Ein utopisches Szenario

Vor 2 Jahren gab es beim Bund eine Übung...
Das war als die ganzen Grippen anfingen und die Impfstoffe knapp waren.
Man vermutete ja das eine Grippe kommen würde, welche die Spanische Grippe noch in den Schatten stellt.
Auf Grund dessen würde eine kleine, aber feine Übung für einen Kriesenstab abgehalten, welche die Koordination zwischen den Stützpunkten regelt,in welchen die Impfstoffe lagern. Diese reichten nur für die Millitärs und ihre Angehörigen. (Kein Soldat würde Impfstoffe verteidigen wenn seine Famile daheim verreckt).
In der Übung waren die Stützpunkte gegen den aufgebrachten Mob zu verteidigen.
Man hält also auch weiter oben eine Katastrophe für durchaus denkbar.
Aber es ist ja nichts passiert. ;)

Überlebenstraining im Geiste ist ja ganz schön.
Aber wer von euch hat die Ausrüstung griffbereit (ich brauch sie nicht
aufzuzählen, hatten wir schon)? Oder wer hat schon genug Dosenbohnen
gehortet? Euch läuft nicht gleich ein Kaninchen über den Weg, das ihr
abmurksen könnt. Und an den Hunger denkt man wahrscheinlich bei
einer Katastrophe zuletzt. Ein politisches Desaster dieser Art bahnt
sich an, auf das kann man sich vorbereiten. Aber bei einer
Naturkatastrophe kann man sich nicht lange vorbereiten.

Ich bin das Szenario schon durchgegangen, weiß, was ich brauche
und wo es ist. Die Familie würde sich zusammenrotten (wir sind
nur 9) und würden einen von 3 möglichen "Basislagern" wählen.
Jeder normale Haushalt verfügt über Nahrungsmittelreserven und
wenn man dann noch in der glücklichen Lage ist, Nahkämpfe
- aus welchem Grund auch immer - zu vermeiden, sieht man weiter.

Ich sag mal so, das klingt so ziemlich nach "Mad Max"^^
So ein Szenario wird es nie geben. Wenn es einmal dazu kommt, werden sich wieder Menschen an die Spitze stellen und sich selbst als Regierung legitimieren, was wahrscheinlich in einer Diktatur wie 1933 führen wird.

Wer auf literarische Endzeitszenarien steht dem lege ich Paul Austers "Im Land der letzten Dinge"wärmstens ams Herz

http://www.die-leselust.de/buch/auste007.htm (Archiv-Version vom 16.03.2009)

Hmmm ist das so wie Charlton Hestons Fim Jahr 2022… die überleben wollen , wo man tote Menschen zu Kekse verarbeitet?

@Nidodin

Nidodin schrieb:Ich sag mal so, das klingt so ziemlich nach "Mad Max"^^

Das hab ich doch auf Seite 1 auch schon gesagt - ich halte diese Weltuntergangsscenarien auch für weit hergeholt - was ist denn mit 2012? Ist da nicht sowieso Schluß mit lustig? ;)

hm was würde ich machen.....
zunächst mal würde ich mir verbündete suchen denn gemeinsam ist man in solch einer welt sicherer. dann würde ich eine art basislager errichten von dem aus wir operieren könnten. alles andere ergibt sich.
wobei ich kaum glaube das solch ein szenario von heute auf morgen plötzlich da ist bzw. eintritt.

"Geh doch mal in diverse Teile Afrikas, da hast du dein Szenario hautnah."

Richtig, sehr gute Antwort. :)

@Thalassa
Sorry, bin noch nen bisschen betrunken von gestern und hab mir die Beiträge nicht durchgelesen, sondern wollte meinen Senf gleich dazugeben xD
Und zum Jahr 2012 möchte ich eine Textzeile aus einem Lied der Toten Hosen zitieren: "Und bleibt's mal irgendwann für immer dunkel, der letzte Abend wird unser bester sein!"
Also auch wenn die Endzeit irgendwann kommt...Dann ist das halt so^^ Muss man das Beste draus machen ;)

Man müßte seine bisherigen Wertvorstellungen komplett über Bord werfen.
genauso die Ethik.
Jeder der angst hätte jemanden weh zu tun hätte verloren.
und ich glaube nicht das nur die gruppe ne chance hätte.
Aleingänger müssen sich nicht um andere kümmern sondern nur um sich selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=0ss2CtTHncQ

Immer schön Abenteuer Survival sehen und lernen wie man alleine in der Natur zurecht kommt! :D

@Kongo_Otto

Kongo_Otto schrieb:lernen wie man alleine in der Natur zurecht kommt!

Wenn es dann überhaupt noch soetwas wie eine Natur geben sollte ;) .

Natur wird es immer geben, sogar die Menschheit überdauern^^
Es gab letztens auf n24 oder so eine Doku, indem ein Szenario gezeigt wurde wenn der Mensch von der Erde verschwindet...Hab ich leider nicht gesehen, aber war bestimmt interessant.

@Nidodin

Nidodin schrieb:Hab ich leider nicht gesehen, aber war bestimmt interessant.

Das wird alle naselang wiederholt, ich kanns schon fast auswendig.
Nach einem angenommenen Atomschlag z.B. dürfte aber auch mit der Natur nicht mehr allzu viel los sein - der wurde ja hier u.a. auch als Auslöser genannt.

Naja aber selbst nach einem großen Meteoriteneinschlag wie vor 65 Millionen Jahren hat sich die Natur erholt^^
Ich denke mal, dass ein Atomschlag auch erstmal viel kaputtmachen würde, aber nichts, wovon sich die Erde nicht erholen könnte.

@Nidodin

Das kommt auf den jeweiligen Halbzeitwert des verwendeten radioaktiven Materials an, ich kenne mich verhältnismäßig wenig mit Atombomben und dergl. aus...
Manche radioaktiven Elemte brauchen hunderte Jahre, um gänzlich zu zerfallen, man könnte also seinen Bunker oder was auch immer, vll jahrelang nicht verlassen.

Ok, es würde etwas länger dauern, bis sich die Natur erholt...Der Mensch hätte dabei wohl eher schlechte Karten^^

@Nidodin

Nidodin schrieb:Der Mensch hätte dabei wohl eher schlechte Karten^^

Wohl nicht nur in diesem Fall - deswegen finde ich es ja auch eher amüsant, sich darüber vorher den Kopf zu zerbrechen, was wenn wäre ... und was man tun sollte bzw wollte !

@Thalassa

Da hast du Recht, wenn es einmal soweit kommen sollte, kann man es auch nicht mehr ändern^^

@Nidodin

Eben - mag ja sein, daß dann die blanke Anarchie ausbricht, aber sich vorher den Kopf zu zerbrechen halte ich wirklich für Unsinn, es kommt sowieso anders als man sich denkt. Vielleicht passiert ja wirklich schon 2012 irgendwas, wovon wir heute nicht mal träumen ... ;) .