Abgründe der menschlichen Seele

@docmccoy

docmccoy schrieb:Mit den unentdeckten Mordern bzw. der Dunkelziffer. Die gibt es , aber man kann eben aufgrund bloßer Vermutungen und nur weil der Täter noch nicht gefasst ist, keine Aussage über die Intelligenz der Serienmörder treffen.

In der Regel wird der dümmere eher gefasst, wenn man den Zufall mal außen vorlässt. Finde die Hypothese hat was ;)

@hulkster

Wozu brauchte man denn bei Marybeth Tinning 1968 Gentests? Man wusste doch, dass das ihre Kinder waren ... bis auf das adoptierte, aber da die Kinder erstickt waren, sehe ich gerade keinen Grund zum Gentest ...

@docmccoy

docmccoy schrieb:Vermutungen und nur weil der Täter noch nicht gefasst ist, keine Aussage über die Intelligenz der Serienmörder treffen.

Das sagen Forensische Psychologen,und die wissen besser als alle hier zusammen wie Solche Täter und deren Straftaten zu bewerten sind!
Deshalb sass ein Herr Schmökel nicht umsonst in einer JVA!
Wenn er zu Dumm gewesen wäre hätte man auf Unzurechnungsfähigkeit Plädiert un er wäre für immer in der geschlossenen Psychatrie gelandet, und immerhin hat er es geschafft auszubrechen!

@Cathryn
Ich meine es Allgemein!
Um vorhandene Spuren zuordnen zu können, das ist heute möglich!
Nicht jetzt auf den Fall bezogen!

@eyecatcher: Der Link war nicht von mir, sondern von hulkster... Ich habe nur daraus zitiert.
Die Frage ist, wie man überhaupt eine Dunkelzifer von Serienmorden ermitteln kann. Welche Mordfälle gehören möglicherweise zusammen?
Was verschweigen uns die Ermittlungsbehörden? Vielleicht ist es doch viel wahrscheinlicher als wir bisher dachten, dass ein Serienmörder uns niederstreckt. Wieviele Angehörige (denn in den Familien werden die mutmaßlichen Mörder ja meist vermutet) sitzen unschuldig im Gefängnis, weil sie der Intelligenz eines Serienmörders unterlegen waren?
Unterstellen wir alle ungeklärten Mordfälle einem Serienmörder - müssten wir in der Tat von einer sehr hohen Intelligenz ausgehen - und auch Mobilität.
Wären es 2, dürften sie wohl schon etwas weniger Intelligent sein. Geht man davon aus, dass alle ungeklärten Mordfälle von insgesamt 1000 Serienmördern begangen wurden, dürfte man ja fast schon von Dummen Serienmördern ausgehen.
@Cathryn: Das ist keine Frage der Nationalität, der "Experte" hat aber nur deutsche Fälle untersucht und bezieht sich daher nur auf diese.

@hulkster: Wo bleibt denn die Quelle, die besagt, dass Serienmörder so intelligent sind. Hast du keinen Link in dem die forensischen Psychologen zu Wort kommen? In dem Planetwissen Artikel wurde ja das Gegenteil behauptet.
Ich bestreite ja übrigens gar nicht, dass es intelligente Serienmörder gibt, aber bei weitem nicht so viele wie es die Leute gerne glauben möchten, da es eben spannender ist, wenn ein Hannibal Lecter sein Unwesen treibt, als ein unterdurchschnittlich intelligenter Mörder.

@docmccoy

docmccoy schrieb:Ich bestreite ja übrigens gar nicht, dass es intelligente Serienmörder gibt

Ich wollte nichtsagen das jeder Mörder Überdurchschnittlich Intelligentist!
Dennoch gab und gibtes diese Fälle!

hulkster schrieb:Tatsächlich ist es so das die Schlimmsten Triebtäter Hochbegabtsind!

Also nimmst du die Aussage zurück?

Ich denke, dass der intelligentere Straftäter mehr Kopf-/Denkarbeit verrichtet und sein Handeln gezielter und besser plant, als der weniger intelligentere Straftäter.
Da er mehr Arbeit bei seinen Taten z.B. sich genauer überlegt, wie er am wenigsten Spuren hinterlässt, die auf ihn schließen können o.ä., investiert ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er gefasst wird.

@docmccoy

hulkster schrieb:atsächlich ist es so das die Schlimmsten Triebtäter Hochbegabtsind!

Ich hätte dazuschreiben sollen auf welche Täter sich das Bezog!
Muss die Namen nochmal raussuchen!

@hulkster: Mach mal. Und dann können wir gleich noch eine Liste erstellen mit den durchschnittlich- und minderintelligenten. Genau das hat ja Harbort gemacht und kam eben zu den o.g. Ergebnissen.

"Das sagen Forensische Psychologen,und die wissen besser als alle hier zusammen wie Solche Täter und deren Straftaten zu bewerten sind!"

Und bitte auch die forensischen Psychologen, die das sagen. Harbort ist ja der einzige Experte den wir bisher haben und der spricht nicht von überdurchschnittlicher Intelligenz.

Ich will dir damit nicht zu nahe treten, aber das Bild vom hochintelligenten Serienmörder ist eben durch Filme und Serien geprägt und die Wirklichkeit sieht anscheinend anders aus. Deswegen interessieren mich auch deine Quellen.

Meiner Meinung fehlt Serienmördern oder Triebtätern einfach das Unrechtsbewußtsein.
Hinzu kommt natürlich bei allen auch ein psych. Defekt. Anders lässt es sich nicht erklären.
Erziehung und Umwelt mögen mit eine Rolle spielen, sind aber mit Sicherheit nicht ausschlaggebend.
Sonst müssten alle Heimkinder oder Waisen Killer werden und der wohlbehütete Nachwuchs reicher Leute noble und gute Menschen.
Irgendwie brennt bei denen am Tattag dann eine Sicherung durch und sie morden drauf los um dann oftmals wieder in ein beschauliches Leben zurückzukehren.
Wie bei den Amokläufern. Die kehren dann eher nicht mehr in ein beschauliches Leben zurück, deren Tag endet dann meistens auch für immer ^^

Ich persönlich denke dass jeder zum schlimmsten in der Lage ist. Es kommt nur drauf an wie die persönliche geschichte der jeweiligen Person ist. Die meisten Mörder hatten in ihrer Kindheit ein Erlebnis dass sich so tief ihre psyche einbrannte, dass quasi die Schranke in ihrem unterbewusstsein, die verhindert dass wir zum gewalttäter werden, durchbrochen wird.

Zu dem Thema gibts übrigends ein sehr interessantes Buch (hab ich zu hause ;) ):

http://www.amazon.de/Lexikon-Serienm%C3%B6rder-Fallstudien-pathologischen-T%C3%B6tungsart/dp/3548359353

Bei den Tötern gibt es hochbegabte als auch Schwachsinnige. Ihre vorgangsweise variiert meist mit dem IQ. So sind die hochintelligenten meist die die Ihr Vorhaben auf genaueste planen.. wärend die nicht so intelligenten oft wahllos töten oder töteten.
(Das wissen stammt übrigens aus dem oben genannten Buch)

so mehr zu dem Buch wenns wen interessiert (passt recht gut zum thema) :)


Lexikon der Serienmörder - 450 Fallstudien einer pathologischen Tötungsart

Ullstein TB
ISBN 3-548-35935-3

Serienmörder wie Fritz Haarmann, Jürgen Bartsch, Jeffrey Dahmer oder Marc Dutroux sind Millionen von Menschen bekannt, und die Verbrechen, die sie begingen, gab es schon immer.
Das "Lexikon der Serienmörder" dokumentiert sachlich und jenseits aller Verherrlichung die Straftaten von 450 Serienmördern weltweit.
Dabei werden soweit wie möglich die Biographie, die Motive sowie forensische Eigenheiten des Täters wiedergegeben und auch soziologische, kriminalpsychologische sowie Fahndungsmethoden wie das Erstellen von Täterprofilen berücksichtigt.
Neben mysteriösen Mordserien, die bislang nicht identifizierten Tätern zugeordnet werden, sind auch historische Serienmörder aufgeführt.
Die Aufteilung nach Kontinenten ermöglicht es, das Vorkommen des jeweiligen Tätertyps lokal und auch zeitlich einzuordnen und die soziokulturellen Aspekte wie auch die Rechtssysteme mit einzubeziehen.
Mit Querverweisen auf andere behandelte Serienmörder sowie einem ausführlichen Index und zahlreichen Literaturhinweisen verschafft die einzigartige internationale Fallsammlung einen Überblick über ein weitverbreitetes Phänomen.

Rezension:
Dutzende von Todesarten, wie sie nicht schrecklicher sein könnten, vierhundertundfünfzig Mörder, Tausende von Opfern - das ist die Bilanz dieser umfassenden Anthologie des Grauens.
Und doch ist das, was die Autoren hier auf 640 Seiten akribisch zusammengetragen haben, nicht in erster Linie "Futter" für sensationslüsterne Nekromanen, sondern seriöses Informationsmaterial für all jene, die sich aus professionellen oder privaten Gründen für das schlimmste aller Verbrechen, die Tötung eines Menschen, interessieren (müssen).
Ob Ergänzung einer soziologischen, psychologischen, medizinischen oder juristischen Studienarbeit, Info-Kasten für einen Zeitungsartikel oder "Inspiration" für ein Krimi-Manuskript - wer hier auf der Suche nach Fallbeispielen für seinen eigenen Text nicht fündig wird, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das Register erleichtert das Auffinden von Fällen nach ihren "Medien"-Namen.
Die beschriebenen Fälle gehen zurück bis ins 15. Jahrhundert (wo etwa im schottischen Galloway die Beane Family mit ihren 47 großteils auf inzestuöse Weise entstandenen Familienmitgliedern ein Vierteljahrhundert lang ihr Unwesen trieb und dabei mehr als 1000 Reisende beraubte, tötete und teilweise aufaß...), aber auch die jüngste Vergangenheit findet traurige Erwähnung. Nur schade, daß die zeitliche Zuordnungsmöglichkeit fehlt - vielleicht sollten Verfasser und Verlag über eine CD-Rom zum Buch mit entsprechender Suchfunktion nachdenken...
Daß das Lexikon dennoch übersichtlich bleibt, liegt vor allem an der räumlichen Unterteilung - Europa (184 Seiten), Nord-, Mittel- und Südamerika (276 Seiten), Afrika (42 Seiten), Asien (48 Seiten), Australien und Ozeanien (35 Seiten).
Hervorragend auch die Quellen- und Literaturhinweise.

@Fearchara
ganz deiner meinung.

ich hab gestern so ne dokumentation über serienmörder un welche die perverse verbrechen begangen haben gesehen.

die psychologen haben gesagt, dass solche menschen nicht nachvollziehen können wie sich ihre opfer fühlen und dass ein großteil von diesen perversen zügen in der kindheit verankert werden.

z.b. wenn diese leute von ihrem umfeld isoliert sind/werden. dann baut sich in denen ein riesiger frust auf. solch eine tat ist dann meistens einfach ein hilferuf nach anerkennung oder sie wollen dadurch erreichen, dass irgendjemand sie einmal beachtet.

snape schrieb:ich hab gestern so ne dokumentation über serienmörder un welche die perverse verbrechen begangen haben gesehen.

... ich denk kann sein dass wir gestern das gleiche angesehen haben.

Die haben dort auch gesagt dass das opfer für den Täter im moment der Tat kein mensch mehr ist, sondern nur mehr ein Objekt, an dem sie ihre kranken fantasien ausleben können.

@Valkyre

ja das kann sein.
hab leider nur einen teil der dokumentation gesehen.
kann also keine weiteren auskünfte darüber geben;)

@snape

;) muss zugeben ich war aber auch nicht die ganze zeit auf dem sender :D aber war recht interessant

@Valkyre
ja ich fand die dokumentation auch recht gut.
hat nur ein bischen lange gedauert.^^

@snape

oh ja ^^ stimmt