Wann sind wir vollkommen?

@aratron

<< Ich denke der Mensch ist dann perfekt wenn er nicht mehr auf der Erde ist >> Dort auch nicht, die Karawane zieht weiter!

<< Ich sehe die Erde als Schule und wenn wir lernen können wir uns irgendwann von ihr lösen und die materielle Welt verlassen >>

Sehr schön ausgedruckt!

Also ich kann nur bemerken, die "Kinder von heute" sind nicht das was sie waren. Man sehe sich nureinmal die Menschen heutiger Zeit an, nichts im Vergleich zu damals. Die Menschheit hat ihren Höchstpunkt erreicht und ist nun anscheinend auf dem Wege zu ihrem Umschwung.

Jesus sprach: Ich habe ein Feuer auf die Welt geworfen, und seht, ich bewache es, bis es sich entzündet.

Mein Beitrag ist kurz und bündig.

Der Mensch ist das fehlerbehaftetste Lebewesen das ich kenne!!
Somit ist es für mich einfach unmöglich, dass der Mensch vollkommen sein könnte!!!!!
Außer vollkommen, irre. Im Himmel, wie auch auf Erden - sowiso.

Wer lebt, der denkt;
wer denkt, der zweifelt!
Wer nicht zweifelt,
muss verrückt sein!

@habib
<"Natürlich Geist! Weil der Geist den Körper mitschleppt! ">

Wieso, wenn Köprer Materie ist und Materie nach neuesten Erkenntnissen auch nichts anderes ist als ein Geflecht aus "Beziehungen und Wahrscheinlichkeiten" ?? Jedenfalls im Eigentlichen nix "greifbares", wie Geist auch

Was "schleppt" da wen? Ich meine das einzige was hier "geschleppt" wird ist eine falsche Vorstellung aufgrund veralteteter physikalischer Modelle.

Vorstellungen von "Vollkommenheit" sind auch nichts anderes als sozio-kulturelle Modelle.



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Die Kinder von heute sind nicht vergleichbar mit Kindern von Gestern, sie sind irgendwie besser darauf als wir damals!

Sie kommen schneller als wir mit PC oder GameBoy & Playstation zu Recht und sogar argomentieren besser als wir.

Es scheint, sie sind eine bessere oder vollkommene Generation als wir.
Ist das nicht so, dass die Menschheit sich immer und immer vervollständiger macht als zuvor???

Wann sind wir Vollkommen ???

die menschen haben einfach den fixpunkt ihrer fähigkeiten verändert... anfang des 20Jdt. waren Kraft und Handwerkliches GEschick gefragt, heute isses so, das wir mit allen möglichen Geräten umgehen können müssen und viel geistige Arbeit tätigen

Die Kinder von heute wachsen einfach nur mit diesen Dingen auf. Das hat nicht mit "Vollkommen werden" zu tun.
Wenn man sich von Kindesbeinen auf mit diesen Dingen beschäftigt, dann ist der Umgang mit z.B. einem PC was ganz natürliches.

Es gibt da das Sprichwort" Einem alten Hund kannst du keine neuen Tricks beibringen".

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Es gibt da das Sprichwort" Einem alten Hund kannst du keine neuen Tricks beibringen"

das stimmt aber nicht, mein letzter hund hat mit 12 jahren nochttricks gelernt...

@oxayotel
<"das stimmt aber nicht, mein letzter hund hat mit 12 jahren nochttricks gelernt... ">

Jau - und ich "alter Hund" lerne auch noch welche - mit bald 60 Lenzen.

Was aber die heutige Jugend angeht. Da bin ich schon der Meinung, daß sie in EINEM wesentlichen Bereich besser drauf ist: Sie ist nicht mehr so "unterwürfig", wie wir es noch als Kinder waren!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Sie ist nicht mehr so "unterwürfig", wie wir es noch als Kinder waren!

Was aber auch grosse Nachteile in sich birgt, wie verminderte Team-Fähigkeit, Egozentrie und so weiter... Ich bin für autoritäre Erziehung, nicht mit Schlagen wie früher, sondern psysischen Druckmitteln.

Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber ich find das jetzt echt wahnsinnig lustig, das sich ein 15-Jähriger und ein fast 60-Jähriger über sowas unterhalten.;)

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@oxayotel
<"Was aber auch grosse Nachteile in sich birgt, wie verminderte Team-Fähigkeit,">

DIE Art von "teamfähigkeit", die damals entwickelt wurde war jene deren fürchterlichste Auswirkungen das 20. Jahrhundert uns zeigte. Der "Maschinen-Mensch"!

Der moderne "team-Begriff" ist weniger auf Drill und Gehorsam gegründet, sondern auf individuelle Eigenverantwortung UND die Fähigkeit sie in den Dienst einer gemeinsamen Sache zu stellen.

Ein kleiner aber entscheidender Unterschied.

Zur "autoritären" Erziehung der Kinder: ECHTE Autorität "erzieht" durch Adaption, Nachahmen des geliebten Vorbilds. Das gibt es leider nicht oft.


Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Was ich mit vermiderter team-Fähigkeit meinte sind Menschen, die heute leider viel zu oft vorkommen, dienicht einsehen mit anderen zusammenzuarbeiten oder geschweige des anderen Meinung zu aktzeptieren, da sie zu sehr auf sich selbst bezogen sind...

Nie, denn es gibt keine Vollkommenheit.
Nichtmal Gott ist vollkommen, denn sonst hätte er nicht soviele Fehler begangen. ^^

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

@seph
<"Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber ich find das jetzt echt wahnsinnig lustig, das sich ein 15-Jähriger und ein fast 60-Jähriger über sowas unterhalten.">

Ja, und was meinst Du war früher, als es noch "Großfamilie" gab der Ansprechpartner für solche Themen? Richtig: der Opa!

@oxayotel

Ich verstehe schon, WAS Du meinst. Es ist aber nur EIN Aspekt. Der, der überzogenen "ICH-Bezogenheit", die tatsächlich zugenommen hatte und auf die Kinder übertragen wurde.. Aber eben darauf zurückzuführen ist, das die "Volksgemeinschaft" die Perversion der Gemeinschaft so aprubt endete und die Menschen in ein anderes Extrem fielen. DAS gleicht sich wieder aus. Wie ja auch zwischen "autoritärer" und der sog. "antiautoritären" Erziehung ein gesunder Mittelweg zu finden wäre.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
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Was mich desweiteren an der jetzt jungen Generation stört, ist das sie so oft depressiv ist. Die meisten bekommen nicht nur ihre Aufgaben geregelt, weil sie es nicht einsehen HAusaufgaben zu machen, nur wei es der Lehrer gesagt hat, sondern auch der Gefühlshaushalt gerät volkommen ausser Kontrolle...
Viele können nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden, besonders bei Langfristigen Entscheidungen... ich hasse Antiautorität (gibts das Wort überhaupt oder war das jetzt ein Neologismus?)

Ja, und was meinst Du war früher, als es noch "Großfamilie" gab der Ansprechpartner für solche Themen? Richtig: der Opa!

Bei mir isset noch immjer der Opa. Das liegt aber daran, dass der Generationkonflikt sich meist nur über eine Generation erstreckt. So verstehen sich 1. und 2. sowie 2. und 3. nicht, jedoch 1. und 3. usw.

ich denke vor der geburt...

time to unlearn
Ego Tu Sum, Tu Es Ego, Uninus Animi Sumus

Omnia Vincit Amor

@oxayotel
Zum Opa-Thema:

So isses, wenn´s noch so is!

<"Viele können nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden, besonders bei Langfristigen Entscheidungen... ich hasse Antiautorität ">

Ist ihnen leider auch aufgrund des "Schleppscheißes" unserer Vergangenheit aufgebürdet worden.

Und Antiautorität zu hassen?

Ich widerhole mich. Ich kenne gesunde Autorität - die mag ich - und falsche "qua Amt" - die hasse ich.
Manchmal ist Amt (Elternschaft) und echte Autorität KEIN Widerspruch. Glücklich der Mensch, der solche Menschen kennt.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Und Antiautorität zu hassen?

Fast alle Kinder aus meinem Bekanntenkreis, die antiautotitär erzogen wurden, sind missraten...ja, ich weiss, subjektiv....aber die bkommen wirklich nix auf die Reihe...

Also wenn 1. meine Großeltern sind, dann ist 2. meine Eltern und 3. bin ich.

Es ist, denke ich, eher die Ausnahme, wenn sich die Großeltern mit den Enkelkindern gut verstehen, einfach wegen der verschiedenen Auffassungen der Dinge was man gut findet und was nicht.

Ich komme mit meinen Großeltern nicht so gut aus, wegen der verschiedenen Betrachtungsweisen.

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