Flatrate Bordelle - Für und Wider!
10.07.2009 um 22:16
ich hab mir mal so ne flatrat bordell seite angeschaut und folgendes gefunden:P...
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Da wir von Presse und Politikern bis jetzt NICHT erhört wurden, veröffentlichen wir unsere Gegendastellung die bereits Anfang Juni an Presse, Polizei sowie den Oberbürgermeister von Fellbach gefaxt wurde auch hier auf unserer Webseite.
Wir freuen uns über Meinungen zu dem Thema und bitten um Kommentare:
(hier finden Sie auch den offenen Brief den die Damen in meinen Clubs verfasst haben:
http://www.pussy-club.eu/wp-content/uploads/offenerbrief2009_07.pdf)
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großer Verwunderung habe ich in den „Stuttgarter Nachrichten“ sowie anderen deutschen
Zeitungen erneut Berichte über mein Unternehmen “Pussy-Club” zur Kenntnis genommen.
Es befremdet, mit welchen Vorwürfen und Vermutungen ich mich konfrontiert sehen muss, ohne dass
die Initiatoren persönlichen Kontakt zu mir gesucht, noch ihren Äußerungen anderweitige ersichtliche
Recherchen vorangestellt haben. Vielmehr handelt es sich dabei um oberflächliche “Einschätzungen
und Vermutungen” ohne belegte Fakten. Zudem hatte die Polizei Fellbach im Radio-Interview von
SWR4 ausgesagt, dass sie nichts Illegales bemerken konnte – alles erscheine ordnungsgemäß.
Obendrein fand eine große Razzia mit mehreren Zollbeamten statt, bei der sich eine abgelaufene
Arbeitserlaubnis eines türkischen Masseurs als das einzige Problem herausstellte.
Ich habe Verständnis bzgl. einer gewissen „Verwunderung“ über mein Konzept. Der Preis stimmt und
ist so kalkuliert, das jeder daran verdient. Ich sehe mein Konzept als eine Weiterentwicklung zum
Vorteil der Damen. Dem Ordnungsamt Fellbach, der Polizei, der Kripo Stuttgart sowie den Stuttgarter
Nachrichten wurde bereits Anfang Juni 2009 eine Gegendarstellung zu sämtlichen Vorwürfen per Fax
zugesandt. Leider erfolgte keine Veröffentlichung. Nunmehr möchte ich gezielt die Öffentlichkeit
ebenso wie die in letzter Zeit öffentlichkeitswirksam auftretenden interessierten Kreise ansprechen
und ihnen Fakten und Informationen aus erster Hand zur Verfügung stellen:
Unzutreffender Vorwurf: Leistungen könnten von den Damen nicht abgelehnt werden
Die Damen in meinem Unternehmen arbeiten als selbständige Subunternehmerinnen in einem
zweimonatigen Vertragsverhältnis. Voraussetzung für eine Vertragsunterzeichnung, zwischen
Subunternehmerin und mir, ist der Nachweis von „Berufserfahrung“. Der Ort der letzten Arbeitsstätten
(andere Clubs) ist hierbei im Vertrag festgehalten. Es werden keine Verträge mit Damen
abgeschlossen, die keine Erfahrung vorweisen können, da ich ausschließlich mit professionellen
Damen zusammenarbeite. Menschenhandel, falsche Versprechungen, Täuschung und „Zuhälterei“
sind damit auszuschließen. Entsprechende Vorwürfe sind haltlos und werden von mir strafrechtlich
angegangen.
Die Damen können über Zeit, Ort und Ausmaß ihrer Tätigkeit frei entscheiden – vor Vertragsabschluss
gibt die Dame an, wie oft sie ihre Dienste zur Verfügung stellen möchte. Anhand dieser Angabe wird
der Vertragswert festgelegt. Die Damen entscheiden selbst, wann und wo sie ihre Leistung zur
Verfügung stellen. Der Schwerpunkt meines Konzeptes liegt in der Unterhaltung des Gastes. Unter
professioneller Unterhaltung versteht das „Pussy-Club“-Konzept Animation, Show, Flirt, SmallTalk und
auch Sex. Der Sex ist jedoch eine freiwillige Handlung, die ausschließlich im beidseitigen
Einverständnis zwischen Gast und Subunternehmerin zustande kommt. Dies schließt auch das
Ausmaß der sexuellen Dienstleistung mit ein. Ganz nach dem Motto: Alles kann - nichts muss!
Die Damen können einem Gast sehr wohl die sexuelle Leistung verweigern – hierfür gibt es auch
„Kunden-Beschwerden“ (Anhang > Beschwerden). Möglicherweise hat unser Marketing-Konzept
einen missverständlichen Eindruck vermittelt. Um Missverständnisse dieser Art zukünftig zu
vermeiden, werden wir unser Marketing entsprechend anpassen.
Mein innovatives Konzept basiert auf grundlegenden betriebswirtschaftlichen Kalkulationen wie bei
jedem anderen mittelständischen Unternehmen. Basierend auf diesen Berechnungen ergibt sich der
Preis für unser Dienstleistungsangebot. Wurde etwa das Angebot der Volks-Jeans bei KiK für € 5,99
auch so hinterfragt wie das unsere? Soll ein solches Angebot auch verboten werden, nur weil der
Preis erstaunlich günstig ist?
Unzutreffender Vorwurf: Entwürdigung & Unmenschlichkeit
Es ist bekannt, dass die Damen in anderen Clubs (FKK-Clubs sowie Laufhäusern) unter enormen
Leistungsdruck stehen. Zu erwirtschaften sind zum einen die Fixkosten wie Eintritt und Miete, die
fristgerecht von den Damen an die Betreiber entrichtet werden müssen. Zum anderen besteht ein
erhöhter Konkurrenzdruck unter den Damen. Um dem zu begegnen, sind diese Damen gezwungen,
sich auf nahezu jeden Freier einzulassen, sogar förmlich um die Freier zu konkurrieren. Solch eine
Entwürdigung ist beim „Pussy-Club“ ausgeschlossen – im Gegenteil, bei uns werben die Männer um
die Gunst der Damen. Der Konkurrenzdruck unter den Damen in anderen Clubs wird durch die
wirtschaftlich schlechte Lage zusätzlich erhöht – mein Konzept sorgt dagegen für ein harmonisches
Arbeitsklima ohne Konkurrenzdruck, da für die Damen keine Kosten entstehen. Was ist an diesem
Konzept „unmenschlich“? Ich habe das Betriebskonzept genau aus dem Grunde erstellt, um den
Damen bessere Konditionen bieten zu können.
Meine Subunternehmerinnen sind aus freien Stücken bei mir und bestätigen mir, dass sie sich noch
nie so sicher gefühlt haben. Bei uns gibt es keine „Zuhälter“, kein Risiko für die Damen und erst recht
keinen Zwang! Ich hoffe Sie erkennen, dass mein Konzept im Sinne der Damen ist. Sprechen Sie mit
meinen Subunternehmerinnen – Sie werden es Ihnen bestätigen. (Anhang > Bewerbungen)
Wer jetzt meint, die Damen würden aus Angst für mein Konzept sprechen, der irrt: Wie sollte ich
knapp 200 Damen so manipulieren können? Kommen Sie in meine Clubs und überzeugen Sie sich
selbst – jederzeit!
Besonders unangemessen sind Vergleiche meines Clubs mit einem Zwangsarbeitslager. Fakt ist,
dass sich die Damen frei bewegen können, täglich den Club verlassen und auch selber an und ab
reisen. Wie bereits erwähnt, haben alle Damen Erfahrung und kommen meist aus den FKK-Clubs &
Bordellen Europas, was zeigt, dass sie selbstbewusste Damen sind. Sie haben schon viele
verschiedene Betriebsvarianten kennen gelernt und wissen wie andere Unternehmer auch, wie
sie ihr Honorar gerichtlich einklagen können - als auch Gewalt oder Unrecht gegen sie persönlich
anzeigen können. Das Einnehmen einer vermeintlichen „Retter-Rolle“ ist unangebracht und unnötig.
Fakt ist, dass beim Konzept der (anderen) FKK-Clubs die Damen bedeutend schlechter
abschneiden als bei meinem Konzept.
Ich war eine der Ersten die das Konzept angeboten hat, bin aber lange nicht mehr die Einzige in der
Branche (Anhang > Andere All-Inclusive-Clubs). Im Radio nennen interessierte Kreise als Grund für
Überlegungen auf ein Einschreiten auch, dass dieses Konzept keine Schule machen soll. Dies ist aber
längst geschehen. Ein Konzept, das sich schon längst etabliert und bewiesen hat - ohne die
Akzeptanz der Damen wäre es soweit gar nicht gekommen.
Meine Damen stehen immer auf der Gewinnerseite, da sie für die Bereitstellung ihrer Leistung bezahlt
werden und nicht für die Leistung an sich. Ob diese Leistungen genutzt werden oder nicht, ist für die
Bezahlung nicht ausschlaggebend. Das unternehmerische Risiko trägt alleine mein Unternehmen -
und nicht die Subunternehmerinnen. In manchen (anderen) Clubs soll es vorkommen, dass Gelder für Eintritt,
Unterkunft und Utensilien von den Damen regelrecht eingetrieben werden. Ich betrachten meine
Subunternehmerinnen als meine wichtigste Ressource und bieten ihnen dementsprechend gute
Konditionen. Unterkunft, Utensilien sowie Verpflegung werden vom Club bezahlt. Der in anderen
Clubs übliche Eintrittspreis entfällt ebenso.
aufzeichnen
Die obige Grafik zeigt die Vorteile für die Damen. Kein Risiko, keine Kosten, sicheres, konstantes und
kalkulierbares Einkommen. Dies kann ich mit gutem Gewissen sagen. Ich garantiere den
Damen die genaue Einhaltung aller Vertragsvereinbarungen – dies schließt die pünktliche Zahlung der
Rechnungen mit ein. Sollte ein Subunternehmerin aus persönlichen oder sonstigen Gründen die
Zusammenarbeit beenden wollen, steht ihr dieses Recht jederzeit zu. Eine Zustimmung von Seiten
des Clubs ist dazu nicht notwendig. Aufgrund dieser Tatsachen unterliegt die Anzahl meiner
Vertragspartnerinnen einem konstanten Wachstum. Ich weise vehement Vorwürfe angeblichen
Menschenhandels zurück und verbitte mir derartig imageschädigende Anschuldigungen.
Statistiken des BKAs belegen, dass seit dem in 2001 verabschiedeten ProstG und der Aufnahme von
Rumänien, Bulgarien und Polen in die EU der Menschenhandel eingedämmt ist. Forderungen nach
Abschaffung des ProstG sind damit nicht gerechtfertigt. Das ProstG schützt die Damen davor, dass
sie sich selbst strafbar machen und damit auch kaum Chancen haben, sich gegen Rechtsvergehen
gegen sie selbst, zu wehren. Würde das Gesetz abgeschafft, wären wir wieder genau da, wo wir vor
knapp 8 Jahren waren. Dies würde einen Rückschritt für die Rechte der Damen bedeuten.
Wenn gewisse Kreise angeblich ein Interesse am Wohlergehen der Damen haben, warum haben sie
zuvor nicht persönlich mit ihnen gesprochen? Wäre es nicht besser gewesen, erst die wirkliche
Situation im Club zu überprüfen? Laut Polizei gibt es weder Hinweise auf Straftaten noch Klagen aus
den Reihen meiner Subunternehmerinnen. Ich frage mich, warum es auf einmal interessierte Kreise
zu ihren Aufgaben zählen, sich um ein betriebswirtschaftliches Angebot zu kümmern, das außer
einem guten Preis/Leistungsverhältnisses keine Kritik zulässt.
Prostitution ist eine Dienstleistung, die der freien Marktwirtschaft unterliegt, geregelt durch Angebot
und Nachfrage. Dass sie im kriminellen Milieu stattfindet, ist ein überwundenes Relikt der
Vergangenheit. Heute sind Prostituierte als Unternehmerinnen anerkannt, sie führen Sozialabgaben
genau wie andere Unternehmer ab und leisten so einen Beitrag zum Allgemeinwohl.
Wenn Prostitution von interessierten Kreisen mit Sklaverei, Ausbeutung, Unmenschlichkeit und
Menschenhandel gleichgesetzt wird, werden Prostituierte, die sich bewusst entschieden haben, in
diesem Gewerbe tätig zu sein, auf einen Opferstatus reduziert. Damit wird ihnen jedes Recht auf
Selbstbestimmung abgesprochen.
Ich weise vehement die unangebrachten und nicht recherchierten Anschuldigungen zurück, die auf
Vermutungen und veralteten Klischees basieren. Für weitere Fragen oder ein persönliches Gespräch
stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Patricia Floreiu
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quelle: pussy-club.eu