden vor, das sich ein verirrter, ermüdeter Trupp Wanderer in dem Bushäuschen einfindet, um mit dem nächsten Bus in die Stadt zu kommen.
Das Personal der Cafeteria übernimmt die " Aufklärungs-Aufgabe" jedoch gerne, da sie im Anschluß daran die meisten Wanderer zu einer Stärkung in dem Gastro-Betrieb einfinden.
Folgender Bericht kam vor wenigen Wochen im Radio. ( Sender Bayern 1 ) Ich möchte diesen in gekürzter Form wiedergeben, um einmal aufzuzeigen das man auch auf unkonventionelle Weise helfen, bzw. schlimmeres verhindern kann. Obgleich der Inhalt wohl eher traurig ist, muß ich gestehen, das ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Irgendwo in Bayern gibt es ein Senioren-Wohnheim für Demenz-Patienten. Dieses Wohnheim liegt idyllisch von Wald umgeben, eine Strasse umfasst das Anwesen ringförmig, es gibt nur eine Zufahrtstrasse.
Die Heimleitung hatte in der Vergangenheit immer wieder das Problem mit "ausgebüchsten" Patienten, die einen 60 minütigen Fußmarsch in Kauf nahmen, um in die nächst gelegene größere Ortschaft zu kommen, um von dort mit Bahn ect. z.B. zu Verwandten fahren zu wollen. Einige haben es wohl in der Vergangenheit geschafft, aufwändige Suchaktionen nach den vermissten Bewohnern waren die Folge.
Um diese Angelegenheit in den Griff zu bekommen, wandte die Heimleitung einen ebenso einfachen wie genialen Trick an:
Etwa Einhundert Meter vom offiziellen Ein/Ausgang des Wohnheims entfernt gibt es eine Cafeteria, die gerne von den Bewohnern besucht wurde. Genau gegenüber der Cafeteria lies die Heimleitung für wenig Geld ein gebrauchtes Bus-Wartehäuschen aufstellen, mit einen
"offiziellen" Fahrplan, der die Abfahrtszeiten in die nächste Stadt anzeigte.
Die Heimleitung traf mit dem Personal der Cafeteria die Abmachung, das die Bushaltestelle im " Auge behalten wird" - und falls sich dort eine ältere Person längere Zeit aufhält, auf den Bus warten würde, möge man die Heimleitung telefonisch verständigen.
Seitdem Tag, an dem die Wartestelle / Bushaltestelle installiert wurde, gab es keinen einzigen abgängigen Heimbewohner mehr.
Den meisten ist der anstrengende Fußweg von über einer Stunde zuviel, und so setzen sie sich erwartungsvoll in das Bushäuschen, um mit dem nächsten Bus in die Stadt zu fahren.
Den Rest kann sich wohl jeder denken.
Ich finde diese Idee genial, es kommt niemand zu Schaden, und den " ausgebüchsten" Bewohnern wird einiges an Strapazen, wie der lange ( und eventuell gefährliche ) Fußmarsch erspart.
Ein Problem bedachte die Heimleitung jedoch nicht: Immer wieder kommt es an den Sommer-Wochenenden vor, das sich ein verirrter, ermüdeter Trupp Wanderer in dem Bushäuschen einfindet, um mit dem nächsten Bus in die Stadt zu kommen.
Das Personal der Cafeteria übernimmt die " Aufklärungs-Aufgabe" jedoch gerne, da sie im Anschluß daran die meisten Wanderer zu einer Stärkung in dem Gastro-Betrieb einfinden.