brauchen Wir dringend eine Notlage?

Man sollte sich aber auch fragen, weshalb der Opa so schlecht drauf ist.

Vielleicht ist sein Frau gestorben und er ist "alleine". Oder sein Rheuma lässt ihn seit 10 Jahren nicht mehr schlafen. Und seine zwei Töchter und sein Sohn haben sich schon seit Jahren nicht mehr bei ihm gemeldet.

Dieses unfreundliche Getue ist eventuell die einzige Möglichkeit für ihn, überhaupt ein Mindestmass an "Kommunikation" mit seiner Umwelt zu haben ...

Emodul

Man kann sich ja nun auch nicht um jeden unfreundlichen, rücksichtslosen Stiesel kümmern :(

@treykincaid

treykincaid schrieb:Die Anonymität in der Großstadt ist mir leiber, alos dieses inzüchtige, jeder-kennt-jeden-verhalöten auf dem land..da bekommt man ja Alpträume und wohlmöglich die Schwester ein Kind vom eigenen Vater!

Finde ich auch!
War heute nur 2KM außerhalb von Hamburg in einem Wildpark.
Einfach schrecklich dieses Dörfliche Leben.
Ich habe schon immer nur in Metropolen gewohnt (Hamburg, New York, Sydney und Miami) und liebe es.

@CmYk87
War heute nur 2KM außerhalb von Hamburg in einem Wildpark.

Schätze Dich glücklich, dass Sie Dich wieder 'rausgelassen haben :D





@Topic


Bevor das hier in einen Stadt vs. Land-Thread übergeht:

Ich habe im Laufe meines Lebens verschiedene Lebens-Mittelpunkte gehabt. Von den Strassenschluchten Berlins bis hin zu den Einöden Nordfrieslands, und dabei festgestellt:

Arschlöcher trifft man überall.

Ich denke da wie @Doors, eine akute Notlage würde die Menschen nicht zusammenschweißen, sondern es würde das Tier im Menschen entfachen. ( Bei einigen genügt ja schon ein PS-Starker Motor ).

Eine kleiner bis mittlere Notlage ( wo man vielleicht vermuten könnte, das sie den Zusammenhalt vergrößert ) haben wir doch längst. Diese Notlage reicht noch nicht einmal dazu, dass einige ihren dicken Arsch bewegen um aus den Wahlzettel einen Strafzettel zu machen.

Ist doch alltäglich in einer Großstadt, dass man unfreundlichen Menschen begegnet, das ist (für mich jedenfalls) nichts neues.
Eine richtige Notlage würde uns alle nur noch egoistischer machen, Beispiel: eine Hungersnot, ich glaube kaum einer würde mit fremden Leuten teilen, wenn er etwas zu Essen findet.

@Thalassa
nicht SOLL; aber KANN

@Erdwurm
Hört sich nach Berlin oder Hamburg an,ist ein hartes Pflaster für Radler,besser du gewöhnst dir gleich an die Strasse zu benutzen,denn Radwege sind hier prima Parkplätze,und Hundeauslaufgebiete,und Abstellplätze für Müll aller Art

Als ich mal mit meinem Hund Gassi war, wohlgemerkt an der Leine und kurzgehalten, bemerkte ein älterer Mann im Vorbeigehen so ganz lapidar: Immer diese scheiss Köter..

Deswegen wünsche ich aber keine Notlage herbei. Ich denke, Menschen sind halt manchmal verbittert und irgendwo muss es scheinbar raus. ;)

@skeptikerin

Da entgegnet man älteren Mitbürgern höflich:

"Vielleicht ist das ihre letzte Chance, sich aufzuregen. In ihrem Alter."


Wie meine Älteste es mal einer an der Supermarktkasse vordrängelnden Retnerin gegenüber formulierte:" Ich lasse sie gern vor. In Ihrem Alter hat man es ja immer eilig, weil man bald stirbt."

Alter ist nicht gleichzusetzen mit gutem Benehmen. Aber in Notlagen, Kriegen, Naturkatastrophen etc. wird das nicht besser. Keinesfalls.

Notlage? brauchen? Wir haben eine!

@mahadeva


Das wird aber von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit hierzulande nicht so begriffen.

Es gilt nach wie vor: Wer schweigt stimmt zu.

@Doors

Die Unzufriedenheit der älteren Mitbürger empfinde ich gerade hier in der Großstadt schon extrem.

Viele sind einsam und verbittert. Manches "merkwürdige" Verhalten führt allerdings auch zur Verfestigung ihrer Einsamkeit.

@skeptikerin


Ich denke, dafür gibt es viele Gründe.
Betrachte ich mich selbst, dann sicherlich der, dass man nicht mehr everybodies darling sein will und muss. Man muss nicht mehr zu jedem nett sein oder jedem nach dem Munde reden.

Hinzu kommt natürlich, dass bei manchen Menschen eine gewisse Verbitterung bis hin zum Menschenhass entsteht, weil sie keiner braucht, keiner haben will, und ihnen das auch sehr deutlich klar gemacht wird.

Einen weiteren Kick geben natürlich die reduzierten sozialen Kontakte: Kinder aus dem Haus, Partner tot oder dement, Job längst passè, die eigenen vier Wände fallen einem auf den Kopf, Körper und Geist wollen nicht mehr richtig, Blasenschwäche und wackelnder Zahnersatz... und der Kanari macht's auch nicht mehr lange.

Kein Geld, keine Aufgabe, keine Zukunft.

Da kann man schon zum Amok-Opa werden!

@skeptikerin

Die Unzufriedenheit der älteren Mitbürger empfinde ich gerade hier in der Großstadt schon extrem.

Hm, wenn alles an einem in Lichtgeschwindigkeit vorbeirauscht und die Youngsters dir andauernd zu verstehen geben, dass du auf den Kompost gehörst, dann wäre ich sicher auch "angepisst".

Ich bin scheinbar der Typ, dem manche Ältere wohl "vertrauen".

Mich hat schon eine völlig desorientierte Frau angesprochen, die nicht mehr wußte, wo sie wohnte... Nach einigen erfolglosen Nachfragen bezüglich ihrer Person hab ich dann die Polizei verständigt, die es dann,dank des doch langsam zurückkehrenden Erinnerungen geschafft hat, ihre Identität und ihren Wohnort heraus zu finden.

Es stellte sich heraus, dass sie völlig allein lebt und auch keine Kinder oder sonstige Angehörigen hat.

Ebenfalls erzählte mir eine ältere Dame, die ich bis zur Haustür begleitet habe, da sich sich wegen der Hitze nicht wohlfühlte, dass sie 5 Kinder hat, von denen sie aber nur sehr selten etwas hört.

Ich glaube, dass die Einsamkeit das grösste Problem der Älteren ist... zumindest für die Großstadt kann ich das sagen.

@Doors
@styx

Zum Dread.^^^

ja jetzt sofort.. .schnelllllllll *ahhhh ... sonstz erstick isch :D

@sandkoernli

Vor Langeweile, nehme ich an?

@sandkoernli



Dread???

Na gut, hier:




Auch 'ne Notlage: Friseurstreik.

passt^^^kompliment an EUre telepahtischen Fähigkeiten...