@belphega belphega schrieb:Wie kategorisiert man einen "Kampfhund"?
Da fängt es ja schon an; gibt es überhaupt eine klare Definition des Wortes "Kampfhund"?
Ja, die gibt es tatsächlich. Kampfhunde sind nämlich keine Hunde, die für den Menschen gefährlich werden können, sondern es sind Rassen, die primär zu Hundekämpfen oder für andere Zwecke zu "Kampfmaschinen" gezüchtet wurden.
Sogar der Yorkshire war mal ein Kampfhund, wie ich gerade erfahren habe.
Also sollte man sich vielleicht nicht von dem Wort "Kampfhund" fehlleiten lassen und alle "Kampfhunde" als potenzielle Monster abstempeln. Nur weil ein einzelnes Tier jedoch herzensgut ist wird für die komplette Rasse aber nicht der Begriff "Kampfhund" aufgehoben. Die Rasse ist und bleibt eine für den Kampf gezüchtete Rasse.
So ist die eigentliche Definition. Was die gesetzliche Definition sagt ist aber etwas was anderes, aber ändert nichts an der Tatsache das manche Hunderassen für diverse Zwecke gezüchtet wurden.
belphega schrieb:Würde man einem Rottweiler die Zähne ausschlagen, wär er dann kein Kampfhund mehr?
Doch, es wäre immernoch ein Kampfhund, weil der Rottweiler für einen gewissen Zweck gezüchtet wurde.
belphega schrieb:Warum ist der Rottweiler zB ein Kampfhund?
Ich denke mal, das die Frage sich aus dem obigen Text erübrigt hat, oder?
:)belphega schrieb:Woher kommt diese tiefe Verankerung im Wesen, welcher "Kampfhunde" zum austicken bringen könnte? Naturbedingt?
Oder doch die Folgen ewiger Züchtungen und zu strenger Erziehungsmaßnahmen?
Naturbedingt höchstwahrscheinlich nicht, denn die meisten Hunderassen würden gar nicht existieren, wenn der Mensch nicht angefangen hätte zu kreuzen und zu züchten. Letztendlich sind es Ergebnisse von Züchtungen und Prägungen.
*blubb*