Moderne Sklaverei?

wir haben in irland einen mindestlohn von €8.65 die stunde, aber das ist noch lange keine garantie, dass die arbeiterklasse nicht ausgenutzt wird

Ich weiß nicht. In meiner Branche und in vielen anderen werden händeringend Leute gesucht, dabei sind die Anforderungen recht gering und die Einstiegsgehälter riesig.

Wer sich bei der Berufs/Studien/Schulwahl überhaupt nicht dafür interessiert, was wirklich gebraucht wird, hat doch irgendwo selbst Schuld, oder nicht?

chen schrieb:In meiner Branche und in vielen anderen werden händeringend Leute gesucht, dabei sind die Anforderungen recht gering und die Einstiegsgehälter riesig

Von einigen Leuten aus dem Osten höre ich da aber was ganz anderes, komisch... ;)

Hey, ich leben im Osten!

:)

Mir geht nur dieses ewige Mir-geht-es-schlecht-also-haben-die-anderen-Schuld-Gejammer auf den Keks. Wo ist der Spirit geblieben, der Ehrgeiz?

Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit der richtigen Motivation in jedem Alter noch (fast) alles lernen kann. Man muss es nur tun.

chen schrieb:Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit der richtigen Motivation in jedem Alter noch (fast) alles lernen kann. Man muss es nur tun

Be der heutigen Abrbeitsmarktlage ist das nicht so einfach...wo lebst du?! Ich kenne diese Sprüche: Wer arbeiten will findet was, schon klar! :D
Angenommen jemand hat eine abgeschloßene Ausbildung als Schloßer, Fachrichtung Maschinen- und Systemtechnik...wieso würde der jenige sich auch mit einem definitiv unterbezahlten Job zufrieden geben?
Ob Ost oder West..mittlerweile sieht es überall auf dem Arbeitsmarkt bescheiden aus...also spar dir deine Sprüche! :D

@Vho-Samurai

Vho-Samurai schrieb:Angenommen jemand hat eine abgeschloßene Ausbildung als Schloßer, Fachrichtung Maschinen- und Systemtechnik...wieso würde der jenige sich auch mit einem definitiv unterbezahlten Job zufrieden geben?

Wieso sollte der Markt denn welche zur Verfügung stellen müssen? Das verstehe ich irgendwie nicht. Vielen haben anscheinend den Anspruch "Ich habe xyz studiert/gelernt, also muss mir die Gesellschaft jetzt gefälligst einen ordentlichen Job zur Verfügung stellen, scheißegal ob der Markt das hergibt oder nicht!"

Wer eine Ausbildung zum Schlosser gemacht hat und keinen ordentlich bezahlten Job findet, ist in dem Job entweder zu schlecht oder hat das falsche gelernt. Fertig aus. Zugegeben, man kann nicht ewig in die Zukunft schauen und Glück ist auch immer ein Faktor. Darum geht es mir auch nicht unbedingt. Mir geht es eher darum, dass sich viele Menschen dann ins Sofa fallen lassen und zu Langzeitarbeitslosen werden, statt sich nach was neuem umzuschauen.

Bei einer represäntativen Studie der BA gaben 85% der Arbeitslosen an, für einen Job nichtmal den Wohnort wechseln zu wollen. So etwas finde ich skandalös. Wenn ich langzeitarbeislos wäre, würde ich mir für einen neuen Job den linken Arm abhacken.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit der richtigen Motivation in jedem Alter noch (fast) alles lernen kann

Be der heutigen Abrbeitsmarktlage ist das nicht so einfach...wo lebst du?!

Selbst bei der heutigen Arbeitsmarktlage findet jeder noch die Zeit, zu LERNEN. Gerade wenn man arbeitslos ist.

Ja, meint ihr denn, Marx hatte gerade einen schlechten Tag, als ihm das mit der Ausbeutung des Proletariats eingefallen ist?